Utopia- a new World - Teil 2

Autor: blahblah
veröffentlicht am: 13.09.2012


Hey, nochmals danke für die Kommentare und Kritik. Ich bemühe mich wirklich um die Rechtschreibund und Zeichensetzung :D Nehmt es mir bitte nicht sehr übel.
lg Blahblah :D


Kapitel 2 : Neue Erkenntnisse

Ein schrilles Klingeln ertönt und ich schlage meine Augen auf. Es ist 6:00 Uhr. Zeit zum Aufstehen. Ich schwinge meine Beine aus dem Bett und schlurfe Richtung Bad.
Dort betrachte ich mich ausgiebig. Meine schwarzen Haare fallen lang und in leichten Wellen über meine Schulter. Meine grünen Augen sehen müde aus. Meine vollen Lippen sind leicht blass. Genauso wie mein Gesicht. Ich hab es von meiner Mutter geerbt, so blass zu sein. So wie Mika es oft sehr nett beschreibt, sehe ich aus wie eine wandelnde Leiche. Aber ich gebe es auch selbst zu, dass ich nicht gesund aussehe.

Ich mache mich fertig und denke dabei an das Gespräch mit Maik nach. Wie zum Teufel konnte ich ihm soetwas nur erzählen. Es war zwar kein Geheimnis, dass Mary tot war, doch frage ich mich, wie ich einem Fremden so etwas erzählen konnte ohne zu weinen. Er hat mir danach gesagt, dass er seinen Bruder aus ganz ähnlichen Umständen verloren hatte. Ich wollte nichts mehr davon hören und verabschiedete mich von ihm und lief nach Hause. Aus irgenteinem Grund bewegte Maik tief in mir drinn etwas. Ich weiß nicht was es sein soll, doch weiß ich, dass ich es eigentlich garnicht wissen wollte.

Langsam laufe ich die Treppe herunter und rufe nach meiner Oma. Niemand da. Denke ich zumindest. Mein Weg führt mich in die Küche. Dort liegt ein Zettel:

Hallo kleine Schneeflocke,
Wir sind heute schon etwas früher im Restaurant. Im Schrank ist noch Brot. Und könntest du bitte mit Jerry rausgehen.

Wir haben dich Lieb.

Maria & George

Mit einem kleinen lächeln hole ich mir das Brot und belege mit Schinken, Käse und Salat.
Schneeflocke ist mein Spitzname ,welchen mir meine Oma gegeben hat, weil ich erstens wirklich blass bin und zweitens, weil ich den Schnee liebe.

Jerry ist unser Golden Retriever. Er ist 2 Jahre alt und richtig verspielt. Ich habe ihn direkt am ersten Tag ins Herz geschlossen und wollte ihn nie wieder gehen lassen.

Ich ziehe mir meine Schuhe an nehme die Leine und verlasse mit Jerry im Schlepptau die Wohnung. Wir wohnen in einem riesen Wohnhaus. Die hälfte der Menschen hier gehen mit mir zur Uni. Genauso Eric.
Er ist 21 und studiert Architektur. Wir grüßen uns oft und redeten ein wenig über Gott und die Welt. Eric ist ein typischer Nerd. Entweder er geht zur Uni oder er sitzt zu Hause und spielt irgentwelche schrecklichen Gewaltspiele. Nichts desdo Trotz mag ich ihn. Vorallem sieht er verdammt gut aus. Er hat blonde etwas längere Haare und braune Augen. Ich weiß nicht, ob es an den Genen liegt, dass er so viele Muskeln hat oder ob er zwischen Spielen und Studieren noch Zeit findet ins Fitnessstudio zu gehen.

"Hey Schneeflocke", begrüßt er mich lächelnd.
Ja mein Spitzname hat schon den Umlauf gemacht. Ich habe aber nichts gegen ihn. Er ist besser als so manch anderer Spitzname.
"Hey Nerdi", lächele ich ihn an. Wir umarmen uns und gehen ein Stück zusammen. Nach einer Weile meinte er dann "Ich hab gehört Mr. Harris musste eure Klasse abgeben" "Ja. Ich hätte verdammt noch mal heulen können. Und dann mault der Neue direkt Maik so doof an." "Uii, wer ist denn Maik?",fragt er nun grinsend. "Ach Niemand", antworte ich ihm schnell. "Ach komm schon Flocki. Erzähl.", hakte er weiter nach. "Man Eric. Ist das jetzt nicht egal? Er ist einfach nur ein neuer Student, ok?" "Stellst du ihn mir mal vor?"
Mit weit aufgerissenen Augen bleibe ich stehen und sehe Eric erschrocken an. "Was zum...bist du...naja...bist du schwul?" "Oh Jess.Wusstest du das nicht?", fragt er erstaunt. "Nein, ich ...ich mein seit wann?" "Jess schau mich an. Ich bin seit verdammten 7 Jahren schwul ,Schätzchen." Nun rollt er mit den Augen, um mir zu symbolisieren, dass er absolut kein Verständnis dafür hat, dass ich es nicht wusste.
Eric und schwul. Wieso ist mir das nie aufgefallen? Ich mag schwule genauso wie Heterosexuelle Menschen, nur war es gerade krass etwas zu erfahren, was man nie für möglich gehalten hätte. Naja, so kann ich nun wenigstens sagen, dass ich nen schwulen Freund habe. Mit dem gedanken verabschiede ich mich lächelnd von Eric, da er zur Bushaltestelle muss.

Ich gehe mit Jerry zum Park. Ich habe heute zum Glück erst ab 11 Uhr Unterricht. Ein kurzer Blick auf mein Handy verrät mir ,dass es schon halb 8 ist. Ich wollte gerade zurück gehen, da vernahm ich ein rascheln in dem Gestrüpp neben mir. Ein Gefühl der Angst und auch ein Gefühl der Neugier ergreifen meinen Körper und zwingen mich nachzuschauen, was dort war.
Ich trete immer näher an das Gestrüpp heran. Das rascheln wird mit jedem Schritt lauter und ich vernehme ein Grummeln.
Ich lege meine Hand auf einen der Äste und schiebe ihn leicht zur Seite. Augenblicklich gefriert mir das Blut in den Adern und ich war wie erstarrt. Was ich dort sehe raubt mir den Atem. Und ich Glaube "Es" hat mich auch schon entdeckt....






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