Blut der Liebe Teil 1

Autor: _tiaragirl_
veröffentlicht am: 24.02.2008




Hey!Das ist das erste Mal das ich was schreibe.Deswegen würd ich mich voll über Verbesserungsvorschläge und andere Tipps freun.Ich hoffe meine Geschichte gefällt euch, auch wenn das ja erstmal nur der Anfang ist und sagt mir, ob es sich lohnt weiter zu schreiben!!!

Prolog
Langsam öffnete der Mann seine Augenlieder. Blanker Zorn blitzte darunter auf, während die tiefschwarzen Pupillen mit flüssiger Lava um sich zu schießen schienen. Seine Lippen waren fest aufeinander gepresst und jeder Muskel seines kräftigen, bleichen Körpers war bis aufs Äußerste gespannt. Langsam ließ er seinen dunklen, verängstigenden Augen durch den Raum schweifen, wobei er am liebsten jeden einzelnen der Umherstehenden mit seinem Blick erdolcht hätte, um dann seine furchteinflößende Stimme zu erheben. 'Ihr wagt es zu mir zu kommen und mir zu berichten, dass es noch eine von IHNEN gibt, obwohl ich euch bereits vor 17Jahren den Befehl gab sie alle zu vernichten?' Aus allen Ecken des riesigen, mit schwarzen Tüchern verhangenden Raumes, in dem sie sich befanden, schienen die Worte zurück geworfen zu werden. Überall hallten sie wieder und auch noch einige Minuten später, schienen sie nicht verklingen zu wollen. Die vielen Männer die um das erhöhte Podest, auf dem der Mann auf einem prunkvoll verziertenblickten Stuhl saß, standen, schauten ehrfürchtig zu ihm hinauf. Doch nicht nur Ehrfurcht spiegelte sich in ihren Augen, sonder auch Angst. Angst vor dem was kommen würde. Angst vor SEINER weiteren Reaktion. Langsam erhob sich der Mann von seinem Thron. Anmutig und mit einer Eleganz, wie sie nur Göttern vermocht seien sollte, schritt er auf die mit einem roten Samtteppich ausgelegte Treppe zu. Und doch wirkten seine Bewegungen kantig, seine Art grob und angespannt. Unten angekommen tat er auf den Nächstbesten zu und sagte mit gepresster Stimme: '17 Jahre ist es her. 17 Jahre in denen Pläne entworfen wurden, in denen Pläne in die Tat umgesetzt wurden, Jahre in denen alles vorbereitet wurde. Vorbereitet darauf, dass wir, dass ich die Herrschaft über die Welt übernehme, dass die Menschen vor uns zittern und sich uns unterwerfen. Wir wollten ein neues Zeitalter beginnen, eine neue Ära anfangen, in der die Macht meinen Namen trägt. Und noch in tausenden von Jahren sollten sich unsere Nachfahren an unsere Namen erinnern, an das, was wir erschaffen haben. Doch nun kommt ihr und wollt mir sagen, dass es eine von diesen Bestien geschafft hat zu überleben, es geschafft hat nicht entdeckt zu werden. Jetzt, wo unser Werk fast vollendet ist.' Der Mann schaute auf den Boden, als suchte er ein Loch in dem er versinken könnte. Keiner traute sich zu atmen, geschweigeden auch nur den leisesten Ton von sich zu geben, und als auch der letzte Nachhall der Worte des göttergleichen Mannes mit dem zornerfülltem Gesicht verklungen waren, war die Stille so vollkommen, dass man eine Feder zu Boden fallen hören hätte können. Sie legte sich über die Männer und drückte sie nieder. Nur dem Anführer schien diese erdrückende Stille nichts anhaben zu können. Er stand noch immer unbeirrt vor dem gleichen Mann und starrte dorthin, wo dessen Augen gewesen wären, würde er den Kopf heben. Nach fünf Minuten, die eine halbe Ewigkeit dauerten, zog er seine Mundwinkel hoch und lächelte bösartig, wobei er seine glänzend weißen Zähne offenbarte. Doch nicht nur normale Zähne kamen zum Vorschein. Nein, aus den Mundwinkeln ragten vier spitzt Rieszähne, die so scharf waren, dass sie jedes noch so gute Messer um einiges übertrafen. Langsam hob er seine Hand und setzte dem Mann vor ihm seinen Finger auf die Brust, als wolle er ihn erschießen. Dort, wo der Nagel auf die schneeweiße Haut traf, erschien plötzlich ein blutroter Fleck, der sich schnell ausbreitete und feine Äderchen über den Körper des Opfers zog. Laut und schmerzerfüllt schrie der Mann auf und fiel zu Boden. Einige Sekunden krümmte er sich noch unter den Qualen der Schmerzen, in denen sich die roten Äderchen immer weiter ausbreiteten, bis der ganze Körper wie in ein Spinnennetz eingehüllt war. Dann schloss der Mann mit einem erleichterten Seufzer die Augen und verstummte. Ohne die Laiche weiter zu beachten ging der Anführe auf den nächsten Mann zu und blickte ihm direkt in die Augen. Doch dieser senkte seinen Blick nicht, sondern schaute starr zurück. 'Du wirst mir SIE holen. Tot oder lebendig, das ist mir egal.'

~1~
Verschlafen öffnete Michelle ihre Augen…







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