Wer bin ich und wer ist sie? Teil 1

Autor: Sconoscuta
veröffentlicht am: 24.08.2008




'Hey! Hörst du mich? Wach auf!'
Ich machte die Augen auf und sah eine etwas großmütterlich wirkende Frau vor mir, die leicht über mich gebeugt neugierig meine Reaktion abwarteten zu schien.
'Und? Endlich ausgeschlafen?' ,fragte sie grinsend. 'Wie geht es dir? Hast du Schmerzen?''Äm, ja ich habe etwas Kopfschmerzen!'
'OK, dann versuch mal dich zu erinnern was passiert ist, bevor du hier her kamst!'
Ich überlegte, aber so sehr ich mich auch anstrengte, ich konnte mich nicht erinnern, was passiert war.. Aber das Schlimmste war, dass ich mich an nichts erinnern konnte, an rein gar nichts! 'Ich weiß nicht.., so dumm das jetzt auch klingen mag, aber äm.. ich weiß nicht einmal mehr wie ich heiße' ,stotterte ich. Sie sah mich besorgt an, und verließ das Zimmer. 'Warte kurz, ich bin gleich wieder da!'
Ich sah mich um, doch viel war nicht zu sehen, außer das Bett in dem ich lag! Naja typisch Krankenhaus eben. Die Frau betrat wieder das Zimmer und setzte sich auf meine Bettkante. 'Mach dir keine Sorgen, du wirst dich bald wieder an alles erinnern! Vor ein paar Tagen hattest du einen kleinen... na ja... sagen wir Unfall, und weil du auch auf den Kopf gefallen bist, hast du kurzzeitig einen Aussetzer! Du kannst dich schon mal in Haus hier umsehen, es ist eine Art Krankenhaus, aber auch Heim, denn wir wissen bis jetzt ja nicht wer du bist, und bis du dich wieder daran erinnerst, wohnst du erst mal hier!'
Ich stand auf und erkundete ein wenig das Haus. Dabei entdeckte ich einen großen,
wunderschön angelegten Garten und nahm gleich einen der Liegestühle in Beschlag um mich zu sonnen! Da sah ich SIE das erste Mal! Lange dunkelbraune fast schwarze Haare, ein hübsches Gesicht, einfach wunderschön! Sie saß auf einem kleinen Mäuerchen und starrte mich an. Eigentlich bin ich eher der schüchterne Typ, aber ich ging einfach hinüberging und setzte mich neben sie.
'Morgen, Ma...', begrüßte sie mich.
'Guten Morgen! Was wolltest du sagen?'
'Hm egal, nichts.'
'ok... Wohnst du auch hier?', fragte ich sie.
'Ich? Nene ich besuche nur jemanden! Und ich muss leider auch schon wieder los!'
verabschiedete sie sich und war auch schon weg.

In dieser Nacht hatte ich einen seltsamen Traum: Ich stand am Rande einer viel befahrenen Straße und vor mir stand sie. Ich spiegelte mich in ihren Augen, und versuchte ihren Blick zu deuten. Irgendwie lag so viel Sehnsucht darin. Ich küsste sie kurz und rannte dann einfach weg. Ja ich rannte! Ich musste rennen, auch wenn ich nicht wusste warum.
Schweißgebadet wachte ich auf, und wusste nicht was ich denken sollte. Der Traum kam mir so bekannt vor!







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