Machmal braucht Liebe, doch einen Schubser von dem Schicksal.....

Autor: >kleiner Engel
veröffentlicht am: 21.03.2010




.....Er hält immer noch meine Hand fest und legt seine andere auf meine Hüften und zieht mich ganz nach an seine nackte Brust. Dann kommt er langsam mit seinem Gesicht meinem näher, so das ich schon seinen warmen Atem spüren kann. Und dann überwinde ICH die letzte Hürde und stelle mich ein bissch auf Zehenspitzen um ihn zu küs..rrriiiiinnnnngggg!!!!
Wir schrecken auseinander und schauen uns beschämt in die Augen, bevor Christian ans Telefon geht.
'Christian K. Hallo?.......ja uns geht's gut, und euch?........ach schon, ich dachte erst heute Nacht.....achso.....ja ist gut, ich sags ihr....ja tschüss.' beendet er sein Gespräch.'Wer war es?' frage ich als er wieder vor mir steht, wobei ich versuche so normal wie möglich zu klingen.
'Meine Mum. Sie hat nur gesagt, dass sie schon um 19.00Uhr ungefähr wieder da sind.' antwortet er mir mit einer irgendwie leicht geknickten Stimme.
'Achso.' antworte ich nur noch. Worauf eine unangenehme und leicht peinliche Stille entsteht.
'Ich geh dann mal duschen.' unterbreche ich endlich die Stille.
'Ist gut.' antwortet er nur sehr leise und dreht sich um, um in sein Zimmer zu gehen. Und ich mich ebenfalls umdrehe und ins Badezimmer gehe und die Tür hinter mir schließe.
CHRISTIANS PERSPEKTIVE
Ich halte schon den Türgriff in der Hand, drehe mich aber nocheinmal um und sehe auf die Tür, die gerade eben zugegangen ist. Ich sehe, mit einer leichten Traurigkeit, Verlagen und dennoch einer Zärtlichkeit darauf.
-Warum musste ausgerechnet jetzt das Telefon klingeln, hätte das nich warten können.Ich hätte sie soo gerne nochmal geküsst.
Ihre zarten Lippen berührt.
Sie im Arm gehalten.
Wie kann man nur soo süß, niedlich, hübsch und was weiß ich noch alles aussehen?!!?Sie hat es einfach verdient, richtig glücklich zu sein, mit einem Jungen der sie von ganzem Herzen liebt und den sie auch liebt.
Und wie gern würde ich dieser Junge sein. Ich liebe sie von ganzem Herzen, dass ist gar keine Frage.
Aber liebt sie mich auch, so wie ich sie liebe?
Ich kann es einfach gar nicht richtig beschreiben, wie viel sie mir bedeutet. Ich weiß nur, dass es sich anfühlt als wenn ein Stück von meinem Herzen fehlt, wenn sie nicht bei mir ist. Am liebsten würde ich sie den ganzen Tag in meinem Arm halten und sie nie wieder los lassen.Sie ist einfach wundervoll, wunderschön und viel zu wertvoll.-
Langsam wende ich mich doch der Tür ab und gehe in mein Zimmer und gehe auf meinen Kleiderschrank zu um mir was zu anziehen rauszuholen.
Als ich gerade meinen Kapuzenpulli anziehe, fällt mein Blick auf mein Bett und aus meiner Kehle kommt ein kleiner, aber trauriger seufzer.
-Hier hätte ich sie zum ersten mal fast geküsst, als sie mich davor aus dem Bett geholten hat, weil sie wissen wollte wie ich reagiere, wenn wir auf den Bus hätten müssen. Und als rache habe ich sie aufs Bett gezogen und sie durchgekitzelt. Sie hat sich soo gut unter meinem Körper angefühlt, so als ob wir nie anders miteinander umgegangen wären.-Als ich mich dann endlich auch angezogen habe, gehe ich runter in Küche um für meine Kleine süße Nicole das Frühstück zu machen.
-Sie ist zwar erst 6Tage hier, trotzdem sind an fast jeder Stelle hier drin irgendwelche Erinnerungen, von dem was wir oder was sie gemacht hat.-

Als ich es auch endlich geschafft habe, den Tisch zu decken, kommt mein Gedanke, der letzen Nacht, nein den LETZTEN NÄCHTEN und TAGEN zur Tür sein und sieht mich mit ihrem süßen und glücklichen Lächeln an.
'Na, biste jetzt auch wach, Kleine?' frage ich sie.
'Klaar, die Dusche hab ich jetzt einfach gebraucht und wenn dann auch noch so ein Frühstück bekomme, dann kann ich ja gar nicht mehr müde sein.' sagt sie mir fröhlich entgegen, worauf auch ich anfange glücklich zu lächeln.
'Na dann, setzen sie sich Madam.' sage ich grinsend zu ihr und führe sie zum Tisch und rücke ihr spielerisch den Stuhl zurecht.
'Dankeschön der Herr.' sagt sie ebenfalls grinsend zu mir.

Als wir frühstücken, unterhalten wir uns über Gott und die Welt und albern wie immer rum. Bis wir fertig sind und abgeräumt haben, haben wir uns schon überlegt, was wir an dem Tag machen wollen.
Doch aus den davor geschmiedeten Plänen ist dann doch nichts geworden, da wir wieder rumalbern und uns dann doch nur noch dazu entschieden haben, nur Musik zu hören und noch einbisschen aufräumen, bevor Christi's Eltern wieder kommen.

Als wir es dann geschafft haben, fallen wir müde und erschöpft auf das Sofa und fangen wieder mal an, ohne Grund, einfach zu lachen. Als wir uns nach einer Ewigkeit wieder beruhigt haben, geht auch schon die Tür auf.
'Hallo ihr zwei.' begrüßt uns meine Mum fröhlich.
'Hallo.' antworten wir gleichzeitig.
'Und wie waren eure paar Tage OHNE uns?' fragt uns mein Vater.
'Ganz gut und lustig. Kurz, wir hatten ne ganze Menge Spaß.' antworte ich ihnen.
'Dann ist ja gut und ich hoffe, ihr habt mir keine Party gemacht.' meint er forschend zu uns.'Nein, natürlich nicht. Wir haben nur mit Marco und Raphaela einen Filmabend gemacht und am Samstag dann noch hier auf Michael aufgepasst den restlich Tag.' antwortet Nicole ihnen.'Dann ist ja gut. Und habt ihr auch gut auf ihn aufgepasst?' fragt uns wieder meine Mum.'Klar, er ist ein richtiger Sonnenschein. Genauso wie Nicole.' antworte ich ihnen glücklich lächelnd.
'Dann war es ja für euch ein gelungenes Wochenende.' meint Mum nur noch zu uns.'Und wie.' antworten wir wieder einmal gleichzeitig.
'Gut, dann macht heute aber nicht mehr soo lang, weil wir gehen jetzt schon ins Bett. Die Autofahrt war wirklich anstrengend.' sagt mein Vater nur noch zu uns, bevor Sie hoch gehen.

Wir haben, dann auch wirklich nicht mehr so lange gemacht und sind dann auch früher ins Bett gegangen. Jeder in seines. Leider.
Am nächsten Morgen, haben wir es mal rechtzeitig auf den Bus geschafft und sind dann auch wieder in tiefes Gespräch mit Raphaela verfallen.
In der Aula haben und erwarten uns dann auch schon Romi, Steffi und Marco.
'Guten Morgen.' kommt Marco uns gleich entgegen und umarmt meine Kleine gleich.'Morgen.' meint sie dann nur noch zu ihm und den anderen gleichzeitig.
'Guten Morgen.' antworten die zwei und umarmen und drei dann auch nacheinander.Als wir uns dann begrüßt haben, geht Marco auf Raphaela zu und sagt
'Guten Morgen meine Süße.' und gibt ihr einen leidenschaftlichen Kuss, worauf Nicole mich nur vielsagend angrinst und ich nur zurückgrinse.
Kurz darauf gehen wir dann alle rauf in unser Klassenzimmer, wobei uns die zwei Tuteltauben auch noch lang und breit erklären, dass sie nach ihrem Date am Samstag zusammen sind. Was uns alle natürlich total freut, weil jeder, aber wirklich jeder in unserer Klasse wusste, dass die zwei aufeinander stehen.

In der Pause sind die zwei natürlich Thema nummer eins und so reden wir wie immer trotzdem noch über alles nögliche.
'Hey Marco, hast du was dagegen, wenn du heute mal auf deine Freundin verzichtest, damit sie zu mir kann?' fragt Nicole in zwischendurch.
'Hm...das ist aber ein ziemlich großer verzicht.' macht er mit einem Schmollmund.'Ach komm, bitte. Tus für mich, sie muss mir dringend helfen.' bettelt sie mit einem Schmollmund, der aber bei ihr aber total süß aussieht.
Während Marco 'überlegt' sieht seine Freundin die ganze Szene nur schmunzelnd zu.'Naja, ok. Aber nur weil du meine beste Freundin bist und ich dir, euch einiges zu verdanken hab.' meint er grinsend zu ihr und gibt seiner Freundin wieder einen leidenschaftlichen Kuss.'Danke.' antworten die zwei Mädels dann gleichzeitig und grinsen sich an.
'Du bist der beste.' sagt Nicole dann nur noch zu ihm.

Die Schule vergeht dann auch einigermaßen schnell heute und so sind wir dann auch endlich um 13.00Uhr daheim.
Wo dann auch schon um 14.00Uhr Raphaela zu Nicole kommt und die zwei dann auch gleich in ihr Zimmer verschwinden.
Während dessen, versuche ich mich auf meine Hausaufgaben zu konzentrieren, was aber nicht ganz klappt da meine Gedanken immer wieder zu Nicole abschweifen.
So lasse ich es dann einfach und gehe aus meinem Zimmer um nach unten zu gehen, wobei ich an Nicole's Zimmer vorbei komme, wo die Tür auf ist und die Mädels reden, wobei mein Name fällt und ich einfach einbisschen Lausche, auch wenn es nicht die feine englische Art ist.
'Und hat sie am Wochenende noch was getan, bei dir und Christi?' fragt Raphaela.'Naja...als ich weg wart, da ist Michi gekommen und wo der dann weg war, habe wir uns wieder geküsst. Und am Sonntag, da hätten wir uns fast wieder geküsst, nur hat dann dieses blöde Telefon geklingelt.' erzählt sie Raphaela, wobei ich schmunzeln muss, da das ja auch meine Gedanken gestern Morgen waren.
'Und hättest du den Kuss gestern Morgen gewollt? Sei ehrlich.' fordet sie meine Kleine auf.'Ganz ehrlich...JA. Ich war sogar ein ganz kleines bisschen traurig, dass es nicht passiert ist.' antwortet sie ihr, wobei mein Herz ein Schlag aussetzt.
'Du magst ihn sehr oder?' fragt Raphaela Nicole.
'Ich mag ihn nicht nur. Der Typ hat mir meinen Kopf verdreht, verdammt noch mal.' sagt sie mit einer Stimmlage, die ich nicht zuordnen kann. Aber dafür kann mein Herz gar nicht mehr aufhören soo schnell zu schlagen und in meinem Gesicht hat sich mitlerweile ein glückliches Lächeln entwickelt.
'Und was ist daran jetzt soo schlimm, dass du gleich fluchen musst?' fragt sie weiter.'Naja, er ist ja NUR mein teilzeit Bruder und ich weiß nicht einmal wie sehr er mich mag und ob er sich überhaupt auch in mich verliebt hat. Oder ob er nur durch die Küsse mit mir spielt.' dies versetzt mir einen richtig heftigen Stich mitten in mein Herz, als ich das von ihr höre.'Ach komm Süße, dass würde er NIE tun mit dir zu spielen. Und er mag dich, sehr sogar, dass sieht sogar ein Blinder mit nem Krügstock. Der sieht dich doch immer so zärtlich und liebevoll an. Das ist einfach nicht gespielt, der hat sich bestimmt auch in dich verliebt.' sagt Raphaela zu ihr, während sie Nicole umarmt.
'Ich kanns mir ja auch nicht vorstellen, dass er mit mir spielt, aber woher soll ich wissen ob er auch in mich verliebt ist?' fragt sie Rapheala.
-Das ist doch offensichtlich. ICH HAB MICH IN DICH VERLIEBT.- geht es mir dabei durch den Kopf.
'Dann red doch einfach mir ihm.' schlägt sie meiner süßen Kleinen vor.
'Aber das trau ich mir doch eh nicht. Warum kann er nicht einfach kommen um mit mir zu reden und das ein für alle mal zu regeln.' meint sie geknickt zu ihrer besten Freundin.'Könnte er auch machen, aber warum machst du nicht einfach den ersten Schritt?' fragt sie nach.
'Weil ichs mir nicht traue und nicht einfach hingehen kann und fragen, Hey Christi bist du in mich verliebt? Ich bins nämlich in dich! Des kommt doch total doof.' meint sie dazu.
'Stimmt, des kommt wirklich doof. Aber ich kann ja mal mit Marco reden, ob er mal nicht Christi dazu bringen kann, dass ER mit dir redet.' sagt Raphaela zu ihr.
'NEIN, du sagst nix aber rein gar nix zu Marco. Haben wir uns da verstanden!' sagt sie streng zu ihrer besten Freundin.
-Wie kommt es, dass meine Kleine oft das selbe sagt wie ich oder das sagt was ich denke?!- geht mir wieder durch den Kopf.
'Ok Ok. Ich sag schon nix. Aber du könntest ja mit Marco reden, vielleicht kann der dir auch ein Rat gehen, der kennt ihn ja schließlich besser als wir und ihr zwei seit ja auch mitlerweile beste Freunde. Und mein Rat ist, lass es auf dich zu kommen, dann wird sich eine passende gelegenheit schon ergeben, wo ihr reden könnt.' meint sie leicht versöhnend und aufmunternt zu Nicole.
'Ja mal schauen. Und danke.' meint sie noch, und dann gehe ich auch wieder ganz leise in mein Zimmer.

Als ich die Tür hinter mir schließe, lehne ich mich dagegen.
'Sie mag mich. Sie mag mich. Sie ist in MICH VERLIEBT!' murmle ich leise und super glücklich vor mich hin.







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