Der Schmerz

Autor: Maruscha ©


Wunden, die auf der Seele brennen,
kann man von außen nicht erkennen.
Du schweigst, weil keiner es wissen will...
Deine Seele schreit - Dein Mund ist still.
Du versuchst den Schmerz zu ignorieren
und Dich auf's Leben zu konzentrieren.
Du vergräbst ihn in Dein Herz
und lernst zu leben mit dem Schmerz.
Die Wunden bluten leise weiter...
doch Du spielst Deine Rolle; fröhlich und heiter.
Irgendwann - im Laufe der Zeit
ist es dann soweit:
Du bist müde und leer... hast keine Kraft...
die offenen Wunden... haben Dich geschafft.
Zu reden hast Du längst verlernt...
Du hast Dich von Dir selbst entfernt.
Dann erträgst Du es nicht mehr...
die Last des Lebens wird zu schwer.
Du willst Dich von allem Schmerz befrei'n...
dann macht es klick! - und Ruhe kehrt ein.
Auf einmal kannst Du es klar und deutlich sehen...
Du bist bereit, den letzten Schritt zu gehen.
Das Lächeln kehrt in Dein Gesicht zurück
und Du denkst: im Tod liegt das wahre Glück.
Du fühlst unendlichen Frieden in Deinem Herz...
keine Qualen...keine Wunde...kein Schmerz.
Doch misslingt es Dir...(welch ein Glück!?)...
und Du kehrst ins Leben zurück...
wird der Schmerz noch größer sein
und eins wird klar: Du schaffst es nicht allein.
Du hast Angst nach Hilfe zu fragen...
Angst es jemandem zu sagen.
Du verbirgst es sicherlich...
hinter einem gequälten Lächeln im Gesicht.
In Deinen Augen kann man es sehen...
ohne Hilfe wirst Du den Weg noch einmal gehen.
Darum sollten wir achten auf jedes Gesicht...
vielleicht braucht jemand Hilfe...
vielleicht braucht er Dich!



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