Das gebrochene Herz. - Teil 7

Autor: Jana
veröffentlicht am: 02.08.2011


Hey Leute :) Tut mir Leid das es so lange gedauert hat! Nur ich kam nicht so wirklich weiter :s Ich versuche nun schneller zu werden! Ich hoffe es gefällt euch viel spaß!

Jana :**



Sie löste sich von mir und schaute mich erschrocken mit ihren Ozean Augen an.
Ich lächelte sie nur liebevoll an.
Sie fing ganz langsam an ihren Kopf zu schütteln.
„Nein Jeremy. Nein nein! Das geht nicht!“ jammerte sie verzweifelt.
Doch ich verstand sie nicht was hatte sie denn?
„Wieso was ist?“ fragte ich sie verwundert und nahm ihre Hand.
„Ich kann das nicht schon wieder. Das schaff ich nicht!“ erklärte sie mir dabei liefen ihr wieder Tränen an den Wangen hinunter.
„Süße bitte wein nicht! Nicht wegen mir!“ sagte ich und nahm sie in meinen Arm.
„Ich kann das jetzt noch nicht.“ flüsterte sie an meiner Brust.
Es tat weh das zu hören, doch wenn ich ihr das jetzt sagen würde wäre sie noch trauriger und meine Chancen würden wohl noch mehr sinken.
„Das musst du auch nicht.“ sagte ich leise und streichelte ihr ganz langsam über den Kopf.
Sie schaute mich wieder an.
„Wirklich?“
Ich nickte und küsste sie auf die Stirn. Eine Weile blieben wir noch so, doch dann entschlossen wir uns in den Unterricht zu gehen. Natürlich zu spät.

Ich schloss die Tür auf und trat in unser Haus ein. Es roch ungewöhnlicher Weise nach Essen. Spaghetti? Wer kochte denn? Ich schmiss meine Sachen in die Ecke und stapfte in die Küche. Dort glaubte ich einen Geist zu sehen! Mein Vater stand samt Kochschürtze am Herd. Ich glaubte mein Mund klappte auf. Er drehte sich um und fing an mich an zu grinsen.
„Und hast du Hunger?“ fragte er mich und schwing mit einem Kochholzlöffel in der Luft herum wobei er mit der Tomatensauce rumspritze.
„Wieso? Woher weisst du wann ich nach Hause komme?“ fragte ich verwundert und setzte mich an den schon gedeckten Tisch, was mich natürlich genauso verwunderte.
„Ich hab auf den Stundenplan geguckt den du mir ins Arbeitszimmer gelegt hast.“ sagte er stolz und füllte die Nudeln in ein Nudelsieb.
Ich war erschrocken. Das er überhaupt mitbekommen hat das ihn dort hingelegt habe.
Er wollte die Nudeln gerade auf die Teller füllen, bis ihm sagte das er sie noch abschrecken musste.
Dann fingen wir an zu essen. Die Nudeln schmeckten gar nicht so schlecht.
„Und was ist mit deiner Freundin?“ fragte er mich schmatzend.
Natürlich erinnerte er mich daran woran ich aufkeinen fall denken wollte.
Ich zuckte nur mit den Schulten.
„Ich würde sie gernen kennenlernen. Bring sie doch mal mit.“ bat er mich und füllte sich einen zweiten Teller auf.
Warum musste er ausgerechnet heute mit mir über sie reden. Meine Laune sank innerhalb von Minuten.
„Wie heißt sie denn? Ist sie so alt wie du?“ fragte er mich weiter und machte sich über den zweiten Teller her.
Jetzt fing er mich an zu nerven. Ich wollte jetzt nicht über sie reden. Merkte er das denn nicht?
Er schaute mich fragend an. Ich stöhnte genervt.
„Sie heißt Linda und ist 16.“ antwortete ich.
Er grinste mich an.
„Linda was ein schöner Name! Hm und seit ihr denn nun fest zusammen?“
Ich atmete tief durch. Es fing doch alles so gut an, wieso musste er das denn wieder versauen?!
Ich schüttelte den Kopf.
„Nein? Mag sie dich denn so wie du sie?“ fragte er mich neugierig und schob sich ein Löffel Nudeln in den Mund.
Ich knallte meine Hand auf den Tisch.
„Wann merkst du denn endlich das ich nicht über sie reden will?!“ fragte ich ihn aggressiv und sprang vom Stuhl hoch.
Er schaute mich erschrocken an.
„A-aber ich habe doch nur gefragt.“ erkärte er mir.
Ich schaute ihn sauer an. „Nur gefragt! Wenn ich dir was erzählen will über sie, erzähle ich das schon oder wenn ich sie mitbringen will dann mach ich das schon!!“ meckerte ich ihn an.
„Jeremy ich habe nichts falsches zu dir gesagt! Du solltest aufpassen wie du mit mir redest!“
Ahh jetzt kam der Vater raus.
„Dann hör auf mich zu nerven und kümmer dich wieder um deine Arbeit!“
Ich wurde immer lauter.
Sein Gesicht änderte sich von sauer in verletzt.
„Ich habe das doch nur für dich hier gemacht.“ sagte er leise und schaute mich traurig an.
„Wieso? Hattest du ein schlechtes Gewissen? Oder dich dran erinnert das du einen Sohn hast?“ fragte ich ihn wütend. Aber ich wartete seine Antwort gar nicht erst ab, denn ich verschwand nach oben in mein Zimmer.


Nun saß ich da allein mit den Spaghetti. Ich stöhnte und fing an die Küche aufzuräumen.
Jeremy war mal wieder sauer auf mich. Ich wollte mich doch nur mit ihm unterhalten und mehr über ihn erfahren.
„Hallo mein Schatz.“
Isabella war Zuhause. Ich drehte mich um und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
„Wie war es bei deiner Mutter?“ fragte ich sie und trocknete meine Hände mit einem Geschirrhandtuch ab.
Sie schaute mich irritiert an.
„Hast du gekocht?“ fragte sie mich verwundert.
Ich nickte und sagte : „Ich wollte Jeremy überraschen und zeigen das ich nicht so ein schlechter Vater bin wie er immer denkt.“
Sie lächelte mich freudig an.
„Das ist doch schön! Hat es ihm denn gefallen?“ fragte sie un umarmte mich dabei.
Ich schaute sie traurig an.
Ihr Gesichtsausdruck wechselte von erfreut zu enttäuscht.
„Was ist denn schon wieder passiert?“
„Am Anfang war alles gut bis ich ihn nach seiner Freundin gefragt habe.. ich wollte doch nur interessiert an seinem Leben sein.“
Sie seufzte als hätte ich einen Anfängerfehler begannen.
„Max er ist 17 Jahre alt. Wenn er von ihr erzählen möchte macht er das schon. In dem Alter und dann noch mit solch einem Thema musst du vorsichtig sein. Besonders be ihm, da euer Verhältnis zueinader sowieso nicht so gut ist.“ erklärte sie mir.
Die Zeit würde wohl nie kommen, dass Jeremy und ich uns verstehen..


Ich wachte am nächsten Tag erst um 12 auf und freute mich darüber das Wochenende war. Das hieß ich musste Linda nicht begegnen und peinliche Situationen vermeiden. Ich wollte einen entspannten Tag verbringen und ging als erstes unter die Dusche um mir den Schlaf aus den Knochen zu spülen. Danach wollte ich nicht gleich runter frühstücken gehen, da ich befürchtete meinen Vater zu treffen und darauf hatte ich gar keine Lust. Also setzte ich mich vor den Fernsehr und schaute mir sinnloses Zeug an. Es langweilte mich schon nach kurzer Zeit, doch ich hatte immer noch keinen Hunger und verspürte keinen sonderlichen Drang mich zu bewegen.
Ich entschied mich Torben anzurufen, vielleicht konnten wir was zusammen unternehmen.
„Ja?“ sprach er ins Handy.
„Hey hier ist Jeremy. Alles gut?“
„Oh Hey! Natürlich bei dir?“
„Klar. Hast du Lust heute was zu machen?“
„Oh.... du ich muss meinem Vater im Garten helfen und son Zeug. Aber heute Abend gehen n\' paar Leute ins Live komm doch mit!“ bat er mich.
Ich überlegte einige Sekunden und sagte dann:
„Was ist eigentlich das Live?“
Er fing an zu lachen.
„Tut mir Leid ich habe nicht dran gedacht das du nicht weißt was es ist. Hm ne\' Bar und gleichzeitig Disco. Ist ganz enstpannt dort.“
„Ja alles klar, dann komme ich mit. Ich melde mich nocheinmal bei dir ja?“
„Okay, wir sehen uns dann. Ciao.“
„Ciao.“
Ich legte ihn auf und entschied mich dann an den Pc zu setzten, da ich ja sowieso nichts vor hatte den Tag über.
Ich loggte mich bei Facebook ein und kotrollierte meine Nachrichten, doch das wurde mir auch schnell zu langweilig, so das ich mich wieder ausloggen wollte. Plötzlich öffnete sich unten ein Chat – Fenster.

Linda sagt:
Hey :)

Ich erschrak und merkte wie mein Herz heftig anfing zu pochen.

Ich sage:
Hey ;)
Linda sagt:
Alle gut?
Ich sage:
Natürlich bei dir? :p
Linda sagt:
Hm ja.. hast du vielleicht Lust was zusammen zu machen oder so?
Ich rückte von der einen Seite meines Stuhls zu anderen, wieder und wieder. Was sollte ich denn sagen? Eigentlich wollte ich sie nicht sehen, aber eigentlich schon. Meine Finger die ruhig auf der Tastatur lagen fingen ein wenig an zu zittern.

Linda sagt:
Na ja wenn du nicht willst es auch okay …
Ich sage:
Ja können wir machen :) - Kommst du her?
Linda sagt:
Ja gerne!

Daraufhin schrieb ich ihr meine Adresse und erwartete sie um 15.00 Uhr. Nun ging ich schnell zum frühstücken nach unten. Mein Vater saß mit Isabella am Tisch. Er kümmerte sich um irgendeinen Aktenkram, Isabella saß daneben und lackierte sich ihre Fingernägel.
„Morgen Jeremy.“ flötete sie.
Mein Vater schaute von seinen Akten auf und warf mir einen beleidigten Blick zu.
„Morgen.“ versuchte ich so freundlich wie es ging rüber zu bringen.
Nebenbei entschied ich mich dafür Cornflakes zu essen.
„Heute kommt Linda.“ erzählte ich während ich Milch in meine Schüssel füllte.
Mein Vater wurde hellhörig und schaute mich neugierig an.
„Wann kommt sie denn?“ fragte Isabella und musterte ihre Nägel.
„Um 15.00 Uhr.“
Ich setzte mich an Tisch und fing an zu essen.
„Das freut mich obwohl ich sie heute wohl kaum sehen werde, da ich so viel im Büro zutun hab.“ gab er betrübt zu.
„Das ist bestimmt nicht das letzte mal das sie hier sein wird.“ sagte ich und schob mr einen Löffel Cornflakes in den Mund.
Er lächelte mich freundlich an.
Die wenigen Stunden nach dem Frühstück vergingen schnell und Linda stand schon bald vor meine Tür.
Die Stimmung zwischen uns war erst beklemmend und still. Wir sprachen kaum. Dann schauten wir zusammen Fernsehen und fingen langsam an uns zu unterhalten. Es wurde besser und lockerer. Der Kuss hatte doch einiges verändert wir wussten nicht wie wir miteiandern umgehen sollten.
„Willst du heute Abend mitkommen ins Live mit Torben und ein paar anderen Leuten?“ fragte ich sie beiläufig.
Ihr großen Augen weiteten sich nochmehr und schauten mich überrascht an. Sie hatte sich zurecht gemacht und sah natürlich wunderschön aus. Trotz ihren dunklen Augenringe und der blassen Haut die schon irgendwie zu ihr gehörten. Heute hatte sie ein weißes Sommerkleid an was flüssig an ihr hinunter lief.
„Ich weiß nicht. Bestimmt würde ich den Abend versauen mit meiner Laune.“ gab sie zu und schaute auf ihre verschränkten Hände.
Wie ich mir wünschte sie glücklich machen zu können und ihre Augen zum strahlen bringen.
„Ach was, das wird schon lustig.“ sagte ich Augenzwinkernd zu ihr.
„Okay.“ sagte sie lächelnd und legte ihre Hand auf mein Knie.
Es wurde ganz heiß an der Stelle und fing an zu kribbeln. Ich hatte ein gleiches Verlangen sie zu berühren. Deswegen rückte ich dichter an sie und legte meinen Arm um ihre Schultern, ihr schien es zu gefallen da sie ihren Kopf auf meine Brust legte.
„Wegen gestern.“ fing sie an zu sprechen.
Ich schluckte. Würde jetzt der größte Korb aller Zeiten kommen?
„Denk bitte nicht das es mir nicht gefallen hat... im Gegenteil ich fand es sehr schön.“ Dabei fing sie an mich anzuschauen.
„Und ich hätte das auch nicht akzeptiert wenn ich nicht was für dich empfinden würde Jeremy. Du bist sehr wichtig für mich geworden und glaube naja.. das ich mich wirklich in dich verliebt habe.“ erklärte sie mir.
Mein Herz pochte so schnell und laut, das ich glaubte Linda könnte es hören. In mir wurde es ganz warm und alles an mir fing an zu kribbeln.
Sie schaute mich aufmerksam an und wartete darauf das ich etwas sagte. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und sagte:
„Du weißt gar nicht wie sehr ich mir gewünscht habe das von dir zu hören. Linda du bist... du bist einfach so toll! Ich weiß gar nicht wie ich das alles ausdrücken soll was ich für dich empfinde, weil du bist einfach so wunderbar.“ sprudelte es aus mir heraus.
Sie wurde rot und lächelte mich verlegen an.
„Ich liebe dich.“ flüsterte ich.
Ihr Gesicht schreckte hoch und schaute mich geschockt an.
Ich achtete nicht darauf und nahm ihr Gesicht in die Hände und küsste sie. Doch schon nach kurzer Zeit löste sie sich und nahm meine Hände in ihre.
„Ich kann das jetzt nicht, dabei will ich nichts lieber! Doch es wäre dir unfair gegenüber. Ich habe das mit Chris noch nicht durch..und wenn ich die ganze Zeit ihm hinterher heul während ich mit dir zusammmen bin bringt das nichts.“ erklärte sie mir, dabei hatte sie einen gequälten Ausdruck im Gesicht.
Natürlich hatte sie Recht, doch dieser Satz machte mich trotzdem nieder. Ich schaute auf den laufenden Fernsehr, bis ihre kalte Hand mein Gesicht wieder zu ihrem drehte.
„Warte auf mich, bitte.“
Ich nickte nur und nahm sie in den Arm.






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