So scared - Teil 3

Autor: Nina
veröffentlicht am: 07.05.2011

Sie fand es toll, die Tochter eines reichen und bedeutenden Mannes zu sein, aber es regte sie auch auf. Ihr Vater interessierte sich nur für Geld, und war nie da. Immer musste sie auf irgendwelche Galas gehen, die sie nicht im geringsten interessierten. Ihr Leben interessierte ihn nicht, Hauptsache für ihn war gute Noten und keine Skandale. Die Sache mit Nik, passte ihm da gar nicht hinein. Seufzend startete sie den Motor und brauste durch die Auffahrt. Kaum war sie in der Schule angelangt, erblickte Leo auch schon Sarahs schwarz-rot-weiße Harley Davidson. Sarah, ihre beste Freundin, stieg vom Motorrad, drehte sich um, umarmte sie und flüsterte: „Schätzchen alles wird gut, jetzt bist du ja wieder bei uns. Er taucht wieder auf, ganz bestimmt! Man hat doch gar keine Leiche gefunden, also gibt es doch Hoffnung!“ In dem Moment kam Luke, Niks großer Bruder vorbei, er schubste Sarah weg, sodass er direkt vor Leo stand. Schnell starrte sie auf den Boden. Luke sah sie abstoßend an. Es tat furchtbar weh zu wissen, dass sie ihm nie wieder in die Augen sehen konnte, wenn sie nicht mit seiner Familie und ihm über den Vorfall sprechen würde. So schnell sie konnte, rannte sie zum Auto, stieg ein und ließ den Motor wieder an. „Hör auf Leo, hör auf! Komm, vergiss es einfach, komm wieder rein in die Schule“ „Verdammt Sarah, du kapierst es nicht oder? Tust du nur so blöd, oder bist du wirklich so verdammt dämlich. Nichts wird gut, gar nichts. Luke wird mir nicht verzeihn und seine Familie auch nicht! Wegen mir ist sein Bruder jetzt irgendwo im Nirgendwo, oder er ist sogar tot! Verdammt gar nichts wird gut. Leckt mich doch alle mal“ Sie brauste mit 200kmh durch die Straßen. Fuhr über die Autobahn runter zum Meer. Nik hatte ihr immer verboten schnell Auto zu fahren, er meinte immer das wäre nicht gut schon gar nicht da Leo sich nicht an Geschwindigkeitsbegrenzungen hielt. Sie fuhr immer schnell und liebte es wenn der Fahrtwind ihre Locken zerzauste. Laut sang sie mit dem Radio mit: „In my head, I see you all over me. In my head you fullfill my fantasy. …..“ Sie stand eigentlich schon immer auf Bad Boys. Jungs die modisch waren, sich manchmal wie Idioten benahmen und auf geheimnisvolle Art und Weise gefährlich waren. Nik war auch so einer gewesen. Als sie zusammen kamen Er war trotzdem geheimnisvoll, fast schon gruselig, aber dann so komisch, dass er ihr zu schnelles Autofahren verbot. Ja, Nik war einzigartig. Mit ihren Gedanken schweifte sie immer und immer wieder zu ihm. Immer weiter brauste sie durch die Straßen. Nachdem sie eine Stunde lang gefahren war, beruhigte sich ihr Gemütszustand wieder.

Teil 1 Teil 2 Teil 3