Tödliche Liebe. - Teil 9

Autor: Jenny
veröffentlicht am: 05.09.2011


Die Türe sprang auf und ich zuckte zusammen. Der Mann von eben stand in der Türe. Er schaute kurz in mein verschrecktes Gesicht, schloss die Türe und kam zu mir. Automatisch schreckte ich zurück. „Süße. Du brauchst du keine Angst vor mir zu haben.“, sagte er. Keine Angst? Der Mann war das grauen pur. ER sah zwar verdammt gut aus aber strahlte Brutalität und Furcht aus. Seine schulterlangen braunen Haare fielen über die Markanten Wangenknochen. Und seine braunen Augen funkelten mich gefährlich an. Sein Shirt lag eng an, sodass man das Spiel seiner Muskeln erkennen konnte. Ich schluckte. Der Mann setzte sich vor mich und ich quetschte mich näher an die Wand. „Ich bin übrigens Dante. Und du bist Laila?“, fragte er. Ich sah ihn einfach nur an. Mir lief es eiskalt den Nacken hinunter. „Gut du willst nicht mit mir reden.“, sagte er hart und ging zum Kleiderschrank. „Die Kleider müssten dir passen. Zieh dir was anderes an. Ich komme gleich wieder und ich will das du was anderes an hast!“, fuhr er ernst fort. Seine Stimme klang so angsteinflössend. Als Dante verschwunden war, sprang ich auf und schaute in den Kleiderschrank. Die Kleider waren wirklich unglaublich schön. Ich schüttelte den Kopf. Wie konnte ich denn jetzt an so was denken? Ich zog mir ein paar der Kleider raus und schaute mir alle gründlich an. Warum hörte ich eigentlich auf diesen Dante. Natürlich weil er gruselig war. Und ich hatte das Gefühl er könnte mich mit einem Schlag töten. Ich suchte mir ein rotes Samtkleid, was bis kurz über die Knie ging, raus. Es passte wie angegossen. Ich wünschte Vince wäre hier. Ich musste endlich aufhören mir einzureden er würde wiederkommen. Das würde er niemals. Er war Tod. Tod für immer. Die Türe wurde wieder aufgeknallt. „Wunderbar!“ ,nuschelte Dante. Ich starrte ihn an. „Du siehst bezaubernd aus. Komm mit!“, er packte meinen Arm, zu feste, ich hatte das Gefühl er würde mir jegliche Knochen brechen. Dann zog er mich hinter sich her, die Treppe hinunter in einen großen Saal. Dort standen ganz viele Andere Männer. Alle groß und muskulös. „Boss. Das ist sie!“, sagte Dante und schob mich durch die Menge bis zu einem der größten Männer. Alle schaute mich an. „Süß die Kleine.“, sagte der Mann. „Darf ich sie haben?“, hörte man jemanden aus der Menge sagen. Dante drehte sich um und knurrte. „Sie gehört mir. Damit das klar ist!“, sagte er mit hartem Tonfall. Ich zuckte zusammen. Ihm gehören? Was? Ich gehörte niemandem. Immer noch umklammerte Dante mein Handgelenk, doch jetzt drückte er fester, sodass ich schreien musste. Dante schreckte zurück und ließ mein Handgelenk los. Ich nutzte die Chance und rannte los so schnell ich konnte. Jedoch wurde ich von jemandem gepackt und zu Boden geschmissen. Ich sprang so schnell ich konnte wieder auf und rannte weiter. Plötzlich stand Dante vor mit, ich bremste ab und versuchte zur Seite zu entkommen. Doch dort standen auch schon welche. Es war hoffnungslos. Ich fing an zu weinen und ließ mich auf den Boden sinken. „Boss? Wann darf ich sie binden?“, fragte Dante. „In zwei Tagen ist die Feier. Aber du kannst sie binden wann du willst.“, antwortete dieser. Binden? Was redeten diese Leute für einen Schwachsinn. Dante packte meine Taille und schmiss mich über seien Schulter. Ich schrie und trommelte auf seinem Rücken rum, jedoch schien ihm das nichts auszumachen. Er trug mich wieder nach oben und schmiss mich aufs Bett. „Ich tue dir nix. Keine Sorge. Ich bin gar nicht so schlimm wie ich aussehen.“, sagte er und lachte. „Was heißt binden?“, platzte es mir raus. „Du kannst ja reden.“, sagte Dante und strahlte. Ich schaute ihn fragend an. „Ach so ja. Wir heiraten aber sonst nichts.“, erklärte er. „WAS!“, schrie ich. „Hey komm mal wieder runter. Besser mich als einen der Irren da unten. Wie gesagt ich bin gar nicht so schlimm wie ich aussehe.“ Ich ließ den Kopf hängen. ER war nicht schlimm? Er hatte Justin und seine Familie kalt gemacht. „nein hab ich nicht. Das war Mirko. Wir sind Zwillinge.“, sagte er, wie als hätte er meine Gedanken gelesen. „Woher weißt du...“ „Man konnte es dir vom Gesicht ablesen.“ „Aber er hat Braut gesagt..“ „Er will es mir nur schwerer machen. Glaub mir bitte.“ Ich seufzte. Mir blieb wohl nichts anderes übrig. Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Natürlich. Daher kam der Boss mir so bekannt vor. Er, er hatte Vincent umgebracht! Natürlich das waren diese Leute. Nur Dante war damals nicht dabei gewesen. „Ich bin müde. Ich will schlafen!“, sagte ich und drehte ihm den Rücken zu. Er seufzte, stand auf und verschwand. Ich weinte und weinte..




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