Memories of Dreams

Autor: Goldglöckchen
veröffentlicht am: 28.11.2009




Kapitel 5


--------------------------------------------------------

Hallo liebe Leute, das ist fürs nächste Mal der letzte Teil. Ich hab in den letzten Tagen und Wochen gemerkt das es sich nicht lohnt hier meine Geschichte reinzumachen, da ich das gefühl habe es liest sie sowieso keiner....Naja, in einem Jahr werde ich bestimmt mehr lernen aus meinen Gesichten, bessere Rechtschriebung und Grammatik haben, vielleicht erwecke ich dadurch einige Leser. Denn ich selbst finde dass das zu wenig ist. Ich mein, meine Gesichten sollen ja auch Leser anregen, das hier aber nicht der Fall ist. Also, bis zum nächsten Mal... GVLG von Goldglöckchen

-------------------------------------------------


„Wer ist da draußen?“, stotterte Jessica.
„Ich weiß es nicht, aber es sieht wirklich nicht gut für uns aus. Aber vielleicht…“, murmelte Vanessa und drehte sich zu einer Wand um, dort tastete sie die Wand wieder ab.
„Was soll das bringen?“, fragte Jessica.
„Wirst du schon sehen.“
Vanessa ging mit dem Finger so weit runter bis sie genau etwas drückte das zwischen Wand und Boden war. Eine Tür zeigte sich und sie schob sich dann gleich auf.
„Ein Fahrstuhl?“
„Genau. Der bringt uns nach unten in den Keller, da sind auch die anderen.“Da rumste es an der Tür und der Boden bebte. Jessica fiel etwas dabei nach vorne, dann rumste es wieder und alles war voller Staub. Ein Mann kam rein, mit einer riesigen Waffe in der Hand, sah fast wie eine tragbare Kanone aus. Seine Haare waren weiß und sehr kurz, man könnte meinen er hätte eine Glatze, doch an der Seite und hinten waren welche. Die Augen waren klein, der Mund auch und seine Nase ähnelte einem Rabenschnabel, lang und groß. Ein paar Stoppeln zeigten sich am Kinn und an der Wange.
„Der Imperator!“, murmelte Vanessa und schaute staunend über ihre Schulter.„Was will er hier?“, fragte Jessica panisch.
„Keine Zeit für Erklärungen, spring rein.“, rief sie schnell.
Jessica schaute ihn noch einmal an, wie er da stand und ein wütendes Gesicht verzog. Dann stürzte sie sich in den Aufzug und der Imperator hob seinen Finger und zeigte auf sie.„Ihr…!“, brüllte er los.
„Was…was will er hier?“, fragte Jessica ängstlich und drückte sich gegen die Aufzugwand.
„Uns!“, stotterte sie und verzog ein erschreckendes Gesicht.
„Was ist los?“
„Er wird die ganzen Kinder einsperren lassen, jeden. Bis er das hat was er wollte. Verstehst du nicht, er sucht so lange nach Erdlinge bis er sein Kunstwerk vollbracht hat. Was er aus uns heraus bekommt, das kommt in einen Behälter. Ich wüsste wirklich zu gern was er damit anfangen will.“ Langsam glitt sie an der Wand runter, bis sie auf dem Hintern landete und die Arme um die Beine schlug. Ihren Kopf legte sie auf die Knie und fing dann an zu weinen.
Jessica reagierte sofort und setzte sich neben ihre Schwester. Ihren Arm legte sie über Vanessa Schulter und strich ihr mit der anderen Hand über die Backe.
„Vanessa, wir schaffen das, glaub mir!“, versuchte sie sie zu beruhigen.„Nein Jessica, du verstehst das nicht. Hier läuft nichts wie geplant. Ich wollte jeden beschützen, aber sieh mich doch an, ich bin noch ein Kind.“
„Das sagst du doch nur so.“
„Ich hatte mich gequält, ganze fünf Wochen, bis ich einigermaßen wieder bei mir war. Dieses schreckliche Gefühl, als wäre dein Herz in tausend Teile zerbrochen. Mein größter Wunsch war, dass ich eines Tages mit dir, Mama und Papa glücklich seien kann. Wir wieder vereint sind, aber wie soll das gehen wenn sie tot sind?“, schluchzte sie und weinte dann noch einmal kräftig. Die Tränen fielen ihr auf die Oberschenkel und ein wenig auf das Kleid.
„Bitte, Vanessa, wein nicht mehr. Schau mal, wir haben uns noch.“Da antwortete sie nichts mehr und dann rumste es wieder. Jessica prallte mit dem Kopf gegen die Wand und fasste sich dann an den Hinterkopf. Der Aufzug blieb stehen und beide bekamen ein ungutes Gefühl dabei. Oben hatte der Imperator die Aufzugtür durchgebrochen und stand nun am Rand. Er hatte die Kanone nach unten gerichtet.
„Sag leb wohl, ihr Nichtsnutze.“ In dem Moment schoss er und eine Art Energieball flog geradewegs auf den Aufzug zu. Da rumste es wieder und sie stürzten dann hinab. Da Geschreie war nicht zu überhören und der Imperator lachte finster. Als sie nicht mehr zu sehen waren, weil es ganz dunkel wurde, drehte er sich um und ging aus dem Raum raus.
Jessica dachte das wäre das Ende für sie, ein schreckliches Bauchgefühl überkam in ihrem Magen und vor lauter Angst hielt sie sich die Hände an den Kopf. Da kam Vanessa mit ihrem Ellenbogen auf einen Knopf, da stoppte der Aufzug sofort und Jessica viel nach vorne.„Oh Gott,…“, schnaufte Vanessa.
„Wir stecken jetzt fest!“, rief sie und ging panisch hin und her.
„Wir könnten durch den Notausgang gehen.“, meinte Vanessa und stand auf.„Wo ist hier bitte schön ein Notausgang, wir können nicht mehr hoch und nicht mehr runter, wer weiß wie tief es noch ist.“
„Besser als hier zu sitzen und um Hoffnungen zu beten.“
Energisch starrte Jessica sie an. Aber da zog sie schon vom Boden eine Klappe weg. Es war dunkel und nichts war zu sehen. Wer weiß wie tief das wirklich runter ging? Sechs, fünf oder vielleicht sogar nur drei Meter.
„Naja, jetzt muss ich nur noch ein Seil holen.“, keuchte Vanessa, da es für sie anstrengend war den Deckel heraus zu ziehen und Jessica nur daneben stand und zu schaute.„Mach dich mal nützlich und mach die Klappe an der Wand auf.“
Jessica tat es und dort war wie ein Feuerwehrschlauch ein dickes Seil.
„Gut, bring es her.“
Jessica zog an dem Anfang des Seils und zog es zu Vanessa. Das Rad an dem es eingewickelt war drehte sich und wer weiß wie lange es war, acht Meter?
„Wow, das ist sehr viel Seil.“, staunte Jessica und half Vanessa das Seil herunter zu lassen.
„Gibt’s nicht in jedem Aufzug, deswegen hatten wir echtes Glück. Was wäre mit uns passiert wenn wir keins hätten?“, fragte sie sich und machte ein bedenkliches Gesicht.
„Wohl möglich verloren.“
Das Seil war zu Ende und Jessica kletterte zuerst runter und dann kam direkt Vanessa hinterher. Sie sah nichts, nur die Dunkelheit.
„Hast du Licht?“, fragte sie und schaute hoch zu Vanessa.
„Ja, einen Leuchtstab!“, rief sie zurück und nahm ihn mit einer Hand unter ihrem Kleid heraus. Sie knickte ihn und ließ ihn dann nach unten fallen.
„Eigentlich hatte ich damit gemeint wir hätten dann so etwas wie eine Taschenlampe, aber das ist gar nicht so übel, jetzt wissen wir wie weit es runter geht.“
Es knallte und es waren ungefähr noch zwei Meter bis hinunter. Doch da hörte das Seil auf.„Oh nein, das Seil!“, rief Jessica panisch.
„Dann spring!“
„Ich trau mich nicht.“
Sie seufzte genervt und sprang runter. In der Hocke kam sie auf und klatschte den Dreck von den Händen weg.
„Jetzt komm schon!“
„Okay…“, stotterte sie.
Am Boden hob sie den Leuchtstab auf und hob ihn hoch.
Jessica nahm ihren ganzen Mut zusammen und sprang hinunter. Sie wollte auf beiden Beinen aufkommen, jedoch viel sie dann auf die Seite.
„Autsch!“
Sie klopfte ihre Hände ab und stand dann auf.
„Das machen wir nie wieder.“, brummte sie.
„Naja, wir hätten auch in den Aufzugschacht steigen können.“
„Und das sagst du mir jetzt erst?“, fragte sie und zog die Augenbrauen grimmig zusammen.
„Also,…da sind aber Ratten.“
„Iiiih, nein, ist schon okay.“
Vanessa kicherte und dann gingen sie beide im Dunkeln, mit dem Leuchtstab in der Hand, einen Geheimgang entlang.







Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz