Kodomo Rock!

Autor: Celithizia
veröffentlicht am: 30.08.2012


Bevor ihr diese Geschichte zu lesen beginnt, muss ich euch ein wenig erklären J
Es geht in dieser Story um das von mir entwickelte Spiel „Kodomo Rock“, eine Trendsportart im futuristischen Japan.
Es ist ein Mannschaftsspiel. Zunächst besteht ein Team aus 5 Mitgliedern, die Geschlechter sind dabei egal.
Es gibt dementsprechend auch 5 Positionen. Den Träger des E-Crystalls, des W-Crystalls, des A-Crystalls, des F-Crystalls und den P-Crystalls. Das sind Abkürzungen für Earth, Water, Air, Fire und Power. Man erkennt also, das die Elemente eine Rolle spielen.
Der Träger des P-Crystalls (Power - Crystalls) ist gleichzeitig auch der Teamkapitän.
Die Spieler reiten alle auf sogenannten "Kodomos", großen, wolfsähnlichen Reittieren. Desweiteren tragen sie die ihnen zugeteilten "Crystalls". Jeweils ein Element pro Spieler.
Die Element Crystalls vergeben dem Träger magische Fähigkeiten, die ihm erlauben, das jeweilige Element zu kontrolieren.
Ein Kodomo Rock Spieler wird "Urufupureiyā", oder kurz "Ureiya" genannt.
Das Spielfeld ist groß. An beiden Enden ist ein See angelegt, ausserdem erstreckt sich in der Mitte ein Wald.
Auf dem Spielfeld sind jeweils 10 Felsen platziert. Jeweils zwei pro Element.
Ziel des Spiels ist es nun, die meisten Felsen zu zerstören, wobei ein Fels, dem beispielsweise das Element Wasser zugeteilt ist, nur von einem W-Crystall träger zerstört werden kann.
Ein Spiel dauert etwa 120 Minuten.
Die Mannschaft, die die meisten Felsen zerstört hat gewinnt.
Dabei dürfen sich die Spieler allerdings auch gegenseitig verhindern und/oder "Ausschalten"
So, ich hoffe das war verständlich, und wenn euch jetzt noch nicht die Lust vergangen ist, wünsche ich euch nun viel Spaß bei "Kodomo Rock!" :)

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„Keita, nun komm doch endlich essen!“ rief eine sanftmütige aber doch energische Frauenstimme durch das Haus.
Der junge Mann, der im Schneidersitz vor dem Fernseher saß, warf seiner Mutter einen wütenden Blick zu. „Ich komm ja gleich!“
Im TV lief gerade die Kodomo Rock Weltmeisterschaft. Keita hatte schon als kleines Kind kein Spiel verpasst. Nun war er 17, ging auf eine japanische Oberschule und hatte braunes, dichtes Haar und eine schlacksige Figur.
Shoota Rikuu, der P-Crystall Ureiya des Teams "Snowstorm" winkte grinsend in die Kamera.
Seufzent schaltete Keita das Gerät aus und setzte sich zu seiner rundlichen Mutter an den Tisch. Sie hatte ein schönes Gesicht, auch wenn sie etwas pummelig war, und war eine gutherzige Frau. Aber Keita kam oft nicht mit ihr zurecht.
Sie verstand seine Liebe zu diesem seltsamen, barbarischen Sport nicht. Deswegen gerieten sie oft aneinander.
Keita beeilte sich mit dem essen, um schnell zur Schule zu kommen, schließlich wartete Mika sicher schon auf ihn.
Mika Asaba war Keitas Kindeheitsfreundin. Sie kannten sich schon seit dem Kindergarten, und waren auch seit dieser Zeit die besten Freunde.
Und wie er es schon vorrausgesagt hatte, stand sie vor seinem Gartentor und trippelte nervös mit dem Fuß auf und ab, während sie sich durch ihre langen, schwarzen Haare fuhr.
"Wieso brauchst du heute schonwieder so lange?" meckerte sie los, kaum war er angekommen. Mika schlenderte vor.
"Wahrscheinlich musstest du wieder Kodomo Rock gucken, nicht wahr?" fragte sie genervt. Klar, sie mochte den Sport auch gerne, aber sie übertrieb es nicht, so wie ihr bester Freund.
Dieser murrte nur eine unverständliche Antwort.
Er war müde. Sehr müde. Die ganze Nacht hatte er darüber nachgegrübelt wie er selbst ein Ureiya werden könnte.
Aber dazu brauchte er ein Team. Und Geld. Allein schon die Kodomos kosteten ein Vermögen, geschweige denn die Crystalls.
Er stammte aus ärmlichen Verhältnissen, also war an eine Kodomo Rock Karierre nicht zu denken. Seit sein Vater ihn und seine Mutter damals verlassen hatte, und seinen Bruder mitnahm, hatten sie nicht viel Geld gehabt.
Keitas Mutter redete nicht gerne über den Familienvater. Er wusste nicht mal wie sein Erzeuger hieß, geschweige denn wie er aussah.
Keita hielt einen Arm vor sein Gesicht, denn die Sonne blendete ihn.
Aufeinmal fiel ihm etwas ins Auge. Ein Schatten. Er ging näher heran.
"Mika, komm schnell!" winkte er seine Freundin zu sich und bekam vor lauter staunen den Mund nicht zu.
Sie näherte sich vorsichtig, beugte sich über den kauernden Schatten und zog eine Augenbraue hoch.
"Ist das ein... Kodomo?"

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So, das erste Kapitel ist jetzt nicht besonders lang, aber das hat auch einen Grund :)
Diese Geschichte ist schon etwas speziell, ich weiß nicht wie sie ankommen wird, und ich weiß ob ich mir die Mühe machen soll es weiterzuschreiben.
Deswegen hier meine Frage.
Ist euer Interesse geweckt? Lohnt es sich, Kodomo Rock zu schreiben, oder hätte ich dann sowieso keine Leser?
Bitte hinterlasst mir eure Meinung in den Kommis ;)

Bis dahin alles gute
Celithizia





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