Ein Tollpatsch zum verlieben Teil 5

Autor: Princess
veröffentlicht am: 25.04.2007




Wow, obwohl es nur die Wange war bin ich total hin und weg. Soll das etwa bedeuten, dass Ken mich auch mag. Zumindest fast so doll wie ich ihn? Mein Ken hat mich auf die Wange geküsst. Wie himmlisch. Sofort renne ich los um Claire aufzusuchen. Davon muss ich ihr unbedingt erzählen.
Na super meine Freistunde ist fast vorbei und ich hab sie immer noch nicht gefunden. Wo steckt die bloß. Ich hab doch überall nachgesehen, außer in der Bücherei. Aber da ist doch nie jemand. Da ich sowieso nur noch einer viertel Stunde Zeit habe entschließe ich mich dort doch einmal nach ihr umzuschauen. Wie nicht anders erwartet ist niemand dort. Ich will gerade wieder heraushuschen, als ich plötzlich gegen ein Bücherregal laufe und fast alle Bücher heraus fallen. Aber das macht mir nicht. Nicht heute, an dem Tag wo Ken mich geküsst hat. ,,Entschuldigung“, höre ich plötzlich eine Stimme, ,,kannst du mir sagen wo die Mathebücher stehen?“ Als ich aufblicke sehe ich in Kens strahlenden Augen. ,,Ach du bist´s, das hätte ich mir ja denken können, Tollpatsch!“ Mit einem verschmitzten Grinsen beugt er sich zu mir runter und hilft mir die letzten Bücher aufzusammeln. Plötzlich stehen wir uns beide so gegenüber wie im Film, wenn gerade zwei Personen kurz davor sind sich zu küssen. Mein Herz rast wie verrückt. Ken schaut mir ganz tief in die Augen, dass ich merke wie meine Hände zu zittern anfangen. Ganz sanft legt er seine Hand über meine wahrscheinlich knallrote Wange. Es ist so weit. Jetzt wird es passieren. ,,Hatschi“! Ich habe es gerade noch geschafft die Hand vor den Mund zu nehmen um Ken nicht anzuschnottern. Man ist mir das peinlich. ,,Du bist doch wohl nicht etwa allergisch gegen mich?“, fragt er scherzend und zieht einen Schmollmund. In diesem Augenblick fällt mir nichts besseres ein, als ,,Weiß nicht“ zu sagen. ,,Also ich glaube das sollten wir testen“, sagt er und zieht mich an sich bevor mir eine weitere Peinlichkeit passieren kann. Zärtlich legt er seine Lippen auf meine. Voller Leidenschaft widmet er sich völlig unserem wundervollen Kuss. ,,Und irgendwelche Symptome erkennbar, Mia?“, fragt er während er meine Hände hält. ,,Ja, irgendwie habe ich plötzlich absolutes Bauchkribbeln“, antworte ich und er lächelt mich an wie der Sonnenschein. ,,Besser?“ ,,Ne, schlimmer!“ Dann klingelt die Pausenklingel und Ken geht ohne ein Wort zu sagen. Als ich Claire auf dem Mädchenklo begegne und ihr alles berichte guckt sie mich besorgt an. ,,Mia ich gönn dir ja wirklich dein Glück, aber was ich dir jetzt sage wird dich nicht gerade begeistern!“ ,,Heute kann mich wirklich nichts mehr erschüttern also sag schon!“ ,,Naja, Herr Schönwald also Ken…“ ,,Was ist mit ihm?“ Du kennst doch Lisa aus meinem Spanischkurs, die hat erzählt, dass Ken der Freund von ihrer Cousine ist.“ ,,Nein das stimmt nicht, das würde er mir nicht antun. Du lügst, ich hasse dich!“, schreie ich und renn weinend davon. Warum gönnt man mir mein Glück nicht. Ken hat keine Freundin. Er hat mich so liebevoll angeschaut.







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