Die erste große Liebe - Teil 9

Autor: Mondschein
veröffentlicht am: 15.03.2012


Sorry, dass der Teil etwas länger gedauert hat, dafür habe ich mir extra viel Mühe gegeben. Viel Spaß beim Lesen
Mondschein ;)
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Ich überlegte sehr lange, aber irgendwann stand meine Entscheidung fest. Ich rief zuerst Johannes an und bat ihn zu mir zu kommen. Wenig später stand er auch schon vor mir mit seinem süßen Lächeln, aber ich musste es ihm sagen. „Johannes, ich denke nicht.....“. fing ich an, aber Johannes unterbrach mich. „Moment, was soll das denn heißen, du glaubst diesem Lügner, man ich liebe dich Lisa, wie kannst du nur so dumm sein?!“ Ich konnte es nicht fassen, Johannes hatte mich dumm genannt, der Johannes, der Wochen zu vor noch so liebevoll und süß gewesen war, diese Seite kannte ich nicht von ihm. „Es tut mir leid! Ich glaube einfach, dass ich mehr für Max empfinde und ich glaube ihm, weil er einfach so ehrlich zu mir war. Ich hätte nicht wegrennen sollen, ich hätte ihm zu hören sollen, dann hätte ich es verstanden!“, schrie ich Johannes an. „Unglaublich, dass du auf so Einen reinfällst, ich wette mit dir, die Andere, die er hatte, will nur nichts mehr von ihm und jetzt kommt er wieder bei dir an!“ Jetzt ging er zu weit, ich ging immer weiter auf ihn zu, immer näher, bis ich direkt vor ihm stand und ich ihm mit meiner ganzen Kraft ins Gesicht schlug. „Max liebt mich, mehr als du es wohlmöglich je getan hast! Du weißt doch gar nicht, was Liebe ist!“, brüllte ich. „Doch, es ist das, was ich für dich empfunden habe, aber hätte damals gewusst, dass du so naiv bist, wären wir wohl nie zusammen gekommen!“, mit diesen Worten verließ er mein Haus, er knallte die Tür zu und war weg. Ich fing an zu weinen, ich wollte nicht, dass es so weit kam, ich wollte nicht, dass er sauer auf mich war. Ich liebte halt Max und daran konnte selbst Johannes nichts ändern. Johannes hatte mir Trost geschenkt, aber es war immer Max, an den ich denken musste, den ich schon ewig kannte, der meine erste große Liebe war. Ich versuchte mich zu beruhigen, aber es ging nicht, ich weinte weiter, bis ich eine vertraute Stimme hörte, es war Mia, sie klingelte und ich öffnete ihr die Tür. „Lisa, was ist passiert?“ „Ich- Ich habe versu-ucht es Jo-johannes zu sagen, aber er- er hat mich ni-nicht reden lassen und da-han ist er gegangen!“, sagte ich immer noch weinend. „Du hast dich für Max entschieden?“, fragte Mia liebevoll. „ Ja-aah“, brachte ich nur aus mir heraus. „Ist gut, Lisa, komm mal her“, beruhigte mich Mia und nahm mich in den Arm, „Du kannst es mir ja noch später erzählen“. Mia tröstete mich und blieb noch eine Weile bei mir. Ich war mir ziemlich sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, denn ich liebte Max wirklich sehr. Am Abend war ich alleine, immer noch gefrustet. Ich fühlte mich gar nicht gut, ich hatte wirklich ein sehr schlechtes Gewissen Johannes gegenüber, aber es war richtig so.

Am nächsten Morgen, wachte ich von einer SMS auf, sie war von Max: „Hey Lisa, egal für wen du dich entscheidest, ich will, dass wir Freunde bleiben, ich hoffe, das siehst du genauso. Dein Max.“ Ich rief Max sofort an, als ich seine SMS las und er meinte, dass er an diesem Tag schon wieder nach München musste. Also beschloss ich zum Bahnhof zu fahren, um mich zu verabschieden.
Als Max mich sah, musste er grinsen, ich rannte auf ihn zu und küsste ihn ohne weiter darüber nachzudenken. „Du bist der einzig Richtige!“, sagte ich mit einem leichten Lächeln. „Echt?“, fragte Max sehr überrascht. „Ja, ich liebe dich!“, flüsterte ich Max ins Ohr. „Ich liebe dich auch!“, antwortete Max, küsste mich und nahm mich in den Arm. Dann war es so weit, Max musste in den Zug einsteigen, wir verabschiedeten uns und Max stieg in den Zug ein. Kaum war der losgefahren, bekam ich eine SMS von Max:“ Ich kann es immer noch nicht glauben, dass das tollste Mädchen auf der Welt wieder mir gehört.“
Jetzt war ich endlich wieder glücklich, naja einigermaßen, ich bedauerte es sehr, Johannes verloren zu haben, aber daran konnte ich nichts ändern.
Am Abend rief mich Max an, sagte mir, dass er gut angekommen war, wie sehr er mich liebte und dass er sich so gefreut hat, dass ich das gleiche auch noch für ihn empfand. Als ich Durst hatte, ging ich in die Küche, auf dem Weg dorthin kam ich an der Haustür vorbei, dort lag ein Brief für mich.:“ Hey Kleine, es tut mir leid, dass ich dich ignoriert habe, unsere Freundschaft ist viel wichtiger als meine Liebe zu dir. Ich werde immer für dich da sein, egal was passiert. In Liebe Tobi. Jetzt war endlich wieder alles gut, es war, als ob Johannes und ich uns nie kennengelernt hätten, als ob nie Streit zwischen mir, Tobi und Max gewesen wäre.






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