Die erste große Liebe - Teil 3

Autor: Mondschein
veröffentlicht am: 19.02.2012


...Ich lag weinend in meinem Bett, ich wollte einfach nur sterben. Mein Handy klingelte, es war Max, er schrieb:"Lisa, Kleine, es tut mir ganz ehrlich leid, du bist die Einzige, die ich liebe. Bitte verzeih mir :(" Jetzt war ich noch wütender, so wütend, dass ich mein Handy gegen die Wand schmiss. Aber 5 Minuten später klingelte es wieder, ich hob es auf, es hatte nur ein paar Kratzer abbekommen, und las die SMS:" Lisa, bitte, antworte mir, ich liebe dich wirklich." Ich wollte nicht, zur Sicherheit, dass er mir nicht noch eine SMS schrieb, schaltete ich mein Handy aus. Ich legte mich wieder auf mein Bett und dachte über den Tag nach, eigentlich war er wirklich schön, bis auf die Tatsache, dass Max mich betrogen hatte. Eins stand fest, ich würde ihn für immer hassen, egal was er auch versuchen würde, ich würde ihm nie verzeihen. Ich dachte noch lange nach, plötzlich wurde ich vom Läuten der Tür aus meinen Gedanken gerissen, es war Mia. "Hey, wieso siehst du so verheult aus, was ist passiert?", sagte sie entsetzt. Ich fing wieder an zu weinen. "Komm erstmal rein, dann erzähl ichs dir." Ich ging mit ihr in mein Zimmer und erzählte ihr die ganze Geschichte. Sie tröstete mich, als ich ihr alles erklärt hatte. "Wieso tut er sowas?" "Keine Ahnung, ich hätte sowas wirklich nicht von ihm erwartet, pass auf, du fährst mit mir und meiner Familie nach Ibiza, so lass ich dich 6 Wochen nicht alleine!" "Nein Mia, das kann ich nicht annehmen, außerdem ist das doch schon gebucht & ich kann mir das nicht leisten!" "Ach Quatsch, du kommst mit, meine große Schwester Jana kommt doch nicht mit, weil die was fürs Studium machen muss, also musst du auch nichts zahlen!" "Danke, du bist echt die Beste, meinst du deine Eltern erlauben das?" "Bestimmt, ich ruf dich nachher nochmal an & dann klären wir das." Mia ging und ich war wieder allein, ich beschloss mein Leben komplett zu ändern, neue Klamotten, neuer Styl, ich brauchte Max nicht, ich würde einen besseren, heißeren finden.

Eine Woche später war es so weit, wir flogen nach Ibiza. Es war wunderschönes Wetter und der Ort war toll, dieser Ort ließ mich fast sogar vergessen, was geschehen war. Wir fuhren zu unserem Haus, Mia und ich hatten ein Zimmer zusammen, neben uns war Mias Zwillingsbruder Jakob und über uns Mias Eltern, kaum waren wir angekommen, wollten Mia und ich sofort an den Strand, wir zogen die Bikinis an und gingen. Das Meer war türkis, so klar hatte ich den Ozean noch nie gesehen. Mia und ich gingen sofort ins Wasser, allerdings hatte ich die starken Wellen etwas unterschätzt, sie zogen mich richtig runter, ich kam nicht mehr hoch, ich bekam Panik, schrie:"Hilfe!" die Strömung zerrte mich immer mehr weg vom Ufer. Mia bekam auch Panik, sie rannte aus dem Wasser und suchte Hilfe, ein Junge machte sich bereit, zog nur noch schnell sein T-Shirt aus und sprang ins Wasser, den Rest bekam ich nicht mehr mit. Als ich wieder aufwachte kniete ein Junge, ca 2 Jahre älter, vor mir. "Was ist passiert, wo bin ich?" "Du bist fast ertrunken, aber Johannes hat dich gerettet.", sagte Mia mit einem fetten Grinsen auf dem Gesicht. "Geht es dir wieder gut?", fragte Johannes mich. "Ja ich denke das war eher der Schock.Du sprichst Deutsch?", fragte ich verwundert. "Ja, ich komme wie ihr aus Deutschland, ich verbringe hier die Ferien.", sagte er mit einem süßen lächeln. "Wo wohnst du denn in Deutschland?", fragte Mia interessiert. "Ich wohne in Hamburg.", antwortete er. "Oh echt? Wir kommen auch aus Hamburg.", sagte ich. "Cool, naja wir sehen uns bestimmt nochmal wieder, ob hier oder in Hamburg.", verabschiedete er sich lässig. Als er weg war, musste ich Mia unbedingt eine wichtige Frage stellen:"Hat er Mund zu Mund Beatmung gemacht?", fragte ich neugierig. Mia lachte:" Nein, das war zum Glück nicht nötig, geht es dir gut?" "Jaja, alles wieder ok." "Du findest den Typen heiß, stimmts?", ertappte mich Mia. "Erwischt!", gab ich zu. "Sag ich doch, dass es eine gute Idee war dich mitzunehmen." Mia und ich lagen erstmal nur am Strand, denn auf Baden hatten wir keine Lust mehr, nachdem wir 2 Stunden am Strand lagen gingen wir ein Eis essen und verbrachten noch einen schönen Abend zusammen.

Als wir ins Bett gehen wollten kam Jakob noch kurz in unser Zimmer um Gute Nacht zu sagen. Jakob war genauso lieb, wie Mia, wir redeten noch ein bisschen und dann schliefen wir ein. Am nächsten Morgen weckte mich Jakob:" Lisa, aufstehen, es gibt Frühstück!" "Wo ist Mia?", fragte ich verschlafen. "Die ist schon im Bad." "Achso, ok.", Antwortete ich und stand auf, nur dummerweise bemerkte ich nicht, dass mein Top in der Nacht verrutscht war, so dass Jakob meine Unterwäsche sah. "Ähm Lisa...", sagte er mit leicht roten Backen. "Ohhh, scheiße!", fluchte ich. "Ich geh dann mal lieber", sagte Jakob. Wie peinlich und ich muss noch 4 Wochen mit dem aushalten...
Als die ganze Familie gefrühstückt hatte, machten wir uns alle nochmal frisch und fuhren zum größten Shopping Center auf Ibiza. Ich und Mia machten uns sofort auf den Weg, wir klapperten alle coolen Läden ab und ich fand auch ganz hübsche Sachen, einen neuen Bikini, eine neue Sonnenbrille und ein Sommerkleid. Als wir wieder zuhause waren, machten Mia und ich uns wieder auf den Weg zum Strand. Auf dem Weg dorthin trafen wir Johannes und ein Kumpel von ihm. "Hey, danke nochmal wegen gestern.", sagte ich. "Klaro, ich hätte dich doch nicht ertrinken lassen ;).... Hey heute abend ist ne Beach Party, wollt ihr kommen?", schlug er vor. "Klar, um wieviel Uhr?" "Um sieben... Wo wohnt ihr denn?" "Wenn man den Weg da runter geht, direkt das 2. Haus.", antwortete ich. "Das ist übrigens Felix.", sagte Johannes. "Hi, das ist Mia und ich bin Lisa",
antwortete ich. "Freut mich, bis nachher dann." Irgendwie freute ich mich schon Johannes wiederzusehen, seitdem ich ihn getroffen hatte ging es mir schon wieder viel besser, wegen ihm fing mein Herz wieder an langsam zu heilen. Aber ich hatte noch zweifel, ob das wirklich eine gute Entscheidung war, auf diese Party zu gehen....

So hier der 3. Teil ;) hab mir besonders Mühe gegeben





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