Liebeschaos...Total verrückt

Autor: Jolly
veröffentlicht am: 23.08.2009

Ein 2. Liebesbrief und Schlimme Ereignisse

Oh man, das konnte ich gar nicht gebrauchen, ich hatte einfach kein Bock über jemanden zu reden den ich nicht mochte, wenn nebenan mein bester Jungenfreund saß.
'So, ich bin dann mal weg okay?', TJ stand in der Tür.
'Ja klar, und Grüß deine Family von mir.', rief ich noch hinterher. Er nickte nur und ging dann raus.
'Na, war euer Stammgast wieder da?', fragte Silly spitz.
'Ja, du weißt doch, er wohnt schon praktisch hier.'
Das war wohl Silly's Blick zufolge keine gute Antwort, ähm, Schluck was soll ich jetzt sagen?
'Es wäre aber viel schöner wenn du hier wohnen würdest.'
Das wollte sie wohl hören, jedenfalls wandte sie sich zur Küche, und stopfte sich Berge Kartoffelbrei in sich hinein. Und bevor ich sie fragen wollte, ob das denn auch so gut für ihre Figur ist, ging die Tür auf und meine Mutter und die kleinen Zwillinge waren im Haus.'Doofe Kuh und doofe Freundin.', was eine nette Begrüßung oder?
Meine Schwestern rannten in ihr Zimmer. Und meine Mutter sah leicht gestresst aus, naja meine Mutter sieht immer nur leicht gestresst aus, nie ganz gestresst, Sie ist die beste Mutter überhaupt, vor allem wenn ich immer daran denken muss, wie anstrengend die Zwillinge, und auch manchmal ich bin.
Silly und ich gingen in mein Zimmer, hörten Musik und Silly quatschte mich geschlagene 105 Minuten damit voll, wie toll Patrick doch währe. Naja, bis auf einmal Silly's Gequatsche in einem Schreikrampf aufhörte, der allerdings von meiner Mutter war. Ich nutze die Gelegenheit um Silly zu entkommen.
Als ich sah was los war, hätte ich als Mutter auch einen Schreikrampf bekommen.Wie ich nachher kombinieren konnte, war folgendes Passiert.
Meine Schwestern wollten ihr Zimmer Streichen, was meine Mutter Verbot, gute Mutter. Daraufhin, haben meine Schwestern sich gedacht, wenn Mama sieht wie toll das aussieht, wird sie sich freuen. Darum sind sie in den Keller gegangen, und haben alle Farben die da noch rumstanden zusammengemixt. Daraus kam dann eine Braun-graue Mischung. Leider ist beim Streichen Etwas auf die Tür getropft, dann dachten sie sich, sie könnten doch die Tür mit anmalen. Dabei tropfte dann etwas auf die Türklinke, und nachher auch noch etwas auf die Fußleiste und so weiter. Also waren jetzt Wände, Teppich, Tür, Türklinge, Fußleiste, Fensterrahmen und Fensterglas alles angemalt. Und das sah aus wie eine Höhle aus langer langer Zeit und bestimmt noch 63.000.000 Jahre vor den Steinzeitmenschen. Obwohl, es ja eigentlich nicht zum Lachen war, hatte ich ein dickes fettes Grinsen im Gesicht, zum Glück stand meine Mutter mit dem Rücken zu mir. Aber leider war Silly nicht so schlau, und so kam was kommen musste sie lachte laut los und meine Mutter explodierte.
'Das habt ihr ja toll hinbekommen!', giftete ich die kleinen Monster an.
Meine Mutter hatte sich als Strafe ausgedacht, dass wir den Rest der Woche Kein Fernsehen mehr dürfen. Was ich besonders am Wochenende nicht wollte.
Silly und ich gingen wieder in mein Zimmer, und der Vortrag übe den Liebesbrief ging weiter. Wie der Rest des Tages um ging. Könnt ihr euch denken. Ich ging noch ein bisschen online, um mit meinen Chatfreunden zu schreiben. Silly laberte weiter, als würde sie gar nicht merken dass ich ihr nicht zuhörte. Aber ich denke das merkte sie wirklich nicht.Das einzig Erwähnens werte ist, das was in der Nacht passiert ist. Ich wachte auf und hörte ein lautes poltern. Es kam von der Treppe, ich ging also zur Treppe, und es hörte sich echt so an als würde eine ganze Herde Nashörner die Treppe runtergehen. Als ich schaute, war es bloß Miss Piggy das Meerschweinchen meiner Schwestern, das die Treppe runter hopste, ich ließ es einfach, denn dass es von meinen Schwestern abhaute konnte ich verstehen. Doch als ich in mein Zimmer kam, kam mir die nächste unangenehme Überraschung entgegen, es war Silly. Sie schnarchte so laut, es hätte auch ein Bagger von der Baustelle sein können, oder auch ein Traktor von diesem Bauerntrampel. Nur weil es ja mitten in der Nacht war, war mein Gedächtnis gerade nicht eingeschaltet. Deswegen wusste ich nicht, ob ich ihr die Nase zuhalten musste, oder Wasser in den Hals schütten.
'Bestimmt das Wasser', murmelte ich und machte mich schnell auf den Weg ins Bad, ich nahm ihren Zahnputzbecher, und füllte ihn ungefähr bis zur Hälfte auf. Dann schlurfte ich zurück in mein Zimmer, hielt den Becher über ihren offenen Mund und schüttete alles darein, Silly begann zu Husten, und zu röcheln, sodass ich den Becher fallen ließ, und mich schnell ins Bett legte, ganz tief atmete, dass es aussah, als würde ich schlafen. Als Silly dann fertig gehustet hatte, war sie, irgendwie klar, hell wach.
'Romi? Romi, was ist passiert? Warum ist mein Bett nass, und warum liegt mein Zahnputzbecher hier? Romi bist du wach?'
Ich natürlich schlief wie ein Murmeltier. Und jetzt denkt nicht dass ich fies bin, weil an der Stelle muss ich euch etwas sagen, ich bin nicht fies. Ich schaute heimlich auf meine Armbanduhr, es war 12:30! Willkommen am Donnerstag dachte ich nur noch, bis ich die Augen schloss, und einschlief. Ich träumte von Felix, er war ja echt cool. Nur immer wenn ich so daran denke, fühle ich mich dämlich, ich dachte er mag mich wohl, wir sind doch zusammen ausgegangen, und ich bin schon seid der 7. In ihm verknallt. Ich meine, das sind schon etwas mehr als 2 Jahre. Und jetzt tut er so, als hätten wir nie ein Date gehabt. Um 5 Uhr war ich auch schon wieder wach, denn meine ‚Schwestern hatten die Idee Indianer zu spielen. Habe ich schon mal erwähnt dass ich meine Schwestern hasse? Wenn nicht, tu ich es jetzt mal. Ich hasse meine Schwestern. Also war das ganze Haus mit einem Schlag wach. Aber anstatt meine Freundin mich begrüßte, nach dieser etwas durcheinander geratenen Nacht, rief sie laut 'TJ!', als ob sie von ihm geträumt hätte. Ich zog mich an, machte mich fertig, und ging samtSchulrucksack nach draußen vor unsere Mauer. Ich dachte, besser zu früh als zu spät. Es war ja noch sehr früh. Die Kälte hüllte mich ein an diesem Februar morgen. Aber es tat auch mal ganz gut, wieder etwas von dem Wetter zu fühlen. Als ich merkte, das ich meine Handschuhe vergessen hatte. Ich ging also wieder ins Haus, sah wie meine Schwestern auf unserem Gast umher Sprangen, denn so wie ich das mit bekam 'hatte das Bleichgesicht, sie bei der Jagd auf Büffel gestört' einen Moment lang schmunzelte ich, war es Silly, die meine Schwestern gestört hatte, oder meine Schwestern die Gestört waren? Egal ich griff nach meinen schwarzen Damenhandschuhen und wollte wieder rausgehen, als ein Möchtegern-Gangster an unserem Briefkasten rumhantierte, als ich erkannte das es TJ war, er streckte einen Brief herein. Ich wollte in gerade Begrüßen, als ich merkte das ein Weinroter Umschlag war oh nein dachte ich nur, und drehte mich um. Da sah ich Silly in die Augen, die mich in der ersten Sekunde an eine Wildgewordene Kuh erinnerten. Wirklich, da sagte sie ihr zweites Wort an diesem Tag, es war genau das gleiche wie das erste.
'TJ!', ich drehte mich um. Die Person, die wahrscheinlich TJ war, war weg. Ich schmunzelte.'Hast du die Person gesehen?', fragte ich nach.
'Welche Person, da war keine Person. Ich habe nur geträumt, das TJ der Briefschreiber ist, das wollte ich dir mitteilen, bevor deine Schwestern meinten ich hätte ihnen Psychische Krämpfe gemacht.' Wir lachten gleichzeitig los. Ich setzte mich noch für 5 Minuten auf die kleine Mauer. Diese Ruhe die gerade war, die mir vorher noch nie aufgefallen war, tat mir gut. Sonst gab es ja immer nur stress mit meinen Schwestern, aber diese Ruhe, war herrlich. Kein Auto, nur der leichte Rausch des Windes, und das leise piepen der Vögel. Da kam TJ auf einmal wieder um die Ecke. Diesmal ohne Kapuze und mit seinem Schulrucksack. Ich zeigte Silly durch einen intensiven Blick noch, das sie ihn nicht darauf ansprechen sollte.Wir liefen schweigend nebeneinander zur Schule, so wie jeden morgen

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