Skikurse...immer wieder lustig

Autor: Jeanne (2)
veröffentlicht am: 25.10.2008

Wütend versetzte ich ihm einen Stoß gegen die Schulter und blaffte ihn an: 'Was bitte sollte das???' Jetzt drehte er sich um und antwortete: 'Oh sorry…ich dachte du. Ach schon ok' Etwas verdattert über diese Antwort starrte ich meine beste Freundin Andrea an. Aber die zuckte nur mit den Schultern und widmete sich wieder ihrem Essen. 'Das is doch der Typ der uns gestern den Hang runter geschmissen hat oder???', flüsterte Anna quer über den Tisch zu Lilly rüber. 'Aber echt. Klar is das der. Wie heißtn der?', das war Lilli. 'Keine Ahnung', nachdenklich schaute Anna auf den dunklen Lockenschopf, 'Lyla frag mal' 'Ich? Wieso? Was hab ich mit dem zu tun? Der hat mich nass gespritzt!', empörte ich mich. Schließlich tippte ich ihn aber doch an und fragte als er sich umgedreht hatte:' Wie heißt du? Die zwei die da so kichern wollens wissen. Anscheinend hättest du sie gestern den Hügel hinunter geschubst', kurz , prägnant so war ich halt. Heute ist es nicht mehr ganz schlimm aber es reicht immer noch um meine Freundin auf die Palme zu bringen. 'Tobias.', sagte er und drehte sich wieder weg. Von da an nervte er uns den ganzen Skikurs lang. Auf der Busrückfahrt passierte dann das nächste wichtige Ereignis für meine Geschichte. Ich hatte mit Andrea gewettet er würde in der Schule bestimmt nicht mehr mit und reden. Wir waren dermaßen unbeliebt den Ruf wollte sich keiner einhandeln. Obwohl Anna sah sogar unglaublich gut aus. Bei mir meinten das zwar auch einige aber ich war da anderer Meinung. Meine buschigen braunen Haare, ungefähr so buschig wie die von Hermine im 1. Harry Potter Film, verdeckten meine Ohren das einzige was ich an mir schön fand waren meine grün-blauen Augen. Sie hatten einen goldenen Kranz in der Mitte. Wir machten eine kurze Pause, in einer Stunde würden wir wieder zu Hause sein. Wie durch ein Wunder die gesamte Pause, eine dreiviertel Stunde lang, unterhielt sich Tobias mit uns. Wie wir inzwischen erfahren hatten war er 1,88m groß und hatte 4 Monate nach mir Geburtstag. Lilli stritt sich noch immer mit Anna. Anna behauptete sie wäre in Tobias verliebt, was ja nun wirklich schwer zu übersehen war.
Aber ich hatte meine Wette verloren über das Schuljahr verteilt kam Tobias immer öfter zu uns, lief mit mir hinunter zum Bus, unternahm etwas mit uns. Bis er kurz vor den Sommerferien endgültig zu unserer Clique gehörte. Lillis Begeisterung für ihn hatte sich gelegt. Aber meine nicht. Ich konnte ihn immer mehr leiden. Alle sagten ich sei in ihn verliebt, was auch stimmte aber ich gab es nicht zu. Andrea und Natalie zogen mich regelmäßig damit auf. Tobias schien das irgendwie zu stören er verteidigte mich immer. Er war zwar nicht ganz so hübsch oder niedlich wie manche Jungs an unserer Schule aber das störte mich nicht. Man konnte super mit ihm reden und er war lustig… Ja wir hatten es fertiggebracht über 5 Stunden zu telefonieren. An einem Freitag an dem ich krank war. Geredet hatten wir über Gott und die Welt. Ab diesem Tag telefonierten wir regelmäßig. Oft malte ich mir aus was wohl geschehen würde falls er auch, aus irgendeinem irrwitzigem Grund in mich verliebt sein sollte. Mir fiel es schwer mich am letzten Schultag von ihm zu verabschieden. Wir sollten und für 4 Wochen nicht sehen. Erst fuhr ich 2 Wochen nach Spanien und wenn ich wieder da wäre, wäre er für 2 Wochen in Österreich.Nach 2 Wochen Spanienurlaub, und 20 Stunden Autofahrt kamen wir erschöpft im regnerischen Deutschland an. Am nächsten Tag es war ein Montag kam ein Brief:'Liebe Lyla,
Zu allererst möchte ich dir versichern, dass ich von keinem aus der Clique gezwungen wurde diesen Brief zu schreiben. Ich habe ihn geschrieben, weil ich zu feige war es dir einfach zu sagen, dass ich mich, aus folgenden Gründen total in dich verschossen habe. Denn du bist:-bildhübsch
-witzig
-intelligent
-nett
-liebenswert
-fair
-clever
-offenherzig
-und süß+sexy
Mit jedem Punkt den ich hier notiere wird mit klarer wie dämlich ich eigentlich seien muss, um zu denken das ich bei einem so tollen Mädchen wie dir Chancen hätte. Sprechen uns nach dem Urlaub und hoffe wir bleiben weiterhin befreundet.
Tobias'
Ich flippte total aus, hatte dafür aber nicht viel Zeit denn ich musste mit meinem Vater in die Stadt. AM nächsten Tag rief ich Andrea in Dänemark an, wo sie Urlaub machte und erzählte ihr alles:
Zitternd wählte ich die Nummer und quietschte sobald sich jemand meldete:' Andi du glaubst es nicht!!!!' 'Was?!', kam es unbeeindruckt und erschrocken vom anderen Ende der Leitung. 'Ich hab gerade….einen Brief bekommen. Rat mal was darin steht!!!' 'Keine Lust. Erzähl schon', sagte meinen beste Freundin leicht belustigt.(Genau wir sind wieder am Anfang der Geschichte)'Ich hab einen Brief von Toby bekommen..', und ich las ihr den Brief vor. 'Ja ich sag dir doch andauernd das er in dich verliebt ist aber du glaubst mir ja nicht!!', motze sie rum aber ich merkte an ihrem Tonfall das sie gerade lachte. 'Ja gut wir sprechen uns dann wenn du zurück bist', sagte ich und legte lachend auf. Natürlich regte ich mich nach diesem Telefonat zu allererst auf. Tobias Handy war kaputt und ich wusste nicht WO in Österreich sie waren. Um mich abzulenken ging ich am nächsten Tag mit zwei alten
Klassenkameradinnen, Vera und Miriam, in die Stadt zum einkaufen. Als wir im Zug saßen piepte mein Handy: Mir fielen die Augen aus dem Kopf und ich hätte fast den Zug übersehen in den wir einsteigen wollten. 'Layla?! Alles okay bei dir?', fragte Miriam und zog mich mit. Natürlich hatte ich auch ihnen schon berichtet was für einen Brief ich gestern bekommen hatte. Die zwei grinsten nur als ich ihnen das Handy vorhielt. 'Na los schreib schon zurück', drängte mich Vera. Also tippte ich: Ein paar Minuten später piepte mein Handy erneut. Natürlich die Antwort:< Zufällig ja ;) wieso? > Ich schüttelte nur den Kopf und schrieb obwohl ich wusste wie teuer es war eine SMS nach Österreich zu schicken: < Also was deine Chancen angeht….> < Was is mit denen? >, kam es postwendend zurück. , nach dieser Antwort kam lange keine SMS mehr, ich hatte schon Angst das er einen Berg runter gefallen war. Doch dann meldete sich zum letzten Mal an diesem Tag mein Handy:<

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