Das gebrochene Herz. - Teil 2

Autor: Jana
veröffentlicht am: 05.07.2011


Hei, hier ist der 2. Teil ! Tut mir Leid das es so kurz ist, doch ich habe im Moment nicht so viel Zeit zum schreiben. :( Ich werde so schnell wie möglich den nächsten einschicken. Viel Spaß :)



Ich öffnete die Tür unseres neuen großen Hauses... Natürlich fühlte ich mich nicht wie Zuhause als ich es betrat. Es wirkte hier kalt und leer. Mein Vater ist Innenarchitekt vom Beruf und daher ist unser Haus im modernsten Stil eingerichtet. Es wurde nicht mit Liebe dekoriert, so wie es eine Mutter tat. Die Zimmer im Katalog von Ikea sahen liebevoller eingerichtet aus. Ich brauchte auch nicht ins Haus rufen „Bin Zuhause“, es würde sowieso keiner hören. Mein Vater ist ganz oben in seinem Arbeitszimmer und seine Barbie ist sowieso shoppen oder ihr Gesicht einkleistern.
Ich schmiss meine Tasche in die Ecke und schlenderte in die Küche. Ob heute was zu Essen bereit stand? - Nein.
Ich stöhnte. Es wäre ja mal zu viel verlangt an seinen Sohn zu denken! Ich schmiss mir eine lahme Salami Pizza in Backhofen, zu mehr hatte ich jetzt keine Lust.
Ich schaute auf die Uhr und ging dann ins Wohnzimmer um ein bisschen Fernsehen zu schauen.
Ich schaltet irgendwelche Nachrichten ein. Ich konnte mich sowieso nicht drauf konenztrieren. Ich musste so oft an diese Linda denken.
Daran wie verletzt sie ist, wie sie sich wohl fühlte. Und wer Chris ist?! Mir gingen viele Gedanken wegen diesem Mädchen durch den Kopf. Sie tat mir sogar leid. Sie sah so fertig aus. Als würde sie irgenwie nicht mehr richtig Leben. Man sah in jeder Hinsicht das es ihr nicht gut ging.
Ich stöhnte. Ob sie je richtig mit mir reden würde?
Na ja, nachdem ich roch, das die Pizza schon zu lange im Ofen war rannte ich ihn die Küche. Ok, nur ein bisschen schwarz nicht so schlimm kann man abkratzen.
„Jeremy, du bist ja schon da.“ sprach mich mein Vater an, der in die Küche trat.
Ich drehte mich um zu ihm. Im Anzug, wie immer. Ich wusste nichtmal ob er überhaupt normale Sachen besaß.
„Ja, ich hab dir heute Morgen gesagt wann ich da bin.“
Ich drehte mich wieder um und bearbeitete meine Pizza.
„Oh... das habe ich dann wohl nicht mitbekommen.“ gab er zu, dabei hatte er mir einfach wie immer nicht zugehört.
„Kein Ding Dad.“ sagte ich und stapfte mit der Pizza nach oben in mein Zimmer.
Er würde es nie lernen ein richtiger Vater zu sein, nie!


Mit schlechtem Gewissen betrat ich mein Arbeitszimmer. Ich hatte es mal wieder vermasselt. Mein Sohn konnte ja nur von mir denken das ich der letzte Vollpfosten bin. Wieso bekam ich es denn nicht auf die Reihe ein guter Vater zu sein? - Mit dem Umzug sollte doch alles besser werden. Isabella sollte ihm eine richtige Mutter sein! Dafür bin ich hier her gezogen, damit mein Sohn eine Mutter hat. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und versuchte an einer Skizze weiter zu arbeiten. Doch meine Gedanken plagten mich. Ich bin einfach ein schlechter Vater. Ich bekomme es nicht hin. Ich vergesse wann er von der Schule kommt mache ihm kein Mittagsessen... Ich weiß nichtmal wie sein 1. Tag heute in der neuen Schule war. Ich stöhnte und legte den Stift beiseite, es hatte sowieso kein Sinn.
Ich schaute an die Decke und sprach wieder mit ihr. Wie ich es immer tat wenn es mir schlecht geht.
„Oh Lili wie konntest du mich alleine lassen. Ich schaff es einfach nicht ohne dich. Unser Sohn hat keine Mutter und ich kann ihm einfach kein guter Vater sein. Oh Lili.“ sprach ich an meinen Engel. Ich schaute wieder auf die Skizze und sah wie meine Tränen vereinzelt aufs Blatt fielen. Selbst nach 2 Jahren schaff es ich nicht allein Lili.





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