Rache

Autor: Nachtpoetin ©


Zaghaft berühren meine Hände die deinen,
leblos starren deine Augen in die meinen,
zärtlich lieben sich unsere Lippen im Mondschein.
Mein Herz ist von unbeschreiblicher Trauer erfüllt,
zerstört und allein!
Mein Schluchzen hallt verlassen durch die Stille der Nacht....
Rache,
Rache dem, der dich hat umgebracht!
Du wurdest mir genommen, einfach so ohne Worte.
Ich will dich nicht verlassen, doch ich muss,
denn es nähert sich schon gefährlich die Wolfenhorde...
Ängstlich und verwirrt renne ich durch den Wald wie ein Kind,
hoffe, dass ich durch den Tod des Mörders Ruhe find’
Erschöpft stürze ich zu Boden,
mein Klagen und Schreien wird von niemandem gehört,
keiner da, der meine Rachegedanken stört!
Mit letzter Kraft schleppe ich mich zu des Täters Haus.
Schreie, rufe und er tritt heraus.
Das Messer in meiner Hand gibt mir Kraft....
Starre ihn eiskalt an, ohne Reuegefühl,
während er langsam dahinrafft!
Die Rache ist dein,
mein Schatz,
nun kann ich getrost bei dir sein...
Ergriffen von Freude,
erfüllt dein Messer meinen letzten Willen....
jetzt gedenke auch ich der Welt im Stillen......



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