Danach

Autor: Sascha Döring © Zur


Da siehst du die Trümmer die vor dir liegen
Diese Scherben waren einstmals dein Leben
Jetzt bleiben dir von den alten Zeiten
Nur die Erinnerungen, die dich begleiten

Du starrst auf die Bilder, mit wehleidigem Blick
Du weißt diese Zeiten kommen niemals zurück
Tränen laufen deine Wangen herab
Deine Wohnung für dich, ein großes Grab

Die Fragen in dir, zehren dich auf
Denn niemand gibt dir eine Antwort darauf
Alles was du kannst, ist zu spekulieren
Was wäre WENN, wie konnte sowas PASSIEREN?

Endlich in deinem Leben auf der Leiter ganz oben
Doch die Leiter zerbrach und du bist wieder am Boden
Wars deine Schuld oder hats nicht sollen Sein?
Und die Fragen reiten dich tiefer und tiefer hinein

Leider stimmt es nicht was die Leute sagen
Seinen Schmerz kann man nur, alleine tragen
Da gibts kein geteiltes halbes Leid
Für dich gibts nur Trauer und Einsamkeit

Und dennoch weißt du, du kannst nicht aufgeben
Wer leben will muss sich aus der Asche erheben
Du blickst in die Sonne, und siehst ins Licht
Fühlst wie die Tränen vertrocknen, und die Müdigkeit bricht



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