Machmal braucht Liebe, doch einen Schubser von dem Schicksal..... - Teil 17

Autor: kleiner Engel
veröffentlicht am: 18.10.2010


„Hey meine Kleine!“ sagt er lächelnd zu mir, als ich zu ihm laufe und ebenfalls lächle.
„Hey.“ bekomm ich nur raus, weil es mir irgendwie die Sprache verschlagen hat.
Als ich dann endlich bei ihm ankomme, nimmt er mich gleich in den Arm und hält mich richtig fest an sich gedrückt.
-Oh man, wie ich seine Nähe vermisst habe in den kurzen zwei Tagen.- geht es mir durch den Kopf.
So stehen wir dann noch eine mir vorkommende Ewigkeit da und keiner wagt es auch nur die Stille zu unterbrechen.

_ Christian's Perspektive _

Endlich kann ich sie wieder in den Armen halten, meine Kleine. Wie sehr ich das doch vermisst habe in den zwei Tagen. Als ich sie fest an mich gedrückt halt, spüre ich ihren Herzschlag ganz deutlich, trotz der dicken Jacke die sie trägt, was sich auf mich mehr als beruhigt auswirkt, da ich die letzten paar Stunden keine zwei Minuten ruhig hinsitzen konnte.
„Wie wärs wenn wir mal reingehen?“ unterbreche ich die Stille.
„Ich glaub, dass wär ne gute Idee.“ löst sie sich langsam aus der Umarmung und lächelt mich mit einem Engelsgleichen Lächeln an und schon wieder verliere ich mich in ihren Augen.
Als sie sich dann ihr Tasche schnappt, werde ich wieder aus meinen Gedanken gerissen und wir gehen ins warme innere unseres Hauses.
„Willst du was zu Trinken?“ frage ich Sie.
„Ja gern, irgendwas warmes wär nicht schlecht.“ antwortet sie mir.

Als wir in der Küche sitzen und ich ihr einen Tee mache, erzählt sie mir ganz begeistert und mit einem glitzern in den Augen von ihrem Weihnachtsfest mit ihrer Familie.
„Und das lustigste war aber, als Sally (unser Hund) unter den Weihnachtsbaum ist und Michi ihr hinterher und dann an der Lichterkette hängengeblieben ist und damit ein paar Kugeln zu fall gebracht hat. Und als er dann wieder vor uns stand hatte er überall Lametta hängen und nur ganz unschuldig drein geschaut!“ -genauso wie du manchmal schaust- geht es mir durch den Kopf.
„Und wie war euer Weihnachtsfest?“ fragt sie mich und holt mich damit wieder aus meinen Gedanken.
-bis auf das du nicht dabei warst- „Toll, Sebastian hat Saskia nach der Bescherung einen Heiratsantrag gemacht.“ erzähle ich ihr lächelnd.
„Ohh wie romantisch.“ schwärmt sie glücklich.
„Ja, find ich auch. Vor allem weil niemand wirklich damit gerechnet hat. Am aller wenigstens Saskia.“ berichte ich ihr weiter.
„Das glaub ich gern.“
„Oh, Hallo Nicole. Du bist schon wieder da?“ werden wir von meiner Mum unterbrochen.
„Hallo Birgit, ja ich bin schon seit etwa ner Stunde wieder da.“ erklärt sie ihr, während sie sie umarmt, da sie Nicole schon genauso in ihr Herz geschlossen hat wie ich.
„Schön, und wie war dein Weihnachtsfest?“ fragt sie meine süße Kleine.
Doch vom weiteren Verlauf des Gespräches bekomm ich schon gar nichts mehr mit, da ich wieder mal so in meinen Gedanken vertieft bin.
- Sie sieht soo unglaublich süß aus. So wunderschön. Ich kann gar nicht glauben das sie hier wohnt. Ich hab schon seit der 5.Klasse darauf gewartet das ich ihr endlich mal näher kommen kann. Und jetzt, geht alles soo schnell, dass ich es kaum glauben kann. Vielleicht meint es das Schicksal ja doch mal gut mit mir.
Erst zieht sie bei mir ein und ich bin gleich mal ihr „großer Bruder“, dann ein paar Tage später kommen wir uns schon etwas näher; wie umarmen, steicheln, kuscheln uns….
Und dann kommt auch schon unser erster (vorallem ihrer) KUSS worauf noch viele mehr Folgen.
Etwas später höre ich sie sagen, dass sie sich in mich VERLIEBT hat..
Ich glaub ich bin der wohl glücklichste Junge auf der ganzen Welt, der sich in der wohl wunderbarste Mädchen verlieben durfte und sie sich in MICH.
Mir kommt es zwar immer noch wie ein ziemlich unwirklicher Traum vor, aber ich genieße einfach jede Minute, nein jede Sekunde mit ihr.
Womit habe ich dieses Glück nur verdient??
Aber NOCH sind wir nicht zusammen und wenn ich nicht mal bald den Mut dazu finde es ihr zu gestehen, dann wird das auch immer so bleiben und ich hab die beste Chance sie als MEINE Freundin zu bezeichnen verpasst.
Aber vielleicht oder eher hoffentlich kommt die richtige Gelegenheit, wie es ihr Vater zu mir gesagt hat. Ich hoffe es ….. von ganzem Herzen …. meine süße wundervolle bezaubernde Nicole ….. -
„Christian!! Hast du mir überhaupt zugehört?“ holt sie mich auf meinen Gedanken.
„Ähh was hast du gesagt?“ frage ich etwas verwirrt.
„Ich hab gefragt ob du heute Abend noch was vor hast?“ fragt sie mit ihrer süßen Stimme. - oh man mich hats echt voll erwischt.-
„Nein, wieso?“ frage ich erneut.
„Naja, weil Birgit grad gesagt hat, dass sie mit deinem Vater heute Abend noch Essen gehen und drum wollt ich fragen ob wir vielleicht was machen sollen.“ klärt sie mich auf.
„Echt, hab ich gar nicht mitbekommen.“ antworte ich ihr etwas beschämt und hänge noch dazu „Klar gern würd ich was mit dir machen. Und was?“
„Keine Ahnung, überleg dir was.“ antwortet sie frech.
„Hmmm …. wie wärs mit dem Film, wieder mal?“ zwinker ich ihr zu.
„OK, aber mit heißer Schokolade und Plätzchen.“ stahlt sie glücklich.
„Alles was du willst Kleines.“ antworte ich ihr überglücklich, mit der Aussicht sie wieder in meinem Arm zu halten.

_ Am Abend _
„Hier meine Kleine.“ gebe ich ihr die Tasse mit der heißen Schokolade.
„Danke.“
-Woooow sieht Sie süß aus mit den leicht verwuschelten Haaren und rosa gefärbten Wangen und in die Decke gekuschelt. „Wie als wär sie grad aus dem Bett gekommen.“ flüstert eine kleine leise Stimme in meinem Kopf. Wo sie doch recht hat. Man könnte sie am liebsten gleich vernaschen soo süß wie sie aussieht. Wie gern würd ich ihr jetzt einfach nur einen Kuss auf die zarten, vollen, roten Lippen drücken.-
„Und welchen Film willst du heute anschauen?“ frage ich sie, um mich davon abzuhalten sie gleich zu küssen.
„Ähm, wie wärs mit 'Plötzlich Prinzessin' ?“ fragt sie mich mit einem glitzern in den Augen.
„Muss das sein?“ frage ich sie.
„Ja bitte bitte lieber Christian. Ich hab dich doch lieb.“ antwortet sie zuckersüß und mein Herz macht gleich einen rießen hüpfer als es das hört.
„Naja dir kann ich ja eh keinen Wunsch abschlagen.“ gebe ich nach, da ich noch soo abgelenkt bin durch ihre Wörte.

_ Nicole's Perspektive _

-Wow ich hab ihm gesagt das ich ihn lieb habe. Oh Gott was ist denn blos in mich gefahren?!
Klar ich wollte/will unbedingt heute 'Plötzlich Prinzessin' anschauen, aber das ich gleich das von meinen Lippen bringe hätte ich nie gedacht. Ich hab einfach nicht nachgedacht.
Aber wie er reagiert hat, war schon filmreif. Erst sah er etwas geschockt aus und dann konnte er das Lächeln gar nicht mehr aus seinem Gesicht bringen. Und es war kein normales Lächeln es war … extrem glücklich. -
„Na biste soweit?“ holt er mich aus meinen Gedanken.
„Aber klar doch, mach das Licht auf und komm zu mir.“ antworte ich ihm.
„Sicher das lass ich mir doch nicht zweimal sagen.“ grinst er mir entgegen.
Als er sich dann neben mich aus Sofa setzt und sich dann ebenfalls in meine Decke mit ein kuschelt und dann gleich die Arme um mich schlingt. So liege ich dann noch mehr an in gekuschelt auf dem Sofa und fühle mich einfach nur Geborgen.

Während des Filmes legt er auf einmal eine Hand auf meinen Bauch und beginnt mich etwas zu streicheln bis ich so langsam ins Land der Träume abtauche.

Als ich am nächsten Morgen aufwache ist das erst was ich rieche der frische Brötchen- und Kaffeeduft der aus der Küche kommt und was ich als erstes sehe, verschlägt mir doch glatt die Sprache. Da liegt ein total süß schlafender Christian an mich gekuschelt und den Arm um mich geschlungen. Wie er da so liegt, mit seinen total zerzausten blonden Haaren die in alle Richtungen abstehen und dem kleinen lächeln auf den Lippen. - Oh man mich hats echt voll erwischt.- geht es mir durch den Kopf.
Als ich ihm dann wieder in die Augen sehe, sind diese nicht mehr geschlossen, sondern strahlen mich mit diesem unglaublichen blau an.
„Guten Morgen meine Kleine. Gut geschlafen?“ begrüßt er mich noch etwas verschlafen.
„Guten Morgen. Ja ich hab ziemlich gut geschlafen und du?“ frage ich ihn.
„Ich auch, ich muss wohl gestern auch irgendwann verschlafen sein.“ grinst er mich an.
„Soso, wie wärs wenn wir mal aufstehen, ich bekomm langsam hunger.“ schlage ich ihm vor.
„Hmm … ich hätt aber auf was ganz anderes hunger.“ grinst er mich verschlafen an.
„Aha und das wäre?“ frage ich ihn darauf.
„Etwas, für das wir nicht mal aufstehen bräuchten.“ erklärt er und beugt sich auch schon zu mir runter und kommt meinen Lippen immer näher, bis sie sich schließlich erst ganz leicht berühren und ich meine Augen schließe. Bis er sich dann etwas vor wagt und mich noch ein Stück näher zu sich ran zieht und der Kuss langsam immer intensiver wird, sodass mir fast die Luft weg bleibt und in meinem Bauch tausende Schmetterlinge um die Wette fliegen.
Als wir uns wieder voneinander lösen, sieht er mich mit einem total glücklichen Lächeln an und hat so ein besonderes glitzern in den Augen was mich zum dahinschmelzen bringt und ich sein Lächeln einfach nur erwidere.
„Ich glaub wir sollten jetzt aber wirklich aufstehen deine Eltern warten bestimmt schon in der Küche.“ flüstere ich ihm zu.
„OK, lass uns aufstehen.“ flüstern ebenso leise wie ich, steht auf und reicht mir die Hand die auch gleich annehme und er mich zu sich ganz nah ran zieht, mir noch einen kurzen Kuss auf die Lippen drückt und wir dann auch schon zusammen in die Küche gehen.

„Guten Morgen ihr zwei, habt ihr gut geschlafen? Wir wollten euch nicht extra wecken.“ erklärt uns Birgit fröhlich.
„Guten Morgen, ja wir haben gut geschlafen und wir müssen gestern bei dem Film wohl beide eingeschlafen sein.“ antworte ich den beiden.
„Achsoo, ist ja nicht weiter tragisch. Solange ihr jetzt keine Rückenschmerzen vom Sofa habt.“ beteiligt sich nun auch Christi's Vater an dem Gespräch.
„Nene, wir haben keine Rückenschmerz oder? .. Das Sofa ist ja auch bequem.“ gibt jetzt Christi von sich.
„Dann ist ja gut. Kommt setzt euch.“ fordert uns Birgit auf.


_ Zwei Tage später: Ankunft bei der Hütte _

„So, da wären wir.“ erklärt uns Christi's Vater der neben Saskia steht und auf eine kleine süße Hütte zeigt.
„Sieht ja noch viel besser aus als auf dem Prospekt. Mal von außen.“ trägt Birgit dazu bei.
„Lasst uns rein gehen und es mal von innen begutachten.“ gibt Sebastian, ein großer, sportlicher, gutaussehender junger Mann mit braunen kurzen zerzausten Haaren und braunen Augen von sich.
Als wir rein kommen, können wir alle erstmal nur staunen, denn vor uns liegt eine Stube mit Kamin und einem Sofa davor. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt eine kleine Küche mit Esstisch. Als wir die Treppe hoch gehen, befindet sich auf der rechten Seite ein Badezimmer mit einer Dusche darin und einer rießigen Eckbadewanne. Daneben befindet sich ein Schlafzimmer (von Chrisit's Eltern) und auf der gegenüberliegenden Seite vom Badezimmer befindet sich das zweite Schlafzimmer (von Saskia und Sebastian). Und so wie man uns gesagt hat, befinden sich unsere beiden Schlafzimmer + noch ein extra Badezimmer ganz oben unterm Dach.
Als wir oben ankommen, entdecken wir ein kleineres Bad als unten, dass aber auch über eine Dusche und Eckbadewanne verfügt. Doch wir entdecken nur EIN Schlafzimmer.
„Ähm .. PAPA!! Komm mal hoooooch!!“ schreit Christi nach unten.
„Ja was ist denn?“ fragt dieser.
„Hier ist nur EIN Schlafzimmer und wir sind ZWEI Personen.“ erklärt er ihm.
„Was?! Ich hab doch extra noch zwei extra Zimmer gesagt und der Vermieter meinte, hier wären sicher noch zwei weitere Zimmer.“ erklärt er uns.
„Ich seh aber nur EINS!“ erwidert Christi wieder.
„Und was machen wir jetzt?“ frage ich nun.
„Ich werde mal den Vermieter anrufen und nachfragen was das hier soll.“ antwortet mir Christi's Vater.
„Ok gut mach das.“ sagt Christian dazu und schon ist Chisti's Vater verschwunden.
„Und was machen wir jetzt so lange?“ fragt dieser nun mich.
„Keine Ahnung.“ antworte ich ihm.
- Aber schön ist das Zimmer trotzdem, es ist mit beigen weichem Teppich ausgelegt und darin befindet sich in der Mitte des Raumes ein wunderschön verziertes Holzdoppelbett das unter einem Dachfenster liegt und man Nachts wahrscheinlich in die Sterne sehen kann, was richtig zum rein liegen einlädt. An einer Wand befindet sich dann noch ein großer Holzschrank und auf der gegenüberliegenden Seite steht noch eine schöne alte Holzkommode.-

„Aber schön ist das Zimmer schon oder?“ unterbricht Christi leise die Stille.
„Ja eindeutig.“ antworte ich ihm genauso leise.





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