Music is my life - Teil 5

Autor: Musicfreak
veröffentlicht am: 13.08.2012


So hier ist der 5 Teil
ich freue mich über Kommentare




[Roberts Sicht]

Ich wartete auf ihre Antwort, doch sie schien zu überlegen, was mich irgendwie nervös machte.
„Aber... das kann ich doch nicht annehmen. Die Tickets waren bestimmt teuer und wir kennen uns doch erst seit 2 Wochen und…ich gehe nur mit wenn ich dir das Geld für das Ticket zurückgebe!“, lautet ihre Antwort. „Kommt gar nicht in Frage“, widersprach ich ihr „ Ich möchte dich einladen und dich besser kennenlernen“ Schon stieg ihr die Röte ins Gesicht. Sie war schon süß, doch sie durfte in den nächsten 2 Monaten, nein, niemals darf sie es erfahren, warum ich ihr so schnell näher kommen wollte. Sonst hätte ich verloren…
„Ich...ähh...“, fing sie an. „Nein. Ich will dich einladen. Punkt. Aus. Ende.“ „…Ja okay also wann und wo?“, fragt sie mich. „Also in 2 Wochen um 18:00 Uhr vorm Konzerthaus, okay?“ „Alles klar. Na dann. Ich muss hier aussteigen. Bis nächste Woche dann“, sagte sie zum Abschied. Ich umarmte sie und merkte wie überrascht sie war. „ Ja bis bald.“



[Carlas Sicht]
OMG, OMG, OMG. Ein Date mit Robert und auch noch zu `Of Monsters and Men`. Ich war überglücklich und musste jetzt Lena und Julia von Ihm erzählen.
Düüüt. Düüüt. Düüüt. „Hallo?“, meldete sie sich. „Hey Leni. Alles klar bei dir?“, wollte ich wissen. „Türlich und bei dir? Du klingst so glücklich?“ „Jaaa, also ich hab jemanden kennengelernt und hab ein Date und…“ „Waaaaas?! Du hast jemanden kennengelernt und sagst es mir erst jetzt. Wie lange kennst du ihn schon und wer ist es?“ „Ähhm nun ja. Seit 2 Wochen und es ist jemand aus meiner Band und…“ „Wow wow wow.“, schon wieder unterbrach sie mich „Seit 2 Wochen. Seit 2 Wochen kennst du ihn und sogar aus deiner Band und du sagst mir nichts?“ „Jetzt hör mir doch erst Mal zu. Ich hab euch nichts gesagt weil, weil… ich weiß auch nicht. Ich wollte es einfach noch nicht und jetzt hab ich es gemacht.“ „Ja okay. Ich war gerade nur ein bisschen aufgebracht. Endlich hast du dein erstes Date. Uiiiiii ich freu mich sooo. Und wie heißt er, wie sieht er aus und was macht ihr?“ „Also er heißt Robert, hat die tollsten grünen Augen die es gibt, hat braune Haare und er hat mich auf ein Konzert von `Of Monsters and Men` eingeladen und es ist in 2 Wochen, also noch genug Zeit das perfekte Outfit zu finden. Ich hoffe das Du und Juli mir helft“ „ Aber selbstverständlich. Maaaaan ich kann es immer noch kaum glauben.“ „ Ja so geht’s mir auch. Ich bin jetzt schon aufgeregt. Ich hoffe es läuft gut, denn er gefällt mir wirklich sehr“ „Ja, deine Beschreibung klingt auch wirklich gut. So ich muss jetzt los. Ich hab Volleyball. Bis dann. Tüdelü.“ „Ja wir sehen uns“

Ich erzählte Juli das was ich auch Lena erzählte und natürlich reagierte sie genauso. Aber sie freute sich auch für mich. Ja mein allererstes Date und dann noch mit Robert. Ich spielte noch ein bisschen Gitarre und sang dazu. Ich schaute auf die Uhr uns musste feststellen dass es schon spät geworden war. Ich machte mich fertig und legte mich schlafen.

Die nächsten 2 Wochen verliefen normal. Die Bandproben ebenfalls. Wir legten unsere Setlist für den Gig schon mal fest. Wir hatten viel von Green Day, Muse und den Beatles.


Und heute war es endlich so weit. Mein Date mit Robert. Ich war noch nie so aufgeregt gewesen, noch nicht mal vor meiner ersten Bandprobe. Ich versuchte mich zu beruhigen, aber ich hatte Angst, dass ich was falsch machen würde. Auch Lena und Julia konnten mir nicht helfen. Es war bereits 17:00 Uhr und ich war fast fertig. Ich hatte ein schwarz-weiß gestreiftes Top an, darüber meine schwarze Strickjacke, dann einen schwarzen Unterrock, schwarze Strumpfhose, rote Chucks und meine Fingernägel waren auch rot, passend zu meinen Haaren. Geschminkt war ich mit Mascara, Kajal, Eyeliner, grauer Lidschatten, Make-up, und schöner roter Lippenstift. Bei allem hatten sie mir geholfen und ich versprach ihnen sie auf einen Kaffee einzuladen zum Dank. Ich packte nur noch schnell meine Tasche mit meinem Portemonnaie, Handy und Hausschlüssel. So jetzt war ich fertig, endlich. Ich lief zur nächsten Bahn und fuhr zum Konzerthaus. Mein Herz klopfte schneller und schneller, je mehr ich mich nährte.

`Bewahr bloß einen kühlen Kopf Carla. Du schaffst das` sprach ich mir in Gedanken Mut zu. Da hielt die Bahn auch schon an und ich stieg aus. Ich sah in schon von weitem und mein Herz spring mir schon fast aus meiner Brust. Ich ging langsam auf ihn zu und er auf mich. Ich sah in seine Augen und schon verlor ich mich wieder. „Hey Carla“, sagte er und umarmte mich. Ein warmer Schauer durchfuhr meinen Körper und dieses Gefühl wollte nicht aufhören. „Bereit für das Konzert?“ fragte er mich und strich sich durch das braune, verwuschelte Haar. „Ich freu mich schon seit einer Woche drauf. Ich kann’s kaum erwarten“.

Wir gingen in das Konzerthaus hinein und es waren schon zahlreiche Menschen da. Wir standen in der Mitte des Saals und wir hatten noch Zeit bis das Konzert anfing.
„Erzähl mir was über dich“ Ich war von der Frage überrascht und musste erst Mal überlegen und wusste nicht was ich antworten sollte. Also stellte ich ihm eine Gegenfrage: „Was willst du denn wissen?“ „ Also als erstes woher kommst du?“ „ Du hast also mehrere Fragen. Ich bin halb Deutsche und halb Rumänin. Meine Eltern lernten sich im Urlaub kennen als meine Mama in Rumänien war und sie verliebten sich und dann sind sie hierher nach Berlin gezogen, weil mein Vater hier eine bessere Stelle bekommen hat“ „ Oh cool. Rumänien wie ist es da so?“ „Wunderschön. Mein Vater kommt aus Sibiu also auf Deutsch Hermannstadt und es ist einfach toll. Eine Bar an der anderen und tolle Shoppingmöglichkeiten und jedes Jahr große Festivals und so. Da ist immer was los. Und die Natur da. Das kann ich dir gar nicht beschreiben. Man muss es gesehen haben um es zu verstehen. Sorry wenn ich dich langweile, aber wenn ich von meiner 2. Heimat erzähle, kann ich immer nicht aufhören.“ „Ach du langweilst mich nicht. Das klingt total interessant. Vielleicht ergibt sich ja irgendwann mal die Möglichkeit dorthin zu fahren.“, er machte eine kleine Pause. „ So nächste Frage. Auf welche Musik stehst du?“ „Also hmm… eigentlich 2 komplett verschiedene Richtungen. So Reggae und von Rock bis Heavy Metal und so. So und jetzt bin ich dran mit Fragen und ich hab dieselben Fragen wie du.“ „Okay also ich komme aus Berlin und bin auch hier geboren und meine Eltern auch. Meine Lieblingsmusik ist auch so Richtung Rock und Metal, was mich übrigens bei dir wundert das du auch darauf stehst. Ich hab gedacht so mehr Pop wie Katy Perry oder so“ „Ne, nur wenn ich`s im Radio höre, aber ansonsten nicht.“

`Na das läuft doch bis jetzt wie am Schnürchen, Carla. Wenn das so weiter geht wird das ein tolles Date…`
„Kann ich deine Handynummer haben?“, holte er mich aus meinen Gedanken. „Klar“
Ich nahm sein Handy und tippte die Nummer ein und gab es ihm wieder
„Danke“, sagte er warmherzig.
„Uuuuuh es geht los“, und schon gingen die Lichter aus und der Vorhang öffnete sich.

Heaven calling in the distance
So I packed my things and ran
Far away from all the trouble
I had caused with my two hands

Alone we traveled on
with nothing but a shadow
We fled, far away…

Sie fingen an mit Mountain Sound und von Lied zu Lied wurde es immer besser. Ich tanzte die ganze Zeit mit wie der Rest der Menge und ich bemerkte das Robert mich beobachtete, was mir peinlich war, da tanzen nicht meine Stärke war, Ich es aber so gerne machte. Die Musik erfüllte mich einfach und ich starrte die ganze Zeit auf die Bühne. Ich wollte später auch mit Musik mein Geld verdiene, mein Hobby zum Beruf machen. Das wusste ich schon seit ich 15 war. Auch wenn meine Eltern mich nicht unterstützen, ich hielt an meinen Traum fest. Ich musste nicht unbedingt ein Star werden, aber zum Beispiel im Tonstudio zu arbeiten, so etwas würde ich mir wünschen. Aber erst Mal wieder zurück zum Konzert.

King and Lionheart war zuende und sie spielten einen romantischen Song an. Um mich und Robert standen viele Pärchen herum, die anfingen sich zu küssen oder zu kuscheln. Ich blickte zu Robert und er zu mir und rückte näher zu mir rüber. Mir wurde immer wärmer und wärmer. Dann stellte er sich vor mich und blickte mir tief in die Augen. Ich erwiderte seinen Blick und ganz langsam beugte er sich tiefer zu mir. Ich schloss meine Augen und nach ewigen Sekunden spürte ich endlich seine weichen Lippen auf meinen. Mir war als würde ich explodieren. Er bewegte seine Lippen ganz sanft auf meinen und trotzdem war es leidenschaftlich. Ich blendete alles aus, sogar die Musik. Es zählten nur noch ich und Robert. Er suchte mit seiner Zunge den Eingang in meinen Mund und ich ließ ihn gewähren. Unsere Zungen streichelten sich gegenseitig und ich wollte, dass dieser Moment nie aufhört.






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