Was man sich wünscht.

Autor: Felix
veröffentlicht am: 29.11.2011


Ich schreibe das jetzt einfach auf. Vieles ist wirklich passiert, manches das hab ich mir immer gewünscht! Aber ich hatte nie den Mut diese eine Sache zu verwirklichen.


Irgendwann im Februar 2007

Ich hatte beschlossen die Schule zu wechseln und nun war es soweit. Ich kam von einem Gymnasium auf eine Realschule. Ich war nicht gut in der Schule und auf dem Gymi hatte ich auch einfach nix mehr verloren. Ich kam in die 8a zum 2. Halbjahr.
Es war grauenhaft, die ersten Monate war es die Hölle. Annika war auch in der Klasse, früher war sie meine Beste. Doch irgendwann 2006 war eine Sache passiert die uns entzweit hatte. Ich wurde gemobbt und Annika war so zu sagen der Grund. Im Mai war es dann soweit und wir vertrugen uns wieder.
Und so lernte ich auch IHN richtig kennen. Annikas Banknachbar. Er hieß Jonas war 2 Monate jünger als ich und super schüchtern. In der letzten Woche vor den großen Ferien wechselten wir unsere Handynummern, auf Grund eines Projektes das wir zusammen machten. Angerufen haben wir uns nie. Bis zum 20. Januar 2008, ich war krank, Schnupfen halt. Jonas und ich hatten die letzten Monate eigentlich kein Wort gewechselt, er hatte mich einfach nicht interessiert. Jedenfalls waren an diesem Tag 2 Freunde von mir zu Besuch. Es war lustig Maria und Rafi waren die beiden Menschen die immer da waren und auch in schweren Zeiten zu mir gehalten hatten. Wir alberten rum und schauten fern. Irgendwann dann wie es nun mal ist mussten die Beiden gehen. Und keine 5 Minuten später als hätte er nur darauf gewartet, rief ER mich an. Ich war perplex und wollte erst gar nicht ran gehen. Ich meine was wollte der denn von mir. Nach mehrmaligen Klingeln legte Jonas auch auf. Erst war ich erleichtert. Ich ging baden, telefonierte mit Annika und blödelte mit meinem Papa herum. Meine Eltern waren seit mehren Jahren getrennt und ich lebte bei ihm, mit meiner Mutter hielt es keiner mehr aus...

Als ich gegen 21.30 Uhr ins Bett ging um zu lesen, musste ich ständig an Jonas denken und was er wohl wollte. Ich konnte mich nicht ein Stück auf das Buch konzentrieren, hauptsächlich weil meine Augen von der Erkältung gerötet und angeschwollen waren. Doch Jonas schlich im 5 Minuten-Takt durch meinem Kopf. Gegen 22 Uhr gab ich das lesen auf, nahm mein Handy und drückte auf Rückruf.

„Hallo Lisa schön das du noch zurückrufst“, tönte es aus dem Lautsprecher. „Ja tut mir Leid aber ich konnte erst jetzt anrufen. Mir geht es nicht so gut, aber das weißt du bestimmt schon.“ Wir schwiegen uns an keine Ahnung wie lang. „Was wolltest du denn?“, fragte ich schließlich. „Na wegen den Hausaufgaben, ich wollte sie dir durchgeben. Ich wunderte mich und muss in dem Moment geguckt haben wie Brot mit Tomaten als Augen. Zum Glück sah mich niemand. Ich erwiderte irgendwas von wegen Danke ich hol mir schnell was zum schreiben. Als wir fertig waren mit dem durch geben, wollte ich einfach nur auflegen. Doch mein Kopf war anscheinend von der Medizin ausgeschaltet und wir telefonierten noch bis weit in die Nacht. Ich schlief am Telefon ein und anscheinend tat er das auch den gegen 6 Uhr morgens kam ein lautes SCHEIßE aus meinem Telefon. Jonas war anscheinend grade aufgestanden und höchstwahrscheinlich zu spät für sein Bus. Ich musste lachen, dann legte ich auf und schrieb ihm eine Sms.

Danke für die Hausaufgaben und für das nette Gespräch. Wenn du fertig bist mit dem Fluchen und zum Bus rennen kannst mir ja sagen ob du ihn noch erwischt hast xD
Lg Lisa


Ich hoffe es iwem gefällt es oder liest es wenigstens aus ´Langeweile :)







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