Scarlett and Cole - Teil 8

Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 11.06.2015


Hallöle :) es geht weiter *yuhu* ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel und viel Spaß beim lesen :3

Wir kamen an einem kleinen Restaurant an, wo wir uns ans Fenster setzten. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass wir schon viel zu lange draußen waren und wir schon längst zurück sein müssten. Aber hier mit Cole zu sitzen war es mir Wert. Ich strich eine Strähne zurück hinter mein Ohr und schaute ihn an. "Wie hast du mich eigentlich gefunden? Ich mein, die Gasse war ja... Na ja....", ich ließ den Satz in der Luft hängen. Die Frage lag mir bereits seit seiner Rettungsaktion auf der Zunge und nun traute ich mich sie auszusprechen. Ich hatte echt das Gefühl, dass er mich verfolgte. "Ich wollte mir auch noch was in der Stadt besorgen", meinte er bloß und zuckte mit der Schulter. Der Kellner kam und lächelte uns freundlich an, als er uns unsere Karten gab. "Wissen sie bereits was sie trinken wollen?", fragte er und höflich. Ich bestellte mir eine Cola und Cole tat es mir gleich. Der Kellner verschwand, somit konnten wir uns unseren Karten widmen. Ein Blick auf die Preise li eß mich erstarren. "Alles okay?", fragte mich Cole, der scheinbar meine angespannte Haltung bemerkt hatte. "Ähm... Ja, was nimmst du?", fragte ich ihn. Ich wollte ihn weder auf die Preise ansprechen, noch zugeben, dass das wahrscheinlich mein Taschengeld kosten würde. Ich hatte Angst den Abend zu ruinieren. Wobei er bereits ziemlich komisch war. Erst dieser Typ und dann tauchte auch noch Cole auf. Außerdem war er viel zu freundlich. Ich blinzelte heimlich zu ihm und kam nicht drumherum ihn anzuschmachten. Er sah mal wieder unglaublich gut aus. Sein T-Shirt spannte sich über seine Schulter und ich konnte seine Muskeln erkennen. Schnell wandte ich meinen Blick ab, in der Hoffnung, er hätte mich dabei nicht erwischt. Sein Grinsen zeigte mir jedoch das Gegenteil. Mit roten Wangen blickte ich wieder in die Karte und versuchte davon abzulenken:" Was nimmst du?". Er hatte mir schließlich darauf das erste Mal nicht geantwortet. "Ne Pizza... Denk ich und du?", meinte er. Wies o war er eigentlich immer so präzise. Ne Pizza... "Ich auch", sagte ich dann bloß, klappte die Karte zu und sah ihn an. Seine Mundwinkel zuckten verdächtig. Er machte sie wieder lustig über mich. "Was?", fragte ich ihn und versuchte dabei ruhig zu klingen. "Nichts, ich finds nur süß wenn du du beleidigt bist. Deine Wangen werden dann immer so rot und du beißt dir auf die Unterlippe", antwortete er mir grinsend. Ich wurde noch roter und schüttelte den Kopf:" Du bist echt unglaublich". "Weiß ich doch", er zwinkerte mir zu und ich rollte die Augen. Der Kellner kam mit unseren Getränken und nahm dann die Bestellungen auf.

"Das ist mega lecker", schwärmte ich vor mich hin, als ich den ersten Bissen meiner Pizza genommen hatte. "Darf ich mal probieren", fragte mich Cole frech und aus irgendeinem Grund wurden meine Wangen wieder warm. "Ehm... Klar", stotterte ich und wollte ihm was Von der Pizza abschneiden, als er einfach den Mund öffnete. Ich wurde noch verlegener und hielt ihm die Pizza so, dass er davon abbeißen konnte. Wir benahmen und glatt wie in Pärchen und dabei kannten wir uns kaum. Und eigentlich dachte ich auch er könnte mich nicht leiden. Vielleicht war das alles hier auch bloß ein Spiel für ihn. Schließlich hatte er mich anfangs immer voller Hass angeschaut.
Er schien zu merken, dass ich in Gedanken versunken war, denn er klaute sich einfach noch ein Teil meiner Pizza. "Hey!", Beschwerte ich mich und tat es ihm gleich. Ich nahm ein Teil seiner Pizza und grinste ihn dafür frech an, so wie er es bei mir tat.

Als wir mit der Pizza fertig waren, blickte ich zu ihm. "Cole... Ich hab ne Frage", sagte ich vorsichtig. Er würde vermutlich denken, ich sei verrückt. "Hast du auch immer diese Kopfschmerzen? Ich meine, an dem Tag an dem Emma verschwunden...", ich schluckte," und als ich auf der Krankenstation... Da hattest du doch auch welche". Er sah mich nachdenklich an, so als würde er mit sich kämpfen. "Ja, schon. Aber Kopfschmerzen sind ja natürlich. Jeder hat sie ab und an", er lächelte mich an, fuhr sich dann durch die Haare. Ein Zeichen dafür, dass er nervös war. "Aber ist es nur bei mir so, dass ich am Anfang... Kopfschmerzen hatte, wenn du in meiner Nähe warst und jetzt... Wenn du es nicht bist. Sag mir bitte, dass ich nicht verrückt bin!", ich verzweifelte als er nichts sagte, sondern mich bloß anschaute. "Doch, so ist es bei mir auch", sagte er schließlich und winkte den Kellner zu uns. Er wollte schon gehen? Ich hob meine Tasche auf und kramte nach dem Geldbeutel. I ch wollte ihm gerade einen Zwanziger zuschieben, als er mit der Hand ablehnte und selbst zahlte. Wir diskutierten noch kurz darüber, ob er den zwanziger annehmen sollte. Ich verlor und somit steckte ich den Schein wieder in mein Geldbeutel. Als wir das Restaurant verließen und uns ein kalter Wind entgegenkam musste ich kurz erzittern. Ich merkte, dass Cole wie erstarrt war und folgte seinem Blick zu einem schwarzen Wagen mit abgedunkelten Scheiben. "Cole, ist alles...-", er unterbrach mich, indem er mir den Mund zuhielt. Er zog mich in die nächste Gasse und drückte mich dort an der Wand. "Pscht... Sei mal kurz leise", sagte er mit gedämpfter Stimme. Wie konnte mein Herz bloß in so einem Moment höher schlagen. Er war mir so nah. Sein Atem streifte meine Lippen und sein T-Shirt spannte sich über seine Schulter, wegen der angespannten Haltung. "Hallo, George Bilton mein Name", ein fein gekleideter Mann stand am Anfang der Gasse. Mehr bekam ich jedoch mit, weil Cole anfing
mit seinen Lippen meine Wange zu streifen. Allein davon wurde mir bereits ganz warm. Trotz dieser vollkommen surrealen Situation, die scheinbar irgendwie gefährlich war, schaffte er es selbstsicher zu grinsen. Dafür würde ich ihn normalerweise hassen, doch seine Lippen lenkten mich ab. Sie fuhren zu meinem Hals und ich bekam eine Gänsehaut. Was zum Teufel machte Cole da!
Total verwirrt versuchte ich ihn wegzudrücken! Warum zum Teufels war er mit plötzlich so nah?
Es war nicht so, dass ich es nicht irgendwie mochte, aber es kam so plötzlich.
Auf einmal hörte er auf und stand auf der Anderen Seite der Gasse. Also ca. Sechs Schritte entfernt. "Tut mir leid, aber sonst hätte uns... Der nette Mann... Entdeckt", sagte er und stieß die angestaute Luft hinaus.
"Komm mit. Wir sollten schnell zurück fahren" , meinte er und lief vor. "kanntest du diesen Mann?", fragte ich ihn, als sich mein Atem normalisiert hatte.
"Und bitte lüg nicht", fügte ich hinzu.
"Ja, ich kenne diesen Mann. Nur zu gut. Und er durfte dich nicht mit mir sehen", sagte er mir.
"Warum nicht?", fragte ich, holte ihn ein und schaute zu ihm hoch. Also,war er mir bloß deshalb so nah gekommen. Er lächelte mich gequält an.
"Erinnerst du dich nicht daran, als ich dir gesagt habe, dass ich nicht gerade ein guter Umgang für dich bin... Ich meinte es ernst. Am Sichersten wäre es für dich, wenn du dich von mir fern halten würdest", erklärte er mir. "Ohne einen guten Grund werde ich das nicht tun, Cole. Du kannst nicht jeden von dir stoßen", außerdem kann ich nicht lange ohne dich sein, wegen meiner Kopfschmerzen, die immer kamen, wenn er geht. Und ihm schien es doch auch so zu gehen. "Und was war das überhaupt für ein Typ?", fügte ich dann hinzu. "Ich würde es dir ja gerne erzählen, aber ich kann nicht", meinte er. Wir waren bei seinem Auto angekommen und er hielt mir die Tür auf. Ich konnte meinen sowas wie "schlimm genug, dass du von", er murmelte etwas, "angegriffen wurdest" gehört zu haben. Meinte er diesen Psychopathen. Kannte er den etwa auch? Mir lief ein Schauer über den Rücken, als ich mich daran erinnerte.
Cole stieg neben mir ein und fing an loszurasen. Der Tag war irgendwie anstrengend gewesen, weshalb ich, obwohl ich nun noch mehr Fragen hatte, einschlief.


Heeeeey (≧∇≦)
Wie fandet ihr das Kapitel? Und wer meint ihr ist dieser George Bilton?





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