Aquamrin - Hörst du die Wellen rauschen? - Teil 3

Autor: Check :)
veröffentlicht am: 12.10.2011


Joe

Ich hasse Berlin jetzt schon, für das was er meiner kleinen July angetan hatte. Wahre Liebe trennt man nicht, das war mein und July´s wichtigstes Gesetz, doch es wurde gebrochen. Wegen Mike! , diese verdammte Seegurke dachte ich leicht ironisch. Ich kann mich noch all zu gut an die Nacht meines Verschwindens erinnern.

Kapitel 2 Die Vergangeheit lebt wieder auf

lebt wieder für einen Moment
13Juli 2008
Die Sterne strahlten, der Mond lächelte, nur ich, Joe Borrows war traurig.
Heute sollte ich meine Verlobte für immer und ewig verlassen, so wie es der obere Rat will. Ich war ein Mensch, July war eine Nixe, aber keine „Normale“. Sie war eine Nixe der Corals .Sie gaben den Coralen die Farbe und dem Wasser die Luft. Das Wasser braucht sie, und ich auch. Doch wieso ich die Liebe meines Lebens ziehen lassen sollte wurde mir nicht ergründet, es hieße nur dass es um ihr Wohl ging und das war es mir Wert sie alleine zu lassen. Ich könnte sie nicht tot vor mir sehen, lieber nicht an meiner Seite als tot. Doch ich schwor mir raus zu finden wer oder was unsere unendliche Liebe brechen wird.
Berlin war eine echte Weltstadt doch die Heimat meines Herzens würde immer Venice bleiben. Ich kann mich noch wunderbar an den verregneten Tag erinnern wo ich July im Heim kennenlernte. Sie war früher schon das hübscheste Mädel was ich kannte. July hatte mich mit ihrer langen schwarzen Mähne schon früher verzaubert. Ihre hellblauen Augen bestimmten ihren Spitzel und der lautete: Nixe. Meine kleine Nixe um es auf den Punkt zu bringen . Sie nannte mich immer Engel, wo ich leider nie einen Zusammenhang fand. Ich hatte aschblonde Haare und schwarze Augen wie ein Japaner obwohl ich keiner war. Wir beide waren Waisenkinder, doch irgendwie war ich froh darum, weil wie um Himmelswillen hätte, ich dann meine Nixe gefunden?! In Kalifornien gab es nämlich nur 1 Waisenhaus und das war unseres „ Home Sweet Home“, was dem Namen nicht wirklich entsprach. Die Aura war so fröhlich wie im Krankenhaus und aussahen tat es auch nicht besser, und von dem Essen wollen wir gar nicht erst anfangen.
Das war jetzt schon 7 Jahre her und ehrlich gesagt kommt es mir vor als währe es gestern gewesen. Schicksal dachte ich altklug und verließ die Bar wo ich mich niedergelassen hatte um meinen Gedanken freien Lauf zu verschaffen.
Ich ging ziellos durch die Berliner Innenstadt und fragte mich was mich in dieses gottverdammte „Kaff“ zog. Und doch wusste ich die Antwort: July. Ich musste wissen wie es ihr geht, ich habe bis jetzt keinen Tag gelebt wo ich nicht an sie denken musste. Ich lebte früher quasi für sie und tue es im Stillen ehrlich gesagt immer noch.
Doch im Moment quälte mich eher die Frage, wo ich dich Nacht über pennen sollte. Viel Geld hatte ich nicht dabei und ehrlich gesagt war ich sparsam, um es nett zu formulieren .Also auf zum Strand dachte ich leicht optimistisch. Wenn ich gewusst was ich dort erleben würde wär ich in das teuerste Hotel der Stadt gegangen auch wenn ich es im Leben nicht abbezahlen könne






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