Schon immer da gewesen - Teil 4

Autor: Lynn :)
veröffentlicht am: 21.03.2011


So ihr Lieben, das ist der letzte Teil und das Ende :) Ich hoffe er Gefellt euch, vieleicht stelle ich mal wieder eine Geschichte für euch rein:)

Traurig und mit hängenden Kopf ging ich die Treppe runter, als mich jemand am Arm leicht fest hielt. Ich drehte mich um und sah in die Augen von Chanels Mutter. Besorgt sah sie mich an. „Geb sie bitte nicht auf!“ flüsterte sie und ich nickte leicht. „Das hatte ich nicht vor, doch wie soll ich das gut machen, was ich getan habe?“ fragte ich Frau Johansen. „Das kann ich dir nicht sagen Joel, aber ich weiß das sie dich mag, sehr mag!“ antwortete sie und ich nickte wieder. Langsam verließ ich das Haus und hoffte, doch noch mal Chanels stimme zu hören, doch ich hörte sie nicht.
Niedergeschlagen ließ ich mich in mein Bett fallen. Wie sollte ich das nur schaffen? Wie, wie, wie verdammt! Es musste doch eine Lösung geben! Ich hatte sie nur einfach noch nicht gefunden.

Chanels Sicht:
Die Tränen liefen über mein Gesicht und meine Beine ließen nach. Traurig und verletzt sank ich zu Boden. Wieso war Joel hier nur aufgetaucht? Wieso? Es ließ mich nicht los, dieser Blick, diese Augen, diese Haltung, alles an ihm hatte Trauer und reue ausgestrahlt. Wie konnte ich nur so kalt sein? Ich verstand mich selber nicht mehr. Fertig und mit roten, angeschwollen Augen, ging ich in Badezimmer und ließ mich in die Badewanne sinken. Das warme Wasser, entspannte meine Muskeln und für einen Moment fühlte ich mich komplett leicht und frei, doch die Gedanken kehrten schneller und schmerzvoller zurück, als ich erwartete hatte und wieder traten die Tränen in meine Augen.
Ich hörte ein Klopfen an der Tür und blickte zu ihr. „Ja?“ seufzte ich. „Kann ich rein kommen mein Engel?“ hörte ich die liebevolle stimme meiner Mutter und nickte leicht. „Ja!“ erwiderte ich und sie öffnete die Tür. „Was ist den nur Passiert mein Schatz?“ flüsterte sie und setze sich an den Badewannenrand, liebevoll strich sie mit der Hand über meine Stirn. „Er wollte mich Küssen!“ flüsterte ich und meine Mutter sah verwirrt aus. „Aber das ist doch nicht schlimmes!“ sagte sie und ihre stimme klang genau so verwirrt, wie sie guckte. „Doch, denn er hat eine Freundin!“ meine stimme, war fast nicht mehr in der Lage, es aus zu sprechen, doch mein Mutter verstand mein Geflüster noch. „oh!“ war das einzige was sie sagen konnte. Leicht und fühlbar mitfühlend, hauchte sie mir einen Kuss auf die Stirn. „Aber anscheinend Liebt er dich süße, denn wie es mir vorkam, war er sehr verletzt, als er das Haus hier verließ! Ich bitte dich, wenn du ihn nicht anhörst, verletzt du euch beide nur noch doller!“ ihre Stimme war voller liebe und Fürsorge. Sie hatte aber recht. Wie konnte ich den wissen, das er mir lügen erzählen wollte? Joel hatte mich nie angelogen. Wieso hatte ich ihn nur weggeschickt? Langsam ging ich wieder in mein Zimmer trocknete mir meine Haare und ließ sie über meine Schulter fallen, sie waren lang, gelockt und dick, eigentlich wirklich schön, doch oft konnte ich nicht anders und knotete sie zusammen.
Mein Körper fühlte sich leicht an, doch mein Herz Tonnen schwer. Ich musste zu ihm gehen! So konnte es nicht weiter gehen.
Mit diesem Gedanken zog ich mir meine Jogginghose an und ein Top, lief runter, zog mir meine Stiefel an und eine Strickjacke über und öffnete die Tür. Mein Mutte sah mich nur kurz an und nickte mir zu. Langsam und mit schweren schritten, ging ich zum Haus neben an, zu Joels Haus und stand schlussendlich, nach ein paar Sekunden, vor seiner Haustür. Mit Zitternden Händen klingelte ich und wartete das die Tür geöffnet wurde. Lange dauerte es nicht und ich sah in zwei blaue Augen, die genau, wie meine vorhin, rot vom weinende Augen. „Chanel?“ seine stimme klang leise und zittrig, doch süß wie Honig. „Hey!“ flüsterte ich und schaute zu Boden. „Komm doch rein!“ bat Joel und ich trat ein. Verwundert, doch Glücklich sah er mich an. „Was tust du hier?“ fragte Joel und ich guckte auf. „Mich entschuldigen. Ich hätte dich nicht so raus werfen sollen!“ erklärte ich, doch meine stimme zitterte und brach ab und zu ab. „Du musst dich nicht entschuldigen, sondern ich! Komm wir gehen hoch, da können wir über alles reden!“ vorsichtig und zärtlich nahm er meine Hand und zog mich mit sich.
Mein Herz pulsierte so doll, das ich angst hatte, Joel würde es hören. Was würde jetzt auf mich zu kommen? Würde er mir erzählen, das er bei Juli bleiben würde? Würde er mir klar machen, das ich mich da in was verrannt hatte und er mich nicht als gute Freundin verlieren wollte? Ja, so wahr es wahrscheinlich.

Joels Sicht:
Es klingelte und traurig wischte ich mir meine Tränen aus dem Gesicht, doch als ich sah wer vor meiner Tür stand, wusste ich nicht wie ich reagieren sollte. Chanel, sie stand da und sah mich einfach nur an. Vorsicht bat ich sie herrein und nahm sie mit in mein Zimmer, schon auf dem weg dort hin, versuchte ich die Passenden Worte zu finden, doch ich konnte ja bis dahin noch nicht ahnen, was in Chanel Kopf vorging.
Ich öffnete mein Zimmertür und ließ Chanel vor mir eintreten. Kaum hatte ich die Tür geschlossen, bemerkte ich die Tränen in ihren Augen. „Was ist den? Chanel wieso weinst du?“ besorgt strich ich ihr eine Träne von der Wange. „Ich will nicht hören, das wir nur Freunde sein können! Ich will auch nicht hören, dass ich nur geträumt habe, das du mich Küssen wolltest! Ich will verdammt noch mal nicht wissen das Juli besser ist als ich!“ flüsterte sie und in ihrer stimme lag so viel schmerz und Trauer, das sie mir tränen in die Augen trieb. „Was redest du den da? Chanel, ich will nicht mit dir Befreundet sein! Ich will auch nicht mit Juli zusammen bleiben, was ich auch schon gar nicht mehr bin!“ ich machte eine kurze Pause um ihr in die Augen zu sehen. „Du hast nicht Geträumt das ich die Küssen wollte! Ich wollte es wirklich! Du bist so bezaubernd und süß, auf deine eigene Art. Ich könnte dich stunden lange beobachten oder dir Zuhören. Ich hatte schon immer Gefühle für dich, doch mir war noch nie klar, das sie so stark sind. Doch jetzt, jetzt sie ich es so klar, ich liebe dich und ich will mit dir Zusammen sein! Bitte verzeih mir meinen dummen Fehler!“ Mein Augen strahlten sie an und plötzlich sah ich was in Chanels Augen aufblitzen, sie weiteten sich und glänzten glücklich. „Wirklich?“ flüsterte sie. „Wirklich!“ nickte ich und kam ihr langsam näher. Meine Augen fielen, auf ihre weichen Lippen und endlich konnte ich sie Küssen. Dieser Kuss war das Beste und Gefühlsvollste, den ich je hatte. Es fühlte sie wundervoll an, Chanel einfach in meinen Armen zu halten und sie zu Küssen, endlich konnte ich es, endlich hatte ich es Geschafft! Und eins Wusste ich: Ich würde Chanel nie wieder los lassen!





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