Der Junge ohne Lachen Teil 6

Autor: Seisai
veröffentlicht am: 17.04.2008




6.Abschluss
Ich arbeitete wie eine verrückte für die Uni. Ich arbeitete all meine Sorgen in lernen um. Ich bekam gute Noten und da ich auch ziehmlich hell war, war ich beim Abschluss diejenige, die eine Rede halten sollte. Der Professor fing mich nach dem Unterricht ab. ' Miki, du hälst ja die Rede. Ich wollte dir noch sagen, dass Prinz Hiroshi auch kommt. Das heißt bitte bedenke ihn auch in der Rede. Schließlich heiratet er demnächst!'
‚ Oh bitte sag mir dass das nicht wahr ist! Wieso muss es DER Prinz sein?' Prinz Hiroshi war der Prinz ohne dem Lachen. So begann für mich die Arbeit und ich musste eine Rede schreiben. Was er wohl gerade machte... Ob er sich noch an mich erinnert...? Wahrscheinlich eher nicht.

(Die Szene beim Prinz)
'HIROSHI!!' 'Ja was ist, mein Gott!' 'Was soll das? Wieso kriege ich einen Anruf von deiner baldigen Schwiegermutter und höre, dass du Aikasan nicht heiratest?' 'Das heißt, dass du nicht Aikas Schwiegermutter wirst und ich nicht der Schwiegersohn von Aikas Mutter.' 'Soll das ein Scherz sein?' 'Mit soetwas scherze ich nicht' 'Hiroshi, komm sofort runter!'Ich wusste dass dies kam. Seit ich meiner Verlobten gesagt hatte, dass ich sie leider nicht heiraten will. Und das bedeutet dass ich sie nicht heiraten werde. Sie ist ja ganz nett, aber das wars auch schon. Strohdumm und langweilig. Wieso sollte ich die heiraten? Außerdem war mein Herz doch schon ganz woanders... Ach, Miki...
'Du erklärst mir das jetzt sofort. Was soll das. Wieso hast du gesagt, dass du Aikasan nicht heiratest? Was ist wenn dass die Medien herausfinden?' 'Ich habe das Aika gesagt weil ich sie nicht heiraten werde. Und den Medien werde ich es auch noch sagen. Wobei ich nicht weiß, wen es angeht.' ' Hiroshi, was ist denn mir dir passiert? Hast du dich verliebt?' 'Ja und ich habe keine Lust sie aufzugeben. Und außerdem würde ich Aika nur wehtun, wenn ich sie heirate und sie niemals mein Herz kriegen könnte.' 'Hiroshi...' 'Ich geh jetzt hoch. Und wo ist eigendlich meine scheiß Rede? Ich muss die doch noch lernen. Und die muss ich schon morgen halten! Mein Gott, was machen diese Typen eigendlich?' 'Ja, lern deine Rede...Aber du sagst morgen doch noch nichts den Medien?' 'Das ist eine gute Idee! Ich mache morgen eine Pressekonferenz. Ich werde sofort jemanden organisieren lassen!'

(Miki)
Man bin ich aufgeregt. Also laut und deutlich reden. Und l a n g s a m. OMG. OMG. OK einatmen ausatmen. Und nochmal.
So.
'Meine sehr geehrten Damen und Herren, Hirohisama, Eltern, Professoren und liebe Mitschüler und Mitschülerinnen. Heute werden wir diese wunderschöne Universität verlassen. Ab morgen werden wir in die große Welt fliegen. Wir werden stolz sagen können aus welcher Universität wir kommen. Und dies können wir tun, weil wir die besten Professoren hatten, und wir sind bis hierhergekommen, weil unsere Familie und besonders unsere Eltern uns sosehr unterstützt haben. Manche von uns werden sicherlich versuchen weiter an dieser Universität zu lernen und vielleicht einmal auch zu lehren. Und manche werden ins Ausland gehen, jedoch bleiben die meisten in diesem wundervollen Land. Wir danken Ihrer Hochheit, dass ihre Familie dieses Land so schön machen und gemacht haben, dass die kaiserliche Familie immer so gütig ist. Auch ihr verdanken wir, dass wir alle hier sind.
Sehr geehrter Prinz, Sie wissen wahrscheinlich nicht wie viele Studenten sich gefreut haben, dass sie kommen. Es sind nähmlich alle. Viele dieser jungen Frauen die Sie hier sehen haben klopfende Herzen, nicht nur wegen dieser wundervollen Feierlichkeit und nicht nur, weil sie ab morgen wirklich unabhängig werden. Sie haben klopfende Herzen, wegen Ihnen. Und ich freue mich besonders, Sie wiederzutreffen. Vielleicht erinnern Sie sich an das Schulmädchen, dass eine Zeitlang immer vor Ihnen in der Bahn saß. Und wahrscheinlich erinnern Sie sich noch weniger daran, dass ich auf eine Ihrer Omiai war. Jedoch tut dies nichts zur Sache. Ich freue mich wirklich, dass wir die Ehre haben mit Ihnen zu feiern. Und ich freue mich, dass heute nicht Sie im Mittelpunkt der Feier stehen, sondern wir, die Studenten.Vielen Dank'
Man klatschte. Ich setzte mich wieder. Dann hielt der Prinz eine Rede, bei der ich jedoch nicht zuhörte. Ich guckte nur gebannt auf sein Gesicht, dass sich gequält zu einem Lächeln verzog. Armer Kerl. Der würde wahrscheinlich viel lieber woanders sein. Mir würdigte er keinen Blick. Und als er sich setzen musste, musste er sich neben mich setzen, da ich vor ihm die Rede gehalten hatte. Ich versuchte mich auf die darauffolgenden Reden zu konzentrien. Jedoch gelang mir dies nicht und ich guckte auf meine Schuhe. Ich merkte seine Blicke und andere, neidische Blicke auf mir. Ich zuckte zusammen, als er mich berührte. ' Die Rede war auserordentlich gut. Es tut mir Leid, dass ich nicht so fröhlich aussehe. Aber ich muss danach sofort eine Pressekonferenz machen, und die wird sicherlich nicht sehr angenehm.' Aufeinmal lächelte er zufrieden. Ich guckte ihn verwundert an. 'Würden Sie mich bitte begleiten? Natürlich nicht bis in den Raum, wo die Jornalisten sind, sondern nur bis davor. Bitte' 'Ähhmm...glauben Sie nicht, dass das eine schlechte Idee ist? Ich meine, ihre Verlobte? Außerdem es schickt sich nicht, zu der Pressekonferenz, wo man die Hochzeit angibt eine andere Frau mitzubringen.' 'Ich werde nicht heiraten. Jedenfalls nicht Aika' 'WAS?? Uups, ähm ich meine wie bitte?? Sie passen doch so gut zusammen. Wieso denn nicht?' 'Findest du das? Bist du nicht eifersüchtig?' 'Pssschhhht!' Ich zuckte zusammen. Hoffentlich hatte uns keiner gehört.
'Jedenfalls komme ich nicht mit' sagte ich ihm, leise, so dass nur er es hören konnte. Er guckte auf den Boden und stand plötzlich auf. Dann ging er auf die Bühne und nahm dem Professor, der gerade redete sanft das Mikrofon aus der Hand. Dann begann er mit etwas zittriger, jedoch klarer Stimme: ' Ich glaube alle hier wissen, dass ich verlobt war. Jedoch liebe ich diejenige nicht mit der ich verlobt war. Ihre und meine Eltern wollten, dass wir heirteten. Jedoch war mein Herz bereits vergeben. Und so beschloss ich vor kurzem, die Verlobung auflösen zu lassen. Ich werde gleich nach dieser Veranstaltung eine Pressekonferenz machen. Und ich habe die Person, die mein Herz besitzt, gebeten mich zu begleiten.' Er guckte zu mir. Und auf einmal guckten alle auf mich. ' Ich verliebte mich in sie, als ich sie täglich in der Bahn sah. Als ich sie auf einem Omimai von mir sah blieb mir fast das Herz stehen. Ich konnte nie wirklich nett zu sein. Ich wusste nicht wie ich mit ihr umgehen sollte. Ich habe sie jedes Mal verletzt. Ich weiß nicht, was sie über mich denkt. Jedoch glaube ich, dass sie mich nicht sonderlich mag. Vielleicht denkt der ein oder andere, dass es bekloppt ist, eine Verlobung für jemanden aufzulösen, von den man noch nicht einmal geliebt wird. Jedoch will ich Aika nicht betrügen, sie nicht verletzen. Das ist das einzige was ich machen kann um zu viel Schmerz im Kaiserhaus zu verhindern. Ich hoffe ihr versteht mich' Ich war inzwischen auch auf die Bühne gekommen. Ob mich alle auf meinem Sitzplatz sahen oder auf der Bühne war ja egal. Ich stand neben ihm und weinte. Er nahm mich in seine Arme und versuchte mich zu beruhigen. Ich erwiderte seine Umarmung. Dann löste ich mich aus seiner Umarumung. 'Wir reden im Auto über das, was du gesagt hast, ok?' 'Ich habe es schon wieder gemacht, sie weint schon wieder wegen mir.' Dann lächelte er mich an.







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