Freundschaft, Liebe & ein Missverständnis Teil 3

Autor: melimaus
veröffentlicht am: 17.04.2008




Hey, hier ist nun der dritte Teil: Ich hoffe, er gefällt euch. Bitte schreibt noch mehr Kommentare, ich weiß nicht ob das englische richtig ist, bitte habt erbarmen:P..LG

Ungeduldig kam Nathy auf Lena zu und sagt: - Da bist du ja endlich, wurde auch mal Zeit. -- Wieso , was ist denn los, Nathy? - -Ich muss mit dir reden, also...ich weiß gar nicht, wo ich überhaupt anfangen soll, egal was ich sage, du wirst bestimmt sauer auf mich sein, aber, süße, ich muss es dir sagen! Wir sind Freunde, wir sagen uns alles und ich kann dir das einfach nicht verschweigen. Es ist nämlich so, Fabi...er, also er hat dich nur verarscht. Ich habe gerade mit angehört( Er ist nämlich schon da, er sit nur mit Fritz draußen), wie er zu Fritz gesagt hat, dass er so Angst davor hat, dass du es erfährst....Es tut mir so Leid, Lenny...-
Tränen liefen über Lenas Gesicht und sie sagte: - Danke, dass dus mir gesagt hast, ich..ich werd mit Fabi reden, er soll es wenigstens zugeben. - Ohne ein weiteres Wort zu sagen, lief sie nach draußen um Fabi zur Rede zu stellen.

Fabi saß mit Fritz auf einer Bank, den Rücken Lena zugekehrt. Die Beiden hatten gar nicht mitbekommen, dass sie da war denn Fabi redete weiter: - Was ist, wenn sie rausfindet, dass ich sie verarscht habe...was dann? Ich kann Lena das doch nicht antun, aber sie wird es irgendwann erfahren...-
Als Lena das hörte, lief sie leise davon. Sie rannte zur Toilette, schloss sich ein und weinte bitterlich.

Sie ging irgendwann wieder in die Klasse, weil es geklingelt hatte und hoffte, dass keiner sah wie es ihr ging und dass sie geheult hatte.

Sobald die Stunde zu Ende war, sagte sie zu Fabi, dass sie mit ihm reden müsse und kaum waren sie auf dem Gang, da fing sie auch schon an zu reden:
- Fabi, wie konntest du nur? Gerade du? Ich hätte das echt nie von dir gedacht.., Nathy hat mir vor der Stunde erzählt, dass sie gehört hat wie du mit Fritz darüber geredet hast, dass du mich nur verarschst. Eben hab ich es selbst noch gehört, als ihr draußen saßt. NEIN, unterbrich mich jetzt nicht. Ich habe dir alle meine Gefühle ehrlich geäußert, mensch Fabi wie konntest du nur?? Du hast gesagt, du liebst mich!!!??? Was hab ich dir alles anvertraut, was haben wir alles zusammen gemacht? Was glaubst du denn, wie ich mich jetzt fühle? Warum tust du so was, warum tust du mir das an? Und was ist mit deinem Wort? Ich habe dir vertraut, weil du mir dein Wort gegeben hast. Wie kann man nur, was muss man nur für ein Mensch sein, wenn man seinen eigenen Schwur bricht...ich kann das einfach nicht verstehen, du bist so ein Arschloch, ich hab mich so was von in dir getäuscht.
- Lena, es tut mir so leid, bitte hör mir zu...ich liebe dich, ich-
Aber Lena unterbrach ihn wütend und weinend zugleich: - Wie kannst du nur wagen, jetzt noch zu behaupten, du würdest mich lieben, du bist das Allerletzte !!!-
Weinend lief sie davon und ließ Fabi, der wie ein begossener Pudel aussah, einfach stehen.

Die nächsten 2 Tage waren für Lena der Horror überhaupt. Anscheinend hatten alle mitbekommen, was passiert war und sie bekam von allen Seiten nur bemitleidende Blicke.Lena aber ignorierte Fabi vollkommen, der immer wieder versuchte mit ihr zu sprechen, löschte alle seine Mails ohne sie zu lesen, ging nicht ans Telefon, wenn er anrief und löschte seine SMS sofort. Sie wollte ihm nicht zuhören, es gab keine Entschuldigung für das, was er sie angetan hatte.
Aber Schuld warf sie sich nicht vor. Nein, denn sie hatte nichts falsch gemacht, so dachte Lena, denn er hat geschworen, da kann man ihm jawohl glauben. Das hatte sie nun davon:einen Riss in ihrem Herzen.
Wenn sie daran dachte, wie glücklich sie vor ein paar Tagen noch war, wenn sie an die schöne Zeit dachte, die sie mit ihm verbracht hatte....Alles nur Lüge von ihm. Das, wovor Lena die ganze Zeit Angst gehabt hatte, war nun eingetroffen. Schluss. Alles vorbei. Wieso?, fragte sie sich, wieso hält Glück nur für so kurze Zeit?
In den Moment, als sie sich dies immer wieder fragte, lief ein Song im Radio, mit dem

Refrain: Luck keeps just for short-time.Don't be wondering, if it's up...

Wie wahr das ist, dachte sie sich. Am nächsten Tag in der Pause wollte Fritz mir ihr reden. Widerwillig ließ Lena sich von ihm mitziehen. - Lena, bitte hör mir einfach mal zu, ohne irgendetwas zu sagen. Du hast allen Grund sauer zu sein, trotzdem will ich dir mal eine Geschichte erzählen, ich verändere die Namen, vielleicht errätst du ja, wer in dieser Geschichte wer ist:

Stefan und Mark sind gute Freunde. Eines Tages verliert Mark eine Wette, die ziemlich scheiß Nachfolgen für ihn hat: Er muss es schaffen, eine Woche mit Lisa zusammen zu sein. Also bereitet er ein romantisches Date für sie vor und tatsächlich kommen sie zusammen. Das alles ist ziemlich schwierig für Stefan, da er Lisa sehr mag. Aber ihm bleibt keine andere Wahl. Während dieser einen Woche verliebt er sich wirklich in sie und macht deshalb nach der einen Woche nicht Schluss. Zu Mark sagt er eines Tages in der Schule: Mensch Stefan, was soll ich denn machen. Ich liebe Lisa doch wirklich, aber irgendwann wird sie erfahren, dass ich sie am Anfang nur verarscht hab. Ich.. bin so fasziniert von ihr, sie ist etwas ganz besonderes, die Zeit mit ihr ist so unglaublich schön. Wenn sie es herausfindet, wird sie mir nie verzeihen, sie wird, was ja auch ihr Recht ist, total verletzt sein und kein Wort mehr mit mir wechseln. Was ist, wenn sie rausfindet, dass ich sie verarscht habe...was dann? Ich kann Lisa das doch nicht antun, aber sie wird es irgendwann erfahren...
Stefan rät ihm, es Lisa am gleichen Tag noch zu gestehen, vielleicht versteht sie ihn ja. Aber dazu kommt es nicht mehr, denn Lisa hat anscheinend nur den Schluss gehört, als Mark es Stefan erzählt hat und wie sie reagiert ist, glaube ich, klar.
Mark ist total verzweifelt, das Lisa, wie er richtig vorausgesehen hat, ihm nicht zuhören will. Aber er liebt sie doch.
Und so endet die Geschichte.

- Und? Kannst du dir denken, wer welche Person spielt? - Lenas Stimme ist sehr zittrig, als sie spricht: - Wie, wie kann ich ihm denn auf Dauer vertrauen? - -Er würde das nicht noch mal tun, er ist nicht der Typ für so was, du glaubst ja gar nicht, wie leid es Fabi tat und wie verzweifelt er war. - Fritz ging zurück und ließ Lena ihre Gedanken sortieren.Und Lena hatte einen Entschluss gefasst. Sie ging direkt auf Fabi zu, der alleine auf der Heizung saß und sagte mit leiser Stimme: -Hi.- verwundert schaute er sie an, Lena könnte dahin schmelzen, so wie er sie ansah. -Du redest mit mir? Nach allem, was ich Idiot dir angetan habe? - - Ich habe gerade mit Fritz geredet, er hat mir auf eine weise Art die Wahrheit gesagt. Lüge mich nie wieder an.-
- Das würde ich nicht noch mal machen, ich...diese blöde Wette.., und was ist jetzt?-- Nun, ich denke, dass wir nicht von vorne anfangen können. Aber wir können dort anfangen, wo wir aufgehört haben...., falls du willst.
- Was für eine Frage!!! Lena, ich bin ja so glücklich. -
Mehr Gerede war nicht nötig, glücklich küssten die beiden sich.

Hand in Hand gingen sie in die Klasse. Nachdem sie erzählten, was passiert war, jubelten alle und Lena bedankte sich bei Fritz, der zufrieden lächelte, da Lena und Fabi nun wieder zueinander gefunden hatten.
Nur Nathy bracht gerade mal ein falsches Lächeln zu Stande und verließ dann den Klassenraum, bis es klingelte.







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