Die Deutsche mit Kopftuch

Autor: solveig
veröffentlicht am: 27.11.2006

Ich war 15 als ich zum Islam übergetreten bin und begann seit dem ein neues Leben, doch auch vor dem interessierten mich weder Partys, Discos, noch Typen sonderlich. Ich hatte meine eigene kleine Welt.Ich wurde 16 und hatte mich in diesem einem Jahr viel um meinen Glauben gekümmert. (Ich bin auch heute noch dabei, denn der Islam ist eine Religion, wo man nie genug drüber wissen kann). Ja, aber wie das denn immer so ist, du bleibst nicht ewig in 'dieser Schein- oder Traumwelt'. Ich lernte einen Jungen kennen, wo ich von vorne herein eigentlich schon wusste, das er Playa ist. Doch irgendwas zog mich zu ihm hin. Ich weiß auch nicht was es war. Ich weiß nur, das es am Ende der Beziehung Liebe war, denn es tat verdammt weh, als er Schluss gemacht hatte. Ich fühlte mich leer und so nutzlos. Ich weiß nicht, ob ich da zu sensibel bin, aber bei mir war es nicht so wie bei meinen Freundinnen, die ihren Ex gleich nach 2 Tagen wieder vergasen und sich an andere ranmachten. Er war doch mein erster Freund und ich liebteihn so sehr. Wie konnte er nur einfach Schlussmachen? Ich weiß noch genau wie es weh tat... na ja, wie schon gesagt, ich widmete mich mehr meinem Glauben und der Schule, denn meine beste Freundin, die Türkin ist, sagte immer: 'Jeder Typ geht und auch Freunde können dich verletzten und im Stich lassen, doch dein Glaube verlässt dich nie. Allah ist so barmherzig und verlangt doch nicht mehr, als das wir ein paar Aufgaben z.b. beten erfüllen.' Ich bin jetzt 17 und habe mich seit dem nie wieder verlieben können. Ich bin in ihm gestorben. Alles was mich noch am Leben hält ist mein Glaube und ich weiß so lange ich dafür etwas tue, lebe ich für Allah und trage seit einem halben Jahr, Allah zu Liebe, ein Kopftuch und bete jeden Abend, ob er doch meine Tränen trocknen könne. Ich will doch nicht mehr weinen, ich weiß doch das er es nicht wert ist, doch mein Herz wird immer bei ihm sein und ich hoffe er wird glücklich, das ist alles was ich will...