Different - Teil 4

Autor: S. Rose
veröffentlicht am: 17.06.2012


Huhu zusammen :) nichmals Danke an die es lesen und kommentieren <3 sooo, dieser Teil wird eine dramatische Wendung haben, umd ich frage mich was ihr davon haltet? ^^ liebe Grüsse


Die zwei Wochen vergingen und ich gewöhnte mich immer mehr an die Clique. Eigentlich wollte ich mich Mittwochnachmittag mit Ylena treffen, jedoch reagierte sie nie auf meine Anrufe. Und es hatte mich irgendwie verletzt, ich dachte sie vertraute mir. Naja...jetzt war auch schon mein zweites Wochenende und somit der vorletzte Tag bevor ich nach Frankreich ging, hier in der Stadt und leider, veränderte ich mich immer mehr. Ich hatte keine Ahnung mehr wer ich denn nun war, weder was ich wollte. Und das Schlimmste, ich hatte seit einer Woche nicht mit meiner Mom telefoniert, sie hatte mich zwar mehrere Male versucht zu erreichen, doch ich war sauer auf sie. Sauer, weil ich ihr die Schuld gab, mich so verändert zu haben. Womöglich hatte ich nicht recht, war mir irgendwie auch egal. Sie telefonierte mit meinem Dad, da war ich mir sicher. Ich hatte mich endgültig an Jessica gewöhnt und sogar eine nette Person in ihr gefunden, oder ich wollte eine finden. Jessica würde jeden moment bei mir sein. Ich hatte Angst vor mir selber, weil ich mich nicht mehr finden konnte. Es war unglaublich was zwei Wochen alles verändern konnten. Manchmal fing ich an zu weinen und schloss mich im Zimmer ein. Ich fragte mich, was denn nun genau mit mir los war. Ich liess auch keine Gefühle mehr an mich ran. Ich hatte keine Lust, ständig an mein anderes Leben zu denken und wie bescheuert meine Vergangenheit doch war. Ich hatte Hass auf mich und versuchte nun vor mir selber zu fliehen und gleichzeitig zu finden. Völlig Sinnlos, wie ich. Wie auch immer, man sollte nie der Vergangenheit nachtrauern! Nie. Ist mir in diesen zwei Wochen klar geworden. Ich hörte die Türklingel leuten und eilte aus dem Zimmer. Jessica war da. Ich öffnete die Tür und Jessica stand mit einem Grinsen vor mir. Freudig umarmten wir uns.
"Hi, na was geht?" fragte sie lachend und schlenderte ganz selbstverständlich in die Küche und schenkte sich Cola ein. Ich setzte mich auf einen Stuhl und musterte sie. Sie hatte sich kein Stück gebessert, gerade plapperte sie über ein Mädchen dass sie ach so doll hasste und verabscheute. Innerlich verdrehte ich die Augen, liess mir jedoch nichts anmerken. Gott sie nervte! Plötzlich schnellte sie zu mir nach vorne. Irritiert sah ich sie an.
"Du hörst mir nicht zu..." stellte sie fest. Ertappt zuckte ich mit den Schultern. Sie warf arrogant ihr Haar zurück und verschränkte die Arme vor ihre Brust. "Na schön. Hörst du mir eben nicht zu. Du dachtest ich hab's noch nicht gemerkt was ? Tja, schon lange! Wenn du denkst, du kannst mich verarschen, hast du dich aber echt geschnitten!" -sie schnaubte- "Weisst du was? Ich scheiss auf dich! Nie erzählst du mir etwas über dich, weder redest du mit mir und willst nie etwas mit mir unternehmen!" keiffte sie energisch und fuchtelte dabei wild mit den Armen. Ich blieb still. "Sag doch mal was! Ich hab's soo satt, dass du dich immer wie eine verfluchte Nonne aufführst und dabei jeden Jungen verrückt machst! Ich habe dein Spiel schon lange durchschaut! Du machst dich an alle unserer Clique ran. Was willst du genau?! Hm?! Willst du das ich unbeliebt werde ? Ist es das?" sie funkelte mich streitsüchtig an. Bei mir jedoch, herrschte ein Wutsturm, den ich nicht mehr kontrollieren konnte. Mit einem Ruck erhob ich mich vom Stuhl und stemmte meine Hände auf den Tisch, jetzt sah ich Jessica das erste Mal in die Augen.
"Hör mir mal gut zu! Ich sag's nur einmal! In diesem Ton redest du nicht mit mir und vorallem pass auf deine Wortwahl auf, ok?! Siehst du eigentlich was du für eine niveaulose Person bist? Wie falsch und hinterhältig du bist? Nein? Tja, dann öffne mal deine Augen!" schrie ich meine Wut heraus. Ich hatte mich noch nie so geäussert und war unheimlich stolz auf mich. Auch als Jessica mich mit offenem Mund anstarrte, musste ich zugeben, dass es mein Selbstbewusstsein gepusht hatte. Plötzlich sackte sie zusammen und weinte auf dem Boden. Schlagartig tat sie mir leid. Ich kniete mich zu ihr und legte zögernd eine Hand auf ihre Schulter.
"Jessica?" fragte ich, doch sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
"Ich..." -sie schulchtzte jämmerlich- "Ich kann nicht mehr!" Ich zog ihr vorsichtig die Hände vom Gesicht. "Jess, sieh mich an." bat ich leise. Sie hob leicht ihren Kopf und ein weiterer Heulkrampf durchschüttelte sie. Ich sprach ihr beruhigend zu und streichelte ihren Rücken. Danach bat ich sie, aufzustehen und holte ihr ein Glas Wasser mit Zucker, damit sie sich etwas beruhigen konnte. Nach einer Welie hatte sie sich beruhigt und starrte auf ihre Hände die das Glas umklammerten.
"Jessica?" Sie hob ihr Gesicht und sah mich mit geröteten Augen an.
"Weisst du..."-begann sie-"Ich...hab's nicht leicht zu Hause und ich habe das noch nie jemanden erzählt." sagte sie mit brüchiger Stimme und blieb lange still. Ich war auf alles gefasst, aber was sie dann sagte, liess mich völlig geschockt.
Sie begann also zu erzählen: "Als ich acht war, begann mein Vater mit den Drogen. Als ich dann 10 wurde, begann ich es langsam zu verstehen und meine Mutter leider auch. Sie schmiss ihn also kurzerhand raus! Da blieb nur noch meine Mom, ich und die Schulden, die mein ach so toller Papa uns gelassen hatte. Meine Mom bekam ein Alkoholproblem und ich wurde bis ich 14 war, zu meiner Tante geschickt. Meine Mom hatte es angeblich geschafft vom Alkohol wegzukommen, jedoch war das Gelogen, stellte ich dann auf unschöne Weise fest. Sie ist ständig aggressiv und total faul. Wenn meine Tante mich nicht finanzieren würde, wär' ich am Arsch. Und weisst du was? Ich hasse mich und mein verdammtes Leben!" gegen Ende wurde sie immer lauter und brach schliesslich emotional zusammen.
"Jessica, das tut mir wirklich leid! " sie tat mir unglaublich leid.
"Ich muss dir nicht leidtun. Meine Tante finanziert mich nur aus Mitleid glaub mir. Wenn sie wüsste, dass ich mit 13 mein erstes Mal hatte und mit 14 angefangen habe zu rauchen und mich mit 15 in die Bewusstlosigkeit getrunken habe, oder dass ich mit 16 drei Jungs gleichzeitig hatte!" schrie sie. "Ich wollte doch nur geleibt werden! Nur einmal!" schluchzte sie weinte herzzerreissend los. Ich war entsetzt, schlicht und einfach geschockt. Ich hatte keine Ahnung, was ich ihr hätte sagen sollen. Aber mir wurdr klar, dass Jessica dringend jemanden brauchte, der zu ihr steht und sie in die richtige Bahn geleitete. Und genau dann, beschloss ich ihr zu helfen!
"Jessica, ich werde dir helfen ok?"
"Echt?" schniefte sie und ihre Augen begannen zu leuchten. Ich nahm ihre Hand und drückte fest zu. "Versprochen!" sagte ich und lächelte sie aufmunternd an.
"Danke. Danke, dass du an mich glaubst und mir nicht den Rücken zukehrst." sagte sie und wischte ihre Tränen weg.
Ich lächelte sie sanft an und bat sie dann, mein Zimmer anzuschauen. Ich hatte es am Samstag umgestalet. Es sah fantastisch aus. Eine Wand hatte ich im Zebrastreifenlook angestrichen. Die anderen waren in Pastellrosa angestrichen, über meinem Bett hatte ich in grosser, schwarzer verschnörkelter Schrift ; Different hingeschrieben. Neben meinem Wandschrank hatte ich eine Stehlampe in Form eines schwarzen Herzes. Auf dem Boden, hatte ich einen dunkelgrauen flauschigen Teppich der zum Schreibtischstuhl passte. Viele selbstgezeichnete Bilder oder Fotos waren aufgehängt, sowie ein grosser Puff, der neben dem Fenster lag. Meine persönlich Leseecke.
"Hammer!" staunte Jessica. Ich lächelte zufrieden.
Der Nachmittag verging und Jessica schien mir wie jemand anderes. Etwas was ich gelernt hatte, war dass man sich nie auf den ersten Blick verlassen sollte.
Mitterweile hatten wir Abend und ich sass auf bequem auf dem Puff, in meiner Hand ein fesselnder Roman. Es war eine unangenheme Spannung herrschte. Ein kühler Luftzug zog durch mein Zimmer. Neugierig erhob ich mich und liess das Buch fallen.
"Hoppla!" ich liess er trozdem liegen. Vorsichtig schlich ich aus meinem Zimmer, wusste aber jedoch nicht warum ich so leise war. Hatte ich ein Fenster offen gelassen...? Ich spürte eine seltsame Spannung und hatte das Gefühl mein Herz ziehe sich zusammen. Mir wurde sturm und ich lehnte mich an die Flurwand. Langsam rutschte ich der Wand entlang und sackte schliesslich zu Boden. Mein Körper tat mir fast schon weh, doch als mich eine Welle schrecklichen Schmerzes durchflutete wurde alles dunkel.

- Ich stand inmitten meines heissgeliebten Feldes. Es strahlte in einem leuchtenden Gold und ich sah mich. Mir wurde bewusst, dass ich mich selber sah und nicht wirklich dabei war, sondern aus der Sicht des Betrachters. Ich sah, wie ich dort auf den Knien zusammengekauert sass und meine
Hände vor das Gesicht hielt. Plötzlich stand ein schwarzer Wolf vor mir. Ein wunderschöner Wolf. Er setzte sich vor mich hin und ich nahm die Hände vom Gesicht. Langsam streckte ich meine Hand nach ihm aus, gerade wollte ich ihn berühren...-

Langsam öffnete ich meine Augen und ein grelles Licht schien mir entgegen. Ich fühlte mich schwer und erschöpft. Mühsam hob ich den Kopf und schaute mich im sterilen weissen Raum um. Krankehaus. Ich liess mich wieder zurücksinken und seufzte. Ich fragte mich was passiert war und die Erinnerung an den komischen Traum. Ich wurde eindeutig verrückt. Plötzlich wurde die Tür geöffnet und mein Dad trat ein.
"Du bist aufgewacht! Zum Glück..." sagte er und seine Stimme war voller Erleichterung.
"Als ich nach Hause kam, lagst du einfach im Flur, bewusstlos. Ich habe dich sofort ins Krankenhaus gefahren. Anscheinend hattest du ein Kreislauf zusammenbruch. Die Ärtzte konnten sich jedoch nicht erklären warum. Joleen, ich hatte und habe so unglaublich Angst um dich!" erklärte er verzweifelt und liess sich auf den Stuhl neben meinem Krankenhausbett nieder.
"Tut mir leid Dad." sagte ich, er tat mir wirklich leid.
"Ach Kleine...ich hoffe nur, dass es dir gut geht." er strich mir über den Kopf und seine Augen waren von Sorgenfalten umringt.
"Du musst noch eine Nacht hierbleiben. Sie wollen dich beobachten." sagte er, erhob sich und schenkte mir ein Lächeln.
"Bis Morgen." sagte er noch und verschwand. Leicht stutzig schaute ich den Stuhl an, auf den er eben noch gesessen ist. Hatte er mich gerade wirklich allein gelassen? Eine einsame Träne rann meiner Wange entlang. Wieso ist mein Vater plötzlich weg? Irgendwie zwang ich mich wieder, mich zusammenzureissen und mir einzureden, dass er einfach Stress hatte. Leider liess mich ein fieser Stachel in meinem Herzen was anderes denken. Ich starrte eine Weile völlig fixiert auf die weisse Bettdecke, bis es klopfte. Hoffnungsvoll sagte ich: "Herein!"
Jedoch, war es nicht Dad, sondern Ramon's Bruder, Henrique. Er blieb vor dem Bett stehen und starrte mich an.
"Ähm...?" begann ich als mir das Ganze zu albern wurde. Er räusperte sich und kratzte sich mit ratloser Miene am Kopf.
"Ich...- er brach ab und schaute mich fast schon verzweifelt an - du...wie geht's dir?" fragte er schliesslich plump.
Sichtlich verwirrt antwortete ich ihm: "Gut... Was machst du hier?" Er lief einmal im Kreis und fuhr sich durch die fast schwarzen Haare.
"Du hast von einem Wolf geträumt, oder?" sagte er schliesslich und schaute mir direkt in die Augen. Entsetzt schlug ich mir die Hand vor den Mund.
"Wie..." brachte ich schliesslich hervor. Er sah mich unheimlich ernst an und setzte sich auf den Stuhl neben mir.
"Joleen...versprich mir, dass du jetzt nicht den Kopf verlierst ok?" Ich blieb still.
"Du bist eine Unsterbliche. Dein ganzes Leben, deine Vergangenheit, deine Erinnerungen waren alles Illusionen, die du wärend eines 700 Jahre-Schlafes hattest. Es war alles nur ein Trick, um dich glauben zu lassen, du wärst normal. Es ist Schiksal, dass du hier bist! " erklärte er eindringlich. Ich sah ihn geschockt an, sammelte mich und begann zu lachen. Henrique runzelte die Stirn und schüttelte bedröselt den Kopf.
"Joleen, ich lüge nicht!!! " sagte bestärkend. Ich atmete ein paar mal ein und aus.
"Ok...das war witzig...was faselst du da für ein Mist? Sicher habe ich eine Vergangenheit! Ich habe alles erlebt. Denkst du echt ich bin blöd ?" begründete ich also meinen Lachanfall. Er lehnte sich zurück und verschränkte die Hände.
"Hast du Fotos aus deiner Kindheit?
Wer ist deine Grossmutter oder Grossvater?
Onkel, Tante ? Du hast keine oder?" zählte er auf. Wie Schlag traf es mich. Es traf alles tu was er sagte...
"Wie heisst deine Mutter?" fragte er mich. Ich wollte gerade antworten, doch mir wurde auf schreckliche Weise klar, dass ich es nicht mehr wusste.
Aber...ich wusste dass mein Vater Tomé heisst!
"Oh Gott..." flüsterte ich und Tränen liefen meinen Wangen hinunter und tropften auf meine Hand. "Ich...ich weiss es nicht mehr..."
"Na also. Dein Dad wirst auch bald vergessen. Achja, die Geschichte mit den Nachhilfestunden für Ramon waren auch erfunden, ich musste nunmal wissen wer du warst. Bei uns Wölfen ganz einfach. Wir schnuppern kurz und schon wissen wir eine ganze Menge." erzählte monoton. Meine ganze Welt ging zubruch. Warte, ich hatte nie eine gehabt!!! Still weinte ich vor mich hin und versuchte mich krampfhaft an meine Vergangenheit zu erinnern.
"Nun kommschon! Bald wirst alles vergessen." meinte er aufmunternd. Immernoch wimmerte ich vor mich hin und versuchte mich an meine Mutter zu erinnern und an ein Erlebnis, dass mich tief geprägt hatte. Doch da war nicht's. Ich fand gar nicht's!
"Was bin ich?" fragte ich ihn zitternd.
"Eine Unsterbliche. Du hast aber eine Gabe die wir Wölfe brauchen...Erklär ich später.
Eigentlich kannst du dich wie eine Art Vampir vorstellen, der niemanden beisst, kein Blut trinkt, weder noch Probleme mit Spiegeln oder Sonne hat. Ok, ziemlich klischeehaft beschrieben. Naja, wie auch immer, du gehörst zu uns."
Ich klammerte mich an die Decke und versuchte mich zu beruhigen, doch irgendwie brannten bei mir alle Sicherungen durch. Ich riss die Infusion aus meiner Hand und hievte mich aus dem Bett. Ein 'Piiip' ertönte, jedoch rannte ich schon aus der Tür.
"Joleen! Stopp komm her!!!" ich hörte Henrique hinter mir her rennen, stoppte aber nicht. Er lügte! Er lügte, das stimmte alles nicht. Wie eine verrückte rannte ich aus dem Krankenhaus, meine Lungen brannten und da ich eh unsportlich war, war es umso schlimmer. Kurz blieb ich stehen. Draussen in der dunklen Nacht. Plötzlich packte mich jemand von hinten und presste seine Hand auf meine Lippen.
"Pssst! Ich bin's Ramon." er liess mich wieder los und ich starrte ihn völlig fassungslos an.
"Was?! Willst du mir sagen, dass ich ein Vampirdingens bin oder was?" fuhr ich ihn wütend an. Er packte meine Hand und zog mich mitsich. Ich wollte protestieren, jedoch brachte das überhaupt nichts. Wieder machten sich meine Tränen selbstständig und ich wimmerte leise. Ramon blieb stehen, drehte sich zu mir.
"Joleen, nicht weinen Kleine. Vertrau mir. Bitte." sagte er und streichelte mir kurz über die nassen Wangen. Ein kleiner Trost in diesem surrealen Moment. Wir liefen also schweigend weiter.
"Ich kann nicht mehr..." ich blieb schnaufend stehen und sank zu Boden. Der leider auch noch nass war, wahrscheinlich hatte es geregnet. Ich spürte plötzlich wie Ramon mich aufhob und ich an seiner Brust einschlief.

›Ramon‹
Ich legte sie vorsichtig ins Auto und schloss die Tür. Zusammengerollt und mit tiefen Augenringen lag sie da. Sie tat mir so unglaublich leid, aber so war es mit den Unsterblichen. Mit einem letzten Blick auf die schlafende Schönheit, zückte ich mein Handy und wählte Henrique's Nummer. Nach dem 3.Mal nahm er ab.
"Hey Bruder, ich hab sie. " Ich hörte ihn erleichtert ausatmen.
"Gut! Sie ist einfach weggerannt und du weisst, solche Unsterblichen sind unglaublich schnell!" Ich lächelte leicht.
"Ok, dann sag ich mal den Anderen das ich sie habe." sagte ich und verabschiedete mich. Ausser Matt und Eric gehörte niemand mehr von hier zu unserem Rudel. Ich blieb noch eine Weile und schaute in den Himmel. Bald würde der Winter kommen und wir würden wahrschenlich nicht lebend wiederkommen, da man sich in seinem Leben nur 18 mal verwandelt werden durfte und das ging nur im Winter. Dieser Winter wäre mein 18. Mal. Und ich würde sterben. Es war nunmal so. Unsere Wolfart lebte nur 18 Jahre lang, leider würde ich diesen Winter als Wolf sterben, nur Joleen konnte uns helfen. Wenn sie es noch bis zum Winter lernt eine Energiekapsel zu formen, die so gross war, dass sie uns alle von der Kälte und dem grauenvollen Winter retten konnte. Es war nunmal Schiksal, leider haben wir sie zuspät gefunden und mussten alles mögliche machen um sie zu uns zu 'locken'. Höchstwahrscheinlich wird sie es nicht schaffen, doch ich nehme es ihr nicht übel. Ich beschliesse wieder ins Auto zu steigen und fahre zu uns Nachhause. Dort wo ich, Matt, Henrique und Eric lebten. Eine WG, da wir ständig umziehen mussten, weil wir im Winter untertauchen mussten in den Wald. Meistens sagte ich, ich müsse die Schule wechseln, was ich dann auch tat. Es war schwer vor Joleen das Arsch zu spielen, doch sie durfte mich noch nicht mögen. Sie sollte eigentlich selbst zu uns finden, doch es dauerte zu lange, also versuchten wir mehr über sie zu erfahren. Natürlich hatte Eric sich an sie rangemacht, jedoch hatte er auch irgendwas mit Jess angefangen. Auch sie gehörte zu unserem Plan und sollte versuchen über Joleen's gefälschten Erinnerungen rauszubekommen, indem sie selber etwas erzählte. Joleen gab aber nicht's von sich Preis. Ziemlich ansurd, sie wird Jessica sowiso vergessen und Jessica wird sie vergessen. Und da wurde uns klar, dass wir andere Massnahen anwenden mussten. Ich musste sie mit meinen Gedanken erreichen, leider lief es nicht nach Plan, denn sie brach zusammen. Endlich zu Hause stieg ich aus und holte Joleen aus dem Auto. Sie schlief einfach weiter und murmerlte unverständliches Zeug vor sich hin.
"Hey Leute! Bin wieder da." sagte ich als ich es schaffte die Türe mit einem Bein zu öffenen...






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