Schule, Jungs, Zicken und Liebe!! - Teil 7

Autor: Englchenx3
veröffentlicht am: 15.02.2011


Ich war vollkommen verwirrt. Schonwieder getrennt?
Aber ich hätte es ahnen müssen. Andi ist nicht so der Beziehungtyp.
War er nie...Aber mit Maria? Wie es ihr wohl geht?!
„Und was sagt Maria Bitteschön dazu?“
„Weiß nicht, relativ nix.“
„Und was heißt relativ nix?“
„Weiß nicht, boah Amalia du nervst echt grad. Ich muss auflegen!“
Und weg war er. Will der mich verarschen? Naja egal Jungs sind eh für mich gestorben. Ich mein auch wenn ich jetz Joshi wieder oder immer noch liebe, ich werde nie vergessen wie weh es tat. Wie sehr er mich ignoriert hat. Ich wollte auch garnicht mehr darüber nachdenken.
Facebook. Ja genau das brauch ich jetzt vielleicht ist dort ja jemand online mit dem ich mich ablenken könnte.
Ich schaute nach wer alle online war. Niemand.
Naja, dann geh ich halt in die Stadt und lenk mich ab.
Ich machte mich fertig und setzte mich in den Bus. Dann ging ich in ein Café und bestellte mir mein Lieblingseis. Ich war ganz in gedanken versunken als sich plötzlich jemand vor mich setzte.
Es war Luc! „Ach du Scheiße?!“
„Ja so werde ich gerne begrüßt. Dir auch einen Guten Tag!“ Er grinste mich an. „Sorry, aber du warst die letzte Person die ich hier erwartet hätte. Was machst du in Trier?“
„ Ich bin jetzt ein paar Wochen zu meinem Bruder gezogen. Er wohnt hier ganz in der Nähe.“
„Achso mein Gott. Du hast dich nicht verändert seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Du siehst immer noch so toll aus wie damals, als du mich gerettet hast ...“ Ich erinnerte mich zurück. Ich war über die Sommerferien bei meiner Oma gewesen und war Joggen. Auf einmal knickte ich um und konnte nicht mehr aufstehen. Und da das ja noch nicht schlimm genug war, musste es noch anfangen zu regnen. Ich saß also durchnässt 10 km von dem Dorf meiner Großmutter weg und wusste nicht was ich machen sollte... Also beschloss ich um Hilfe zu rufen.
Irgendwann gab ich auch und legte mich auf den warmen und feuchten Boden und schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete, schauten mich zwei süße graue Augen an. Sie gehörten dem Nachbarsjungen Luc. Er war ziemlich groß und muskulös und damals 17. Mittlerweile war er bestimmt 18 oder sogar 19. Er war mit seinem Motorrad unterwegs und nahm mich hoch und brachte mich zu seinem Bike. Dann fuhr er mich zu meinem Haus zurück. Ich bedankte mich und wollte gerade absteigen, wobei ich ganz vergessen hab, dass mein Bein kaputt ist. Sofort viel ich hin. Wieder nahm mich Luc in die Arme und bracht mich ins Haus. Meine Oma machte sich große Sorgen und hat meinen Stiefopa suchen geschickt. Luc setzte mich auf dem Sofa ab und brachte mich ein Handtuch und ein Kühlakku für mein Bein bzw. mein Fuß. Meine Oma wollte ihn noch zum Tee einladen, doch er meinte er müsse los. Er umarmte mich und war aus der Haustür verschwunden. Dass war das letzte Mal, dass ich ihn gesehen habe.
„Hey, Ama, was los du siehst so traurig aus. Hörst du mir überhaupt zu?. Hallo??..“
„Tut mir Leid. Du hast dich seit nem Jahr nicht mehr gemeldet“, sagte ich etwas traurig.
„Oh, sorry...Ich wollte mich melden, hab aber deine Nummer verloren. Sag mal.. Ich mach es wieder gut. Was machst du am Mittwoch?“
„Ich hatte noch nichts vor wieso?“
„Okay..Ich lade dich zum Essen ein. Ich koch uns was schönes und du erzählst mir was in dem Jahr so passiert ist okay?“
„Ich weiß nicht.“
„Ich akzeptiere kein Nein!“
„Okay... Hol mich am Mittwoch gegen 6 Uhr ab.“
„Alles klar! Wohnst du noch in Biewer?“
„Ja tu ich!“
Ich stand auf, umarmte ihn und ging aus dem Restaurant.
Ich hätte nein sagen sollen. Er ist viel zu alt. Moment! Wer sagt denn, dass das ein Date ist? Ich meine es kann doch auch nur freundschaftlich gemeint sein. Außerdem denkt er auch nur dass ich ein Kind bin. Ja bestimmt! Es ist kein Date...Nein ist es Ni..
„Verdammt, Man! Hast du keine Augen im Kopf!“ Irgend ein Arsch hat mich aus meinen Gednaken gerissen, weil er gegen mich gerannt ist. Eigentlich ich gegen ihn, aber das tut nicht zur Sache.
Das einzige was zur Sache tut ist, dass ich auf meinen Hintern gelandet bin.
„Verflucht dass tut weh!“
„Tut mir Leid!“
Ich sah hinauf. Scheiße...dass kann nicht war sein. Verdammt.
„Joshi?!“
„Ja...“
„Wenn du mich schon umrennst kannst du mir wenigstens beim Aufstehen helfen.“
„Moment...Du hast mich umgerannt. Du warst wie immer am Träumen.“
„Ist doch scheißegal! Hilf mir hoch!“
Er nahm meine Hand und half mir aufzustehen.
„Was machst du um diese Uhrzeit in der Stadt?“ Ich war verblüfft. Wollte er ein Gespräch mit mir anfangen?
„ Ich war grad im Café und du?“
„Ich bin nur rumgegangen und hab nachgedacht. Hör mal willst du mit mir was trinken gehen. Ich lad dich ein?“
„ Ehm klar. Warum nicht! Joshi?“
„Ja?“
„...Was hatte es mit dem Kuss im Krankenhaus auf sich und dass du seit Monaten nicht mit mir redest?“





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