Verliebt Teil 2

Autor: Lollita
veröffentlicht am: 03.04.2008




Jemand klopfte an Francys Zimmertür, machte diese auf und betrat leise das Zimmer.- Aufwachen mein Schatz. Wir wollten doch heute was zusammen unternehmen, hast du es schon vergessen, du hast es mir versprochen. - rief Mickel in ihr Ohr, damit sie wach wurde.- Wir wollten heute was untenehmen? - fragte sie noch ganz verschlafen. - Tut mir leid, heute wird draus nichts, mein Schädel tut mir weh. - sie drehte sich zur Wand. Sie wollte heute nichts machen ... sie wollte lieber Brad sehen und mit ihm was unternehmen. Mickel setzte sich auf ihr Bett.
- Ich muss dir was sagen. - sagte er ganz ernst und Francy drehte sich zu ihm um.
- Was musst du mir sagen? - fragte sie und setzte sich im Bett gerade hin. Mickel nahm sie in den Arm.
- Ich will nur sagen, dass ich dich liebe und dich nicht verlieren will. Ich hoffe, dass du es weißt. - sagte er ihr und küsste sie.
- Das weiß ich. Ich liebe dich auch, würde ich das sagen, wenn es nicht so wäre? - fragte sie, aber mehr sich als Mickel. Ja, sie liebte ihn, aber sie wollte Brad auch. Mickel ließ sie los und stand auf.
- Soll ich dich später vielleicht abholen? - fragte er sie hoffnungsvoll.
- Lieber nicht. - sagte sie und sah in Mickels trauriges Gesicht. - ich sag dir was, ich rufe dich später an. - meinte sie und stand auch auf. Sie zog ihren Morgenmantel an, der neben dem Bett lag. Francy ging zur Tür und die Treppe runter, Mickel war dicht hinter ihr. Sie kamen in die Küche, wo Jennifer auf einem Hocker saß und einen Glas Orangensaft trank. Sie las ein Buch und als sie die beiden reinkamen sah, tat sie so als würde sie nicht merken.
- Wir sehen uns später. - verabschiedete sich Mickel und gab Francy einen Kuss. - Bye Jen. - verabschiedete sich er sich von ihr, doch sie würdigte ihm nicht mal eines Blick. Francy ging zum Kühlschrank und nahm einen Frühstückdrink raus. Sie setzte sich neben Jennifer und schaute sie an. Dann lächelte sie rätselhaft und trank aus ihrer Flasche.
- Wann triffst du dich mit ihm? - fragte sie dann. Jennifer schaute sie nur fragend an.- Ich weiß nicht, was du meinst. - tat sie ganz ahnungslos und las weiter. Francy lächelte erneut.
- Ach komm Jen, - meinte sie und schaute ihre kleine Schwester kritisch an. - Dein schönstes Kleid und du bist geschminkt und dein Haar ist perfekt. - sagte sie. Jennifer legte ihr Buch bei Seite.
- Er heiß Brandon und ist 18, noch was, oder errätst du es selbst, Mrs. Marple. - meinte sie verärgert und verließ die Küche.
Den Abend verbrachte Francy mit Mickel unter der romantischen Musik und Kerzenlicht. Es war sehr schön, aber sie musste immer an Brad denken.
- Was ist den los, Schatz? - fragte Mickel, als er ihre Abwesenheit bemerkte. Francy blinzelte ganz schnell und schaute Mickel verwirrt an. - Du bist schon den ganzen Tag so abwesend. - bemerkte er, aber Francy lächelte ihm an und gab ihm einen Kuss.
- Das ist nur die Aufregung vor der Hochzeit. - log sie Mickel an, denn die Hochzeit hat sie schon lange aus ihren Gedanken verdrängt. Sie hatte schon Zweifel wegen der Hochzeit und ihrer Liebe zu Mickel. Sie hatte immer gedacht, dass sie Mickel so sehr liebte, dass sie die Interesse an anderen Männern verloren hat, aber nur ein Abend, ein Kuss und schon wollte sie Mickel nicht mehr heiraten. Sie glaubte schon lange nicht mehr an die Liebe auf dem ersten Blick. Wie kann man sich in jemanden verlieben, den man überhaupt nicht kannte.
- Ich muss jetzt gehen. - sagte sie und stand auf. Auch Mickel erhob sich.
- Ich bringe dich nach Hause. - sagte er und nahm schon seine Autoschlüssel vor dem Couchtisch.
- Nein Schatz. - meinte sie und lächelte müde. - Ich gehe zu Fuß, ich muss alleine sein. - sagte sie und nahm ihre Handtasche von dem Sofa. - Bis Morgen. - sagte sie und gab Mickel einen Kuss auf dem Mund. Sie ging zur Tür. Sie atmete erleichtert durch, als sie hinter sich die Tür zumachte. Sie hatte Schuldgefühle Mickel gegenüber. Sie redete sich ein, dass sie nichts Verbotenes getan hatte, aber Brads Kuss klebte noch immer an ihren Lippen. Sie berührte mit den Fingern ihre Lippen. Sie lief die Treppen runter und in die Nacht raus. Sie atmete die frische Luft ein und ging die Straße entlang. Sie wusste gar nicht, wie schön Los Angeles bei Nacht war. Die Vorbeigehenden lächelten Francy munter an, aber sie konnte nur ein müdes Lächeln aus sich hinaus pressen. Die Lichter erhellt die Straßen so hell, als wäre es Tag. Die Autos rasten über die Hauptstraße.
- Francy. - hörte sie ihren Namen, durch den Lärm der Straße. Sie wirbelte herum und sah einen roten BMW auf dem Seitenstreifen stehen. Der Fahrer streckte seinen Kopf aus dem Fenster und lächelte sie an. Es war Brad und Francy freute sich ihm wiederzusehen. Sie ging zu seinem Auto. - Hi, wie geht es dir? - meinte er, als er aus dem Auto stieg. Francy lächelte ihm an.
- Gut und dir? - meinte sie, doch er zuckte bloß mit den Schultern. Sie hätte nie gedacht, dass sie Brad je wieder sehen würde. - Was machst du hier? - fragte sie ihn
- Ich bin auf dem Weg zu einer Party. - teilte er ihr mit. - Willst du mitkommen? - fragte er.- Nein. - sagte sie, obwohl sie sehr gerne mit Brad zu dieser Party gehen würde. - Ich bin nicht passend dafür angezogen. - meinte Francy.
- Red keinen Quatsch. - meinte Brad lächelnd. - Steig ein. - sagte er. Francy zögerte nicht und stieg ein. Sie parkten vor einem großen weißen Haus, aus der laute Musik drang. - Meine Ex feiert ihren Geburtstag. - klärte er Francy auf, als sie zu dem Haus gingen. Sie schaute ihm an und verspürte einen leichten Stich der Eifersucht. An der Tür begrüßte sie ein angetrunkener blondhaariger Mann.
- Hey Süße. - sagte er und lächelte Francy an. - Willst du mit mir abhängen? - er zwinkerte ihr zu.
- Joey, sie gehört zu mir. - sagte Brad und legte seinen Arm um Francys Schulter.
- Brad, Kumpel. - meinte Joey und legte seinen Arm freundschaftlich um Brads Schulter. - Tut mir leid. - meinte er. Brad und Francy gingen rein. Eine rothaarige Frau ging sofort auf sie zu.
- Hi Süßer. - begrüßte sie Brad und küsste ihm auf die Wange, erst später bemerkte sie Francy, die verlegen Brads Hand hielt. - Wer ist das? - fragte sie und schaute Francy von Kopf bis Fuß kritisch an.
- Das ist Francy. - stellte Brad sie vor. - Meine Freundin. - betonte er. - Schatz, das ist Ashley. - stellte er die Rothaarige vor.
- Deine Freundin. - meinte Ashley gekränkt. - Ich wünsche euch viel Spaß. - sagte Ashley und stolzierte beleidigt davon. Brad fing an zu lachen und fing Francys fragenden Blick.- Sie versucht seit Monaten mich zurück zu gewinnen. - sagte er. - Jetzt sind ihre Chancen minimal, da sie meine Freundin kennen gelernt hat. Willst du tanzen? - fragte er sie. Brad legte seine Arme um Francy.
- Also hast du mich mitgekommen, um deine Ex eifersüchtig zu machen? - fragte sie und schaute ihm in die Augen.
- Ich hatte diesen Gedanken. - gab er zu und strahlte sie an. - Aber ich wollte nur mit dir zusammen sein. Ich dachte, ich würde dich nie wieder sehen. - meinte er. Dieses Gefühl der Schwindlichkeit, als sie das erste Mal mit Brad tanzte, war wieder da. - Verzeihst du mir? - bat er sie und sie lächelte ihm an. Sie nickte und Brad küsste sie, alles vor dem ersten Kuss wiederholte sich.
- Wie heißt du eigentlich mit Nachnamen? - fragte er sie nach dem Kuss, aber Francy lachte, aber nicht, weil sie die Frage so komisch fand, sondern weil sie sich bei Brad so glücklich fühlte.

Um 5.00 Uhr morgens brachte Brad sie nach Hause. Francy stieg aus und ging zum Haus.- Francy sehen wir uns Morgen? - schrei Brad ihr hinterher. Sie drehte sich um, lächelte ihm an und nickte. - ich hab ja jetzt deine Nummer. - sagte er und fahr los. Francy sah ihm hinterher, bis sein Auto um die Ecke bog und aus ihrem Blickfeld verschwand. Sie betrat das Haus und schlich sich in ihr Zimmer. Sie legte sich ins Bett und lächelte vor sich hin. Was Francy nicht ahnen konnte, war, dass Jennifer noch immer nicht schlief und gerade aus dem Fenster sah, als Francy Brads Wagen verließ. Sie war wütend und verzweifelt. Jennifer ging in ihrem Zimmer hin und her. Sollte sie es Mickel erzählen, oder doch zuerst mit Francy darüber reden. Vielleicht war es nur ein Bekannter? Sie könnte sich in zwei Hälfte reisen. Sie kaute nervös an ihren Fingernägeln. Sie legte sich ins Bett, aber einschlafen konnte sie nicht. Als sie morgens zum Frühstück kam, saßen schon alle am Tisch.







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