Imagine - Liebe zwischen Traum und Wirklichkeit

Autor: Fallow me
veröffentlicht am: 07.11.2009




So, danke für eure lieben Anregungen, lasst euch nicht verwirren, lest das ganze durch, sonst versteht ihrs nicht =) Liebe Grüsse Kitten

Ich blickte auf einen weissen Sandstrand hinaus. Das hellblau - türkise Meer funkelte im hellen Licht der Sonne. Ein paar wenige Palmen warfen Schatten. Ich sass auf einer grünen, samtenen Decke. Daniel lag neben mir und beobachtete die kleinen, einzelnen Schäfchenwolken auf dem sonst klaren, hellblauen Himmel. Ich trank einen Schluck Saft aus einer Kokosnuss und hörte dem sanften Wind zu, wie er die Palmen leicht schaukelte. Ich schloss die Augen und seufzte. Ausser uns waren keine anderen Leute hier. Daniel lächelte mich an, ich sah es nicht, spürte es jedoch und er fragte mich, ob ich glücklich sei. Ich lächelte nur und hielt die Augen geschlossen. Er setzte sich auf, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich leidenschaftlich. Ich verlor mich in seiner Zärtlichkeit. Seine Hände fühlten sich angenehm kalt an und waren sanft wie Seide. Die wunderschön, geformten Lippen schmeckten nach Salz. Als seine Zunge meine berührte, durchströmte mich ein sanftes, wohltuendes Kribbeln. Er liess mein Gesicht los um mich an der Taille zu umarmen und an sich zu drücken. Ich seufzte glücklich. Daniel liess von mir ab und musterte mich auf eine merkwürdig, ernste Art. Daraufhin warf ich ihm einen fragenden Blick zu, doch er schüttelte nur den Kopf und wischte meine Fragen mit einem Lächeln und einem weiteren, zuckersüssen Kuss beiseite. Ich lehnte mich seufzend an ihn, um so gleich wieder aufrecht zu sitzen und in seine wunderschönen, hellblauen Augen zu blicken. Ich sah in ihnen das Meer wieder und sah noch was anderes, dass ich allerdings nicht definieren konnte. Irgendetwas sagte mir, dass etwas nicht in Ordnung war, aber ich ignorierte dieses Gefühl.Ich blickte wieder auf das Gewässer, die Sonne war am untergehen. Es war ein grandioser Anblick. Der Himmel färbte sich orange-rot und verlief in ein weiches lila. Das Meer schien zu brennen, an dem Punkt, an dem die Sonne unterging. Wir beobachteten Seite an Seite dieses Naturschauspiel und hielten dabei Händchen. Ich war sehr glücklich in diesem Augenblick.
Als die Sonne verschwunden war und ich fröstelnd auf der Decke sass, brachen wir auf. Wir bewohnten eine kleine Hütte und hatten keine Nachbarn, was mich aber eher weniger störte. Langsam legte ich mich auf das grosse Bett und lächelte Dany verführerisch an. Mir fiel aus irgendeinem Grund auf, dass wir schon lange nicht mehr miteinander geschlafen haben. Er legte sich zu mir ins Bett und zog mich näher an sich ran. Wir küssten uns leidenschaftlich, erforschten uns mit sanften Streicheleinheiten gegenseitig und liebten uns. Er zog mir meinen Rock und meinen Bikini aus und küsste mich vom Hals, bis über den Bauchnabel, bis hin zu den Schenkeln und zurück. Ich hatte Gänsehaut. Liebevoll und zärtlich strich ich ihm über den Rücken, streichelte sein Gesicht und küsste seinen Hals. Dann drang er sanft in mich ein und brachte mich mit sanften, zärtlichen und doch leidenschaftlichen Bewegungen zum Höhepunkt. Mein Körper zitterte und überall kribbelte es. Auch er kam kurze Zeit später…

Wir lagen nackt, in eine Tagesdecke eingekuschelt, eng aneinander gekuschelt im Bett. Mein Kopf lag auf seiner Brust, angestrengt lauschte ich seinem Herzschlag, hörte ihn aber nicht. Aber er lebte, er sprach mit mir, er streichelte mir sanft über das Haar und hauchte mir von Zeit zu Zeit einen Kuss auf meinen Kopf. Er legte plötzlich seine Hand auf mein Gesicht und zwang mich sanft mit Daumen und Zeigefinger ihn anzugucken. Ich schaute ihm in seine unergründlichen Augen und lächelte ihn unsicher an. Etwas ernstes lag in seinem Gesicht, etwas, dass mir nicht gefiel.
Ich fragte ihn was los ist.
'Weißt du, wieso man Seele mit doppel ‚e' schreibt?'
Ich schüttelte den Kopf, auf einer Seite aus Verwunderung, auf der anderen Seite, weil ich es wirklich nicht wusste.
Er seufzte und sagte anschliessend: ' Die Seele ist der See der Gefühle und spiegelt deine Ängste und andere Dinge wider.'
Ich schüttelte den Kopf, ich verstand nicht, wieso dass er es sagte, aber er lächelte nur allwissend und küsste mich wieder auf diese sanfte, unbeschreiblich schöne Art. Ich lehnte mich seufzend an ihn, atmete seinen Duft ein und fiel in einen traumlosen Schlaf.Als ich aufwachte, schien die grelle Morgensonne durch die Jalousien und die vielen kleinen Strahlen schienen mir direkt ins Gesicht. Ich lächelte und hörte noch einen Moment den Wellen zu, ich mochte dieses Geräusch. Danach quälte ich mich aus dem Bett, um nachzusehen, wo Daniel ist, da er nicht mehr im Bett lag. Er sass draussen an einem wunderschön gedeckten Tisch. Diverse Früchte lagen einladend in einer blauen Schale, duftendes, luftiges Brot in einem Körbchen, Erdbeermarmelade, meine Lieblingsmarmelade, in einer ebenfalls blauen Schale und noch viele andere Dinge, die eben zu einem Frühstück gehörten. Ich ging zum Tisch, gab Daniel einen Kuss und setzte mich hin. Ich bemerkte, als ich mein Ei pellte und mir Kaffe einschenkte, dass er mich die ganze Zeit über beobachtet hatte. Ich guckte ihn fragend an, doch er lächelte und sagte nur, er bewundere meine Schönheit. Gerührt genoss ich mein Frühstück und schaute dabei auf das wunderschöne, blaue Meer hinaus. Er beobachtete mich immer noch, doch ich dachte nicht weiter darüber nach. Ich wusste nicht wie spät es war, als ich mit dem Frühstück fertig war, aber ich lebte zu diesem Zeitpunkt einfach mein Leben und genoss es. Ich konnte nicht glücklicher sein und unwillkürlich fing ich an zu lächeln. Ich lächelte Daniel an, doch dieser musterte mich nur besorgt, seine Augen sahen sehr ernst aus.
Wenn man ihm in seine Augen guckte, konnte man immer ablesen, in welcher Verfassung er war.
Ich lächelte nicht mehr. Er wandte den Kopf ab und ich stand seufzend auf um an den Strand zu gehen. Ich war nicht wirklich angezogen, ein durchsichtiges, weisses Hemdchen und einen Slip hatte ich an, aber weil ich noch nie jemanden auf dieser Insel gesehen hatte, interessierte mich das nicht.
Ich streifte mein Hemdchen ab und watete ins Meer. Der Himmel war stahlblau und die Sonne wärmte mich angenehm. Plötzlich hörte ich Dany meinen Namen rufen. Ich drehte mich lächelnd um. Jetzt sah ich keine Sorge mehr in seinem Gesicht, sondern Trauer. Ich wusste er würde mir nichts sagen, also fragte ich auch nicht. Ich watete zum Strand zurück und so nackt wie ich war, stand ich vor ihm. Er umarmte mich und flüsterte mir ein pass auf dich auf zu, drehte sich um und ging einfach. Er gab mir keinen Kuss, er sagte merkwürdige Dinge zu mir und die Umarmung war nicht wie sonst, da war etwas, das ich nicht verstand.Ich seufzte abermals und watete ins Meer zurück um schwimmen zu gehen. Ich atmete während meiner Züge regelmässig und fand schnell meinen Rhythmus. Als ich zu erschöpft war um weiter zu schwimmen, liess ich mich einfach treiben.
Dann plötzlich zog mich etwas in die Tiefe, ich bekam Panik, und schlug um mich, ich schnappte nach Luft und schluckte Wasser. Ich Hustete, ich sah das türkise Wasser über mir. Mir ging die Luft aus, ich sah Sterne und schlussendlich verlor ich das Bewusstsein. Es wurde warm um mich herum und dann hörte ich Stimmen.

Ich öffnete die Augen, um mich herum standen Leute, meine beste Freundin Florissa und einige Sanitäter.
Ich fragte: 'Wo bin ich?'
Die Sanitäter guckten besorgt.
'Sie sind zu Hause, in Ihrem Schlafzimmer.'
Ich schloss die Augen wieder - es war alles nur ein Traum.
'Wo ist Daniel?'
Flori fing an zu weinen. Die Sanitäter setzten eine ernste Miene auf und murmelten irgendetwas von Krankenhaus.
Dann fing ICH an zu weinen…

Fortsetzung folgt...







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