Machmal braucht Liebe, doch einen Schubser von dem Schicksal.....

Autor: >kleiner Engel
veröffentlicht am: 22.01.2010




Als ich endlich nach fast 45 Minuten meine Hausaufgaben beendet habe, entschließe ich mich dazu wieder runter zu gehen. Denn nicht nur weil ich durst habe, sondern auch weil ich mein Handy unten vergessen habe und es kann ja passieren, dass ein Arzt anruft.
Als ich mir was zu trinken geholt habe, gehe ich gleich ins Wohnzimmer, wo Christian immer noch sitzt nur jetzt nicht mehr alleine, sondern mit Marco, der auch in unserer Klasse ist.'Hey Marco.' sage ich, weil mich keiner der beiden bemerkt hat.
'Hey, Ni.....cole?' antwortet er mir überrascht entgegen.
'Was machst du denn hier?' fragt er mich, als er sich wieder etwas gefangen hat.Riiiiiiiinnnnnnnng. Mein Handy meldet sich gerade auch noch zu Wort.
'Kannst du bitte?' frage ich Christian. Er nickt nur mit einem fragenden Blick auf den ich flüsternt 'offiziell' antworte, bevor ich an mein Handy gehe.

Während ich mit dem Arzt spreche, der mir erklärt das es meiner Mum besser geht und meinem Dad schlechter geht, und ins Koma gefallen ist, erklärt Christian Marco alles, was er sagen darf.
Als ich mit Tränen in den Augen zurück zu den beiden gehe, springt Christi gleich auf sieht mich nur fragend an, bevor er mich fragt:
'Wer war es? Und was ist passiert?'
'Der Arzt hat angerufen und ....' schon breche ich wieder in Tränen aus und mich Christi in den Arm nimmt und mich aufs Sofa leicht zieht, bis ich sitze.
'Jetzt beruhig dich erstmal ein bisschen und dann erklär mir mal was passiert ist.' fängt er mit einer sehr fürsorglich Stimme an, wobei er mich immer noch im Arm hält.
'Er hat gesagt das es meiner Mum besser geht.' sage ich mit leichtem schluchzen.
'Aber das ist doch gut.' sagt Marco, den ich schon fast vergessen hab.
'Ja, und warum weinst du?' meint Christian nur noch dazu.
'J-a. Aber mein Dad ist ins Koma gefallen und ich b-bin S-schlud.' weine ich dieses mal schon wieder etwas mehr, an Christians Brust.
'Oh, das tut mir Leid. Aber das wird schon. Und ich hab dir doch schon mal gesagt, dass du keine Schuld hast und ich will, dass du dir auch nie wieder die Schule dazu gibst. Haben wir uns da verstanden?' sagt er mit einer Mischung aus fürsorglicher und strenger Stimme. Wozu ich nur noch nicken kann.
Während Christi mir ein paar Taschentücher holt, hat Marco seinen Arm um mich gelegt und tröstet mich weiter, wobei er mich frägt:
'Warum sollst du Schuld daran haben, oder besser gesagt, wobei du keine Schuld trägst?''Ich glaube wir können es ihm sagen, du kannst ihm wirklich vertrauen,so wie mir, er wird es nicht weiter sagen.' meldet sich Christi zu Wort, als er wieder mit Taschentüchern ins Wohnzimmer kommt.'Ok. Aber kannst du, bitte? Ich kann das nicht.' frage ich nur noch mit zitternder Stimmt.'Klar, Kleines. Und Marco ich warn dich, wenn du das auch nur irgendjemanden erzählst, dann kannst du aber was erleben.' sagt er ganz streng zu seinem besten Freund.'O.K., aber kann mich jetzt mal jemand aufklären?' fragt er immer noch etwas irritiert.Also fängt Christian wieder an, die Geschichte, und dieses mal den inoffiziellen Teil zu erzählen. Wobei mir zwar auch wieder einpaar Tränen die Wange runter kullern, dennoch hab ich mich wieder etwas beruhigt.
Als Christian die Tränen sieht, wischt er sie mir gleich wieder mit der Hand weg. Da ich mich mittlerweile daran gewöhnt habe, dass er mich im Arm hält, fühle ich mich auch gleich etwas sicherer als er erzählt.

'Aber da hast du wirklich keine Schuld Nicole. Und ich werde es niemanden sagen. Versprochen, da kannst du dich drauf verlassen. Und wenn du was brauchst, sag einfach bescheid.' sagt Marco, als Christi fertig mit seinem 'Vortrag' ist.
'Und das gilt nicht nur für Marco, sondern auch für mich. Du musst einfach was sagen, wenn du was brauchst.' meint diesmal Christian zu mir. Und da sie sich solche Sorgen um mich machen, zaubert mir das auch wieder ein kleines Lächeln auf die Lippen.
'Da hab ich ja jetzt zwei Beschützer, da kann mir ja jetzt gar nichts mehr passieren.' bei diesem Satz fangen beide gleich an zu lachen.
'Klar, du kannst dich auf uns verlassen. Und wenn dir jemand blöd kommt, dann lernt der uns mal richtig kennen.' sagt Marco verschörerisch zu Christian.
'Dann brauch ich mir ja keine Sorgen mehr machen. Danke Jungs.'
Mittlerweile sind auch meine Tränen wieder getrocknet.
'Bitte, bitte. Das ist doch selbstverständlich Kleines.' dieser Satz kann natürlich wieder einmal nur von Christi kommen.
'So, und jetzt erklärt mir noch jemand, warum Christi dich, Kleines nennst, dann bin ich zufrieden.' meldet sich Marco wieder zu Wort.
'Also, ich nenn sie Kleines, weil sie erstens jetzt meine vorrübergehende kleine Schwester ist. Zweitens, jünger ist als ich. Drittens, kleiner ist als ich und viertens, der Name zu ihr passt.' sagt Christian mit einem riesen Grinsen.
-Wie kann ich jetzt das schon wieder deuten, der und sein Grinsen. An das werde ich mich wohl nie gewöhnen, auch wenn ich erst seit heute hier bin. Und ich würd am liebsten schon wieder protestieren, wegen dem was er schon wieder gesagt hat. Aber das würd ihn wahrscheinlich nur noch mehr freuen.-
'Achso, na dann kann ich dich ja auch so nennen oder? Denn du bist ja auch jünger und kleiner als ich.' sagt Marco mit einem fast genauso breiten Grinsen wie Christi im Gesicht.'Das würde dir so gefallen. Nix da. Es reicht, wenn mich einer so nennt. Du kannst schön bei Nicole bleiben.' sage ich etwas strenger, dennock mit einem leichten Grinsen zu ihm.'Stimmt. Sie ist ja auch schließlich jetzt `meine kleine Schwester` und nicht deine. Deswegen darf auch nur ich und auch wirklich NUR ICH sie so nennen.' mischt sich 'mein großer Bruder' wieder ein.
'Ja ok, ich bleib bei Nicole außer es fällt mir noch was besseres ein.' meint er nur noch zu uns beiden gewant.

Wir sitzen noch den ganzen Abend zusammen im Wohnzimmer und albern rum. Dabei kann ich auch wieder etwas abschalten und einfach nur mitlachen. Zwischen durch läuft auch manchmal der Fernseher, aber die meiste Zeit reden wir. Wobei ich das Gefühl habe, dass ich mit den beiden schon ewig befreundet bin.
Dabei sind wir schon seit der 5.Klasse in der gleichen Klasse und haben bis jetzt nur das nötigste miteinander gesprochen. Aber nach heute Abend, könnt ich mir das glaub gar nicht mehr vorstellen, sie nur als Klassenkameraden zu betrachen. Sondern mittlerweile als gute Freunde.

Nachdem Marco abgeholt wurde, bleiben wir beide noch so 2 Stunden auf dem Sofa liegen und schauen etwas fern.
Als ich mich dann so gegen 20.30Uhr hoch gehe um mich zu duschen und danach dann ins Bett gehe. Weil mich der Tag hier wirklich etwas geschlaucht hat. So gehe ich dann auch schon um 21.30UHr ins Bett und schlafe auch recht schnell ein.
Meine letzten Gedanken die ich noch habe bevor ich in der Traumwelt versinke sind, -wie soll ich das Morgen nur schaffen, aber ich hab ja jetzt zum Glück zwei starkt Jungs an meiner Seite die mir da schon helfen werden. Das haben sie mir ja versprochen.-







Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz