Und immer wieder der Spaß mit Vampiren - Teil 2

Autor: Cookyprincess
veröffentlicht am: 18.08.2010


War ich das? Nein, Niemals

Ich rannte und rannte. Ob mich die komischen Leute einkriegten sei mal dahin gestellt, denn das sind gewöhnliche Menschen. Ich dagegen bin ein Vampir. Ja, ein wasch echter Vampir und lebte auch unter welchen. Das Problem ist nur das es dort öde war, außerdem brauchte auch ich ab und an was zu futtern. Nur dieses mal hatte man mich erwischt, als ich dabei war eine hübsche Blondine auszurauben. Ausrauben natürlich in dem Sinne: Ich trank ihr Blut. Wir Vampire nennen das ausrauben, da es nicht so eklig klingt.
Ich bin Chip Freez , eigentlich Christopher, aber ich hasse diesen Namen, genauso wie Chris, aber was konnte man schon gegen seinen Namen machen?
Also bei den Menschen konnte man den ändern, aber bei uns Vampiren war das unmöglich, da jeder seinen eigenen Namen vom Rat bekam. Strenge Leute sind da drin mit Verbindungen zu anderen Wesen. Ich selber hatte noch nie andere Wesen gesehen, da mir der Zugang verwehrt wird. Nicht nur, mir muss ich dazu sagen, denn es wird uns allen verboten. Es gibt ja nur noch die Nostas und die finden uns wohl irgendwie Scheiße. Naja mich würde es schon interessieren wie so eine Dämonin aussieht. Mein Kumpel war schon mal mit einer zusammen. Er hat sie im Internet kennen gelernt und dort haben sie auch Videogespräche geführt. Ich wollte eine in echt sehen.
Also ich habe schwarze Haare, aber dafür von meiner Mutter strahlend blaue Augen. Die Mädchen finden die Augen toll, aber die sind mir alle zu schlampig, als das ich mit einer gehen würde. Außerdem werden Vampirmädchen schnell aufbrausend.
Mein Kumpel meinte, dass Dämoninnen das komplette Gegenteil wären. Ruhig, zurückhaltend, schüchtern. So eine will ich haben!
Ich war wie alle Vampire groß und gut gebaut. Jeder Vampir hat, außer den normalen Vampireigenschaften, wie Gedanken lesen, Gedanken umformen, schnell sein und gut aussehen noch eine einzige Eigenschaft, die von der Mutter vererbt wird, so habe ich die Eigenschaft mich irgendwo hin zu transportieren. Ich würde diese Eigenschaft liebend gern jetzt einsetzen, aber mich verfolgten immer noch die Truppe Jungs, die denken ich hätte mich an die nette Blondine ran gemacht. Spinner. Ich lief und lief, schaute ab und zu nach hinten um nicht zu schnell zu wirken, da krachte ich doch tatsächlich vor etwas großes, hartes.
Wie ich nun auf dem Boden lag guckte ich nach oben und sah einen Mann. Alles schwarz und eine Sonnenbrille.
“Was bist du?”, fragte er mich.
WAS? Hat der mich gefragt was ich bin?
“Ein Junge.”, gab ich etwas von den Socken zurück.
“Ein Dämon?” , ohne Gefühlsregung.
“Va.. Vampir!”, stotterte ich.
Der Mann zog mich hoch, von den Typen war keine spur mehr.
Alleswisser schob mich grob auf die Straße, wo ein Auto stand, dort wurde ich hinein geschuppt und ehe ich mich versah fuhren wir.
“Was ist mit meinen Eltern?”, fragte ich panisch.
“Junge, wie alt bist du?”, fragte mich der Mann neben mir. Ich erschrak, den hatte ich gar nicht gesehen.
Nun gut ich hatte schon ein paar Jahre hinter mir.
“503”, gab ich zähneknirschend zurück.
“Na dann kannst du auch mal für eine Weile wegbleiben.”, meinte der am Steuer.
“Was macht ihr jetzt mit mir?”, fragte ich schulterzuckend.
“Wie heißt du?”, fragte nun wieder der neben mir.
Er sah schon älter aus, hatte längere Haare und wirkte wohlhabend.
“Christopher.”
“Chrissie?”
“Nein Chip”
“Ach so nun gut. Also wir stehen einem Krieg bevor. Alle. Und nun brauchen wir selbst Hilfe aus dem Vampirreich.”
“Moment… was seit ihr?”, fragte ich stutzig.
“Dämonen”, gab er seufzend wieder, “Aber wir tun dir nichts.”
Ich nickte um ihm zu verstehen zu geben, dass er weiter reden konnte.
“Wir könnten den Krieg gewinnen, doch dafür brauchen wir einen Vampiren, der die Ausbildung von Dämonen, Druiden, Nymphen, Nixen oder Elfen hat.”
Ich nickte wieder und so sprach er weiter:” Die Festas, das sind die Wesen, die sich gegen unsere Regierung auflehnen, sind aus ihren Löchern gekommen und es gab auch schon Morde an höheren Personen.”
“Stopp.. Wer sind sie, da sie ja ne Menge Einfluss zu haben scheinen?”, fragte ich neugierig.
“Der König der Nostas. Ich werde dich auf die Schule meines Sohnes schicken, dort hast du die Ehre von den besten Leuten unterrichtet zu werden.”
Kann ja nicht schaden. “
Klar ich liebte es zu kämpfen, aber so wie ich das mitbekommen hatte wurden wir von den Nostas ausgestoßene Wesen genannt, sollte ich mich für so was hergeben?
“Was, wenn ich bei der ganzen Sache nicht mitmache?”, fragte ich interessiert.
Und er antwortete mit einem Grinsen:” Dann wird dein Kopf dran glauben müssen!”
Ich wollte unbedingt noch weiter leben.
“Wie ist der Krieg entstanden?”, fragte ich dann einfach weiter.
“Naja, die Festas haben unter der Herrschaft von einem jungen Dämonen sehr berühmte und einflussreiche Nostas ermordet, die auch Familie hatten. Das können wir uns nicht gefallen lassen. Dieser König hat uns auch schon einige Male zu verstehen gegeben, dass er die Nostas und vor allem mich stürzen möchte.”, erklärte er.
“Nun gut ich helfe euch soweit ihr mich nicht umbringt!”, sagte ich mit zusammen gekniffenen Augen, denn bei denen konnte man ja nie wissen.
“Nein ich werde dich in die Zimmerreihe von der Wächterin stecken.”
“Ach da gibt’s auch Mädchen?”, jauchzte ich.
“2”, gab er lächelnd wieder,” Und die gehören beide meinem Sohn!”
Verdammt…
“Es wird dort auch nur eine Person geben, die weiß was du bist, für die anderen bist du ein Magier, klar?”, meinte er.
“Wieso das denn?”, fragte ich erstaunt. Ich wäre da mal ein Einzelgänger gewesen, den alle gefürchtet hätten.
“Weil”, fing der König an, “sie dich so schon zu Hackfleisch machen, da du neu bist und gut aussiehst. Als Vampir ist man in unseren Kreisen nicht gern gesehen.”, erklärte er mir. Machte irgendwie Sinn.
“Also weiß dann ihr Sohn wer ich bin?”, fragte ich nur um sicher zu gehen, doch der König schüttelte den Kopf.
“Ich liebe meinen Sohn, aber er ist kein guter Hauptmann, es gibt nur eine Person der ich noch mehr vertraue: Kiria.”, sagte er stolz.
Also erstens: er ist stolz drauf, dass er einen andren Typen mehr vertraut, als seinem Sohn und zweitens hört sich Kiria voll weiblich an, der ist bestimmt Schwul.
“Kiria wird dir auch alles erklären was du wissen musst.”, sprach er weiter. “Natürlich musst du hingehen und fragen, sie selber wird nicht auf dich zu kommen.”
“Kiria ist weiblich?”
“Ja natürlich, ich weiß ‘Das Grauen’ klingt nicht grad weiblich, aber sie ist aufreden Fall eine der besten.”
“Also muss ich mir von einem Mädchen alles sagen lassen?”
“So sieht das aus, nimm es mit ihr nur nicht zu leicht.”
“Aber ein Mädchen?”
“Leute mit deiner Einstellung sind deswegen heute Tod.”
“Wie?”
“Ich kann dir sagen, Kiria ist meine stärkste Waffe, sie kann es auch mit Vampiren aufnehmen.”
“Was ist ihr Geheimnis?”
“Ich habe keine Ahnung… und ich sag nur so viel: Sie kopiert perfekt deine Stärken und nutzt deine Schwächen so aus, dass du nur verlieren kannst.”
Und wir sprechen von einem Mädchen? Ich konnte es immer noch nicht glauben, diese Kiria musste ich mir genauer ansehen. Eine der beiden.
“Was ist mit dem anderen Mädchen?”, fragte ich deshalb.
“Ach um die brauchst du dir keinen Kopf zu machen, verzeih mir den Ausdruck, aber sie ist dumm wie Stroh.”
Bald hielt das Auto an und eh ich mich versah, stand ich vor einer riesigen Villa.
“Wow”, konnte ich nur mit meinen Lippen formen und schon gingen wir hinein.
Als wir hereinkamen standen zig Leute am Eingang und erst jetzt wurde mir klar, mit wem ich mich die ganze Fahrt unterhalten hatte: mit dem König der Nostas.
Und noch ein Wow. Wir liefen schnur stracks in einen Aufenthaltsraum, wo schon ein Junge saß. Der Junge hatte langes braunes Haar, war gut gebaut und hatte ein Lächeln auf den Lippen.
“Wer ist das?”, wollte er gleich wissen.
Der ist mir schon unsympathisch.
“Mein Sohn,”, meinte der König und ich verstand nun warum er einen so arroganten Ton drauf hatte,” das ist ein neuer Krieger.”
Ich guckte mich weiter im Zimmer um und merkte, dass der Typ nicht alleine war. Dort standen Wachen über Wachen. Einer hässlicher wie der andre.
Und noch jemand, hinter den ganzen hässlichen Typen. Klein, schlank, mit langen Haaren.
Wer weiß wer das ist.




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