Die erste große Liebe - Teil 5

Autor: Mondschein
veröffentlicht am: 28.02.2012


Am nächsten Morgen stand ich schon eher auf als Mia, weil ich nicht mehr schlafen konnte. Ich hatte geträumt, dass Max mich zurück wollte, aber dass ich mich in Johannes verliebt hatte. War das wirklich so? Ich meine, die Trennung war nicht allzu lange her und ich hatte Max wirklich sehr geliebt, aber die Tatsache, dass er mich betrogen hatte, machte alles kaputt. Dann kam Johannes, der mir das Leben gerettet hatte und der total charmant und süß war. In meinem Kopf und Herzen war ein großes Durcheinander. Für wen würde ich mich entscheiden? Spielte Johannes vielleicht nur mit mir und würde er mir auch weh tun? Ich wusste es nicht....
Wenig später wurde Mia wach, wir zogen uns an, gingen kurz ins Bad, frühstückten und gingen dann zum Strand. Mia erzählte mir immer und immer wieder wie toll Felix war und als wir mal wieder über ihn sprachen kamen Felix und Johannes gerade um die Ecke gebogen. Wir begrüßten uns und Johannes zog mich zur Seite. "Mia ich weiß was los ist und es tut mir leid!" "Was weißt du und warum tut es dir leid?", fragte ich. "Mia hat Felix alles erzählt was passiert ist und der hat es mir gesagt." "Dann weißt du also was los ist!", stellte ich fest. "Ja und der Typ der dir das angetan hat, hatte dich einfach nicht verdient!" Ich merkte, dass ich leicht rot wurde. "Danke, das ist lieb von dir." "Gibst du mir noch eine Chance?",fragte mich Johannes. "Chance? Du hast mir doch gar nichts getan!" "Ich will dir beweisen, dass ich nicht so bin. Lisa ich glaube, dass ich mich in dich verliebt habe..." Das war so süß, aber was sollte ich antworten? "Ich kann dir nicht sagen, ob ich auch in dich verliebt bin, dafür kennen wir uns zu wenig, aber ich würde vorschlagen, dass wir uns öfter Treffen und dann gucken, was sich ergibt." "Ok, dann lass uns mal zu den Anderen gehen.", sagte Johannes und nahm meine Hand. Mia grinste mich sofort an. Felix und sie sahen so süß zusammen aus, es schien, als sei es Schicksal gewesen, dass wir sie trafen. Wir gingen zum Strand, sonnten uns, gingen ins Wasser, wobei mich Johannes nicht aus den Augen ließ und hatten einfach nur Spaß. Als Johannes und Felix gehen wollten, umarmten wir uns und Johannes drückte mir einen Zettel in die Hand:" Komm heute um 19 Uhr zum Strand ich warte dort auf dich." Ich musste lächeln, Johannes war echt süß, ich war wie im siebten Himmel, es schien alles perfekt zu sein. Mia war auch mit Felix verabredet, also hatten wir beide was am Abend vor. Wir machten uns fertig und halfen und gegenseitig bei den Haaren etc., irgendwann kam Jakob rein:"Heey, was macht ihr euch so schick? Haben die Damen ein Date?",fragte er leicht ironisch. "Ja haben sie!" , antwortete Mia.

Um zehn vor sieben ging ich los, Mia war schon weg. Ich war ziemlich aufgeregt. Als ich am Strand war, stand Johannes schon da. Er kam auf mich zu:"Schön, dass du da bist. Du siehst wunderschön aus." Ich wurde wieder leicht rot, solche Komplimente hatte Max mir nie gemacht. So langsam merkte ich den Unterschied, ich fühlte mich viel wohler als bei Max und ich konnte Johannes vertrauen, mehr als ich es bei Max je konnte.
Es war wunderschön, Johannes und ich saßen am Strand schauten uns den Sonnenuntergang an und kamen uns immer näher. Wir lagen irgendwann Arm in Arm, es war so romantisch.... So romantisch, dass ich die Zeit vergessen hatte, ich bekam einen Schock, als ich auf die Uhr sah:"Johannes, ich muss los. Tut mir leid." "Lisa, warte nur noch 5 Minuten, ja?" Ich blieb. Nach geschätzten 2 Minuten sagte Johannes:" Treffen wir uns morgen wieder?" Ich sagte Ja und dann kamen meine ganzen Gefühle über mich, wir küssten uns leidenschaftlich. Es war ein Gefühl, als würde ich schweben. Ich war super glücklich. Ich küsste ihn nochmal zum Abschied und ging dann. "Hast du jetzt eine Antwort auf mein Geständnis?", schrie Johannes mir hinterher. "Ich liebe dich auch!", schrie ich zurück und sah Johannes, wie er mich anlächelte.

Jetzt waren wir wohl zwei Paare... Meine beste Freundin und Johannes bester Freund und wir, Johannes und ich. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so schnell neu verlieben würde, aber bei Johannes fühlte ich mich einfach wohl. Die Zeit raste so schnell vorbei. Mia, Felix, Johannes und ich verbrachten jede freie Minute zusammen, aber dann kam der Tag, an dem Johannes und Felix abreisen mussten. Wir begleiteten sie zum Flugahafen und verabschiedeten uns dort von ihnen. Ich war so traurig, dass ich Johannes zwei Wochen nicht sehen würde, aber andererseits freute ich mich schon, dass er in Hamburg wohnte. Wir küssten uns zum Abschied und wurden von einem Ausruf gestört, es war sein Flugzeug, das jetzt abheben würde. "Ich muss los!", sagte Johannes mit trauriger Stimme,"Wir sehen uns in 2 Wochen. Ich liebe dich."





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