Du musst mir nicht sagen dass du mich liebst, aber ich muss es wissen! Teil 10

Autor: _Schmusekätzchen_
veröffentlicht am: 31.05.2008




Ashley sah ihm tief in die Augen und verlor sich in ihren Tiefen. Sie wusste sie würde heute Nacht in diesen Augen ertrinken, genauso wie sie wusste, dass sie das hier nicht tun sollte. *Es gibt so viel das er nicht von mir weiß…* dachte sie sich, während ihr klar wurde, dass sie den nächsten Schritt, morgen wahrscheinlich bereuen würde.
Im Moment war ihr aber alles egal. Sie wollte nicht, dass er aufhörte sie so liebevoll und zärtlich zu küssen.
Sie spürte wie seine Hände sanft an ihren Armen hinab glitten und ihre Hüfte umfassten. Im Kamin prasselte ein behagliches Feuer. *Jetzt passiert es…* dachte sie freudig erregt doch gleichzeitig kroch eine altbekannte Angst in ihr hoch. Sie versuchte sie zu unterdrücken und sich nur noch auf Josh zu konzentrieren. Auf seine weichen, süßen Lippen, auf seinen harten Oberkörper und seine starken Arme.
Nein! Sie konnte das nicht.
Gerade als sie beschloss sich von ihm zu lösen kam er ihr zuvor.

Er löste sich behutsam von ihren Lippen um ihr gleich darauf in ihren Augen zu versinken die nun tief und samtig violett schimmerten und ihn verträumt ansahen.
Aber er sah nicht nur ihre Schönheit, er spürte auch unterschwellig ihre Angst.
Er wusste nicht wovor sie sich fürchtete, aber er beschloss es langsam angehen zu lassen. So wie sie ihn ansah, befürchtete sie, er würde sofort über sie herfallen. Na, da kannte sie ihn noch schlecht…

Ashley wusste dass sie das hier nicht tun sollte, denn es gab noch so viel was er nicht von ihr wusste. Sie wollte sich Josh diese Nacht ja hingeben, aber ihr Kopf wollte nicht so wie ihr Körper. Ihr Körper stand schon in Flammen wenn er sie nur ansah, aber ihr Kopf flüsterte immer wieder: 'Denk daran wie es ist. Denk daran was passiert wenn…RUHE!' schrie sich in Gedanken selbst an. Sie hob den Kopf und blickte in Joshs warme Augen. Dann schloss sie die Augen und hob ihm ihr Gesicht entgegen. Sie spürte seine warmen sinnlichen Lippen auf ihren und erwartete schon dass er ihr das Kleid hinunterziehen würde, als sie leicht hochgehoben und auf die Füße gestellt wurde. Erstaunt öffnete sie die Augen und merkte, wie Josh sich langsam zur Musik bewegte. Er begann sich langsam im Kreis zu drehen und hielt sie dabei fest in den Armen. Sie passte sich unwillkürlich seinen Schritten an und spürte wie ihre Oberschenkel aneinander vorbei glitten, wie Hüfte an Hüfte gepresst wurde und wie ihre Brüste an seinem Oberkörper rieben. Sie spürte das elektrische knistern in der Luft und konnte kaum atmen. Sie legte ihre Wange an seine Schulter und schlang die Arme um seinen Hals. Sie drehten sie sich immer weiter im Kreis.

Josh spürte ihre Gegenwart überdeutlich. Nicht nur dass er sie spürte, wie ihre Hüfte sich an seiner empfindlichsten Stelle rieb, er roch auch ihr Parfum. Süß und luftig, wie Sex an einem Sommertag. Es machte ihn verrückt sie so nahe zu fühlen und zu wissen, dass wenn er sie jetzt küssen würde, er nicht mehr aufhören konnte bis er alles von ihr gekostet hatte. Er fühlte ihre Haut unter seinen Händen, dort wo das Kleid am Rücken ausgeschnitten war. Ganz samtig und weich…
Ach egal! Über die Probleme die damit entstanden würde er sich später Gedanken machen.Er löste eine Hand von ihrem Rücken und berührte sanft ihre Wange.
Daraufhin hob sie den Kopf und er küsste sie leidenschaftlich, ja beinahe wild. Sie stieß ein leises Stöhnen aus und presste sich noch ein wenig enger an ihn. Nun war es um ihn geschehen.
Jetzt konnte er sich beim besten Willen nicht mehr zurückhalten. Er ließ seine Hand über ihren Hals zu ihrem Dekoltee gleiten und spürte wie sie unter seinen Berührungen erbebte.Er umschloss ihre Brüste durch das Kleid hindurch mir seinen rauen Händen und sie erschauerte.
Ashley glaubte vergehen zu müssen vor Lust. Ja, sie wollte ihn. Die flackernde Hitze in ihrem innern nahm zu.
Sie sehnte sich nach ihm.
Die Hitze breitete sich in ihrem Körper aus, ging ihr durch Mark und Bein.
Sie brauchte ihn.
Ein heißer Schauer nach dem anderen durchrieselte sie, ihr wurde glühend heiß. Da hielt es sie nicht mehr zurück.
Verzückt presste Ashley ihre Lippen auf Joshs Mund. Alles Eis war geschmolzen. Sie schob die Finger in sein Haar und wunderte sich verblüfft über die heftige Leidenschaft die sie plötzlich erfasst hatte.
Er küsste sie nun nicht mehr warm oder sanft, sondern hart und ungeduldig. Undeutlich erkannte sie, dass er sich stets nehmen würde, as er wollte und zwar wo und wie es ihm passte.
Ein lustvoller Schauer überrieselte sie bei diesem Gedanken. Hingerissen keuchte sie, seinen Namen, als er das Oberteil ihres Kleides hinunterzog und mit seinen rauen Händen ihre Brüste umschloss.

Er beugte sich über sie und war viel zu benommen um zu überlegen, ob er weitermachen oder sich schleunigst losreißen sollte. Sie roch so gut und ihre Haut war so herrlich glatt und weich. Wie Rosenblätter.
Sie war genau die Frau die jeder Mann sich wünschte und für sich beanspruchte. Verlangend strich er mit den Händen über ihren Körper und wollte mehr.
Seufzend verlagerte er das Gewicht und sie sanken zu Boden. Er löste mit einer Drehung ihre Hochsteckfrisur und ihr Haar breitete sich wie schwarzes Pech über dem Boden aus. Leidenschaftlich wand sie sich unter ihm und ihre Brüste hoben sich verführerisch von dem dunklen, violetten Kleiderstoff ab, sodann er kaum noch an sich halten konnte. Als er die Lippen über der rosigen Knospe schloss, bog Ashley sich ihm entgegen und presste die Fingen in seinen Nacken. Ein köstliches Ziehen bildete sich tief in ihrem Körper. Dort wo die Hitze am stärksten war wollte sie Josh spüren. Sie begehrte ihn so sehr…

'Bitte…' hörte er sie flehen. Der kehlige Laut ging ihm durch und durch. Ekstatisch presste er die Lippen wieder auf ihren Mund. Schon hatte er eine Hand unter dem Rand des Kleides geschoben um den Stoff ganz hinunter zu ziehen. Er sah ihr Gesicht, ihre großen Augen und ihre zitternden Lippen. Das Feuer warf einen schwachen Schein auf ihr Gesicht, sodass sie so blass wie das Antlitz einer Marmorstatue wirkte. Sie zitterte vor Lust wie Espenlaub.Plötzlich nahm Josh seine Umgebung wieder war. Der einfache Holzboden, die kahlen Wände, der halb zerfallene Kamin. Erschrocken fuhr er zurück und keuchte wie ein Taucher der zu lange unter Wasser geblieben war. Ashley und er befanden sich in dem ungemütlichen, alten Wohnzimmer einer einfachen Holzhütte. Nur einziger, Teppich, der auch schon bessere Jahre gesehen hatte, bedeckte den Boden vor dem Kamin und er traktierte Ashley - anders konnte er es gar nicht nennen - wie ein ungebärdiger Teenager, der den Verstand verloren hatte. Doch die Entschuldigung blieb ihm im Hals stecken. Ein 'Tut mir leid.' war hier wohl nicht ganz angebracht.
Mit grimmiger Miene zog er ihr das Kleid wieder hoch und starrte sie wortlos an. Wie gern hätte er sie auf der Stelle in Besitz genommen.Stattdessen machte er sich los und verschwand in Richtung Küche. Verdammt, er hatte alles so schön geplant. Oben waren ein paar Kerzen bereitgestellt und die Rosen waren versteckt im Bad. Wieso hatte er sich nicht beherrschen können?

Nachdem er verschwunden war, sackte Ashley neben Kamin gegen die wand und ließ sich auf den Boden gleiten. Was hatte sie dieses Mal falsch gemacht? Sie hatte Gefühle gezeigt und Josh begehrt. Ja sie hatte stärker empfunden und begehrt als je zuvor. Und trotzdem war es schief gegangen.
Einen zeitlosen Augenblick war sie bereit gewesen ihre Ängste und ihren Stolz zu verdrängen. Und sie hatte geglaubt dass er ebenfalls etwas für sie empfand.
Aber sie war nicht leidenschaftlich genug gewesen. Sie schloss die Augen. Es schien niemals zu reichen. Ihr wurde kalt, sie fröstelte. Deshalb presste sie die Arme um den Körper um noch ein wenig von der Hitze körperlicher Wärme zu bewahren.

Josh kam zurück ins Wohnzimmer, nachdem er sich in der Küche versucht hatte zu sammeln. Er hatte überlegt, dass er nicht alleine Schuld gewesen war.
Sie hatte ihren wundervollen Körper willig an ihn gepresst und ihn mit ihrem weichen Mund halb wahnsinnig gemacht.
Der Duft ihres verführerischen Parfüms hatte ihn geradezu berauscht. Nachdem er sich das klargemacht hatte ging es ihm wieder besser.
Doch nun, da er ins Wohnzimmer zurückgekehrt war und sie mit einem verzweifelndem Blick vorfand, wäre es ihm am liebsten gewesen sie hätte ihm eine Ohrfeige verpasst. Aber sie saß nur reglos da und sah ihn mit so einer Traurigkeit in den Augen an, dass er nicht anders konnte.
Er ging zu ihr und wollte sich neben sie knien und sie in den Arm nehmen. 'Rühren Sie mich nicht an!' Er hörte zuerst nur ihre Wut, aber dann wurde ihm klar, dass sie den Tränen nahe war und nahm sie einfach in den Arm. Sie wehrte sich wie eine Wildkatze, aber er hielt sie fest und ließ sie nicht los. Nach einiger Zeit wurde ihr Körper schlaff und als er in ihr Gesicht sah, sah er die lautlosen Tränen, die ihre Wangen netzten.
Erschrocken blickte er sie an und wusste nicht was er tun sollte.
'Nicht weinen mein Kleines. Es tut mir so leid. Ich wollte dir das nicht antun. Ich verspreche dir ich werde dich nicht mehr anfassen wenn du das nicht möchtest.'

Sie hob den Kopf und sah ihn mit glänzend nassen Wangen an. Ihr Blick klärte sich und die Wut bekam die Oberhand.
'Ich mag es nicht wenn man mit mir spielt.' Sie ärgerte sich dass ihre Stimme zitterte.

'Du glaubst ich spiele? Ich habe noch nie mit einer Frau gespielt. Ich habe noch nie eine Freu so sehr geschätzt und gemocht wie dich. Ich habe noch keine Frau so sehr begehrt und gewollt.'

Ashley sah ihn an und erkannte eine solche Leidenschaft bei ihm, dass ihr Blut erneut in Wallung geriet. 'Gerade… gerade wolltest du mich nicht.'

'Ich wollte nicht? Was soll das heißen?!'

'Naja, du hast mich erst so geküsst als wolltest du mich. Ich habe dich nicht dazu aufgefordert und trotzdem habe ich gedacht… naja, das ist jetzt auch egal. Jedenfalls hast du aufgehört weil… weil ich doch nicht das war was du dir erhofft hast.' Nach diesem Geständnis brannten ihre Wangen vor Scham und sie stand auf um zu gehen. Doch bevor sie noch einen Schritt tun konnte, packte er ihr Handgelenk und zog sie wieder zu sich hinunter.

Einen Moment starrte er sie an, dann wand der den Blick ab.
'Ich versuche mich hier wie ein Gentleman zu verhalten.'
Ashley sah ihn verunsichert an und meinte schließlich: 'Schon gut. Du musst dich nicht rechtfertigen. Ich weiß dass meine Sexualität deutlich unter der Norm liegt. Wenn du mich jetzt vielleicht nach Haue bringen könntest?!'

Josh glaubte nicht recht gehört zu haben. Sie und unterkühlte Sexualität? Wer hatte ihr das denn eingeredet? Sie war die sexyste Frau die er je gesehen hatte!!

'Ich glaube ich muss hier mal was klarstellen.' ließ er sich verlauten. Er hob sie auf die Arme und trug sie geschwind nach oben in das bereits hergerichtete Schlafzimmer.
Behutsam stellte er sie vor dem Bett ab und trat hinter sie um ihr das Kleid zu öffnen. Langsam, Zahn für Zahn glitt der violette Traum auseinander und enthüllte immer mehr von ihrer alabasterweißen Haut. Er beugte sich über sie und begann sie am Hals zu küssen. Dabei flüsterte er ihr zärtlich ins Ohr. 'Du bist das schönste Geschöpf dass ich je gesehen habe. Schon am ersten Abend als du in mein Arbeitszimmer gestürmt kamst, wusste ich, dass ich dich haben musste. Ich habe mich auf den ersten Blick in dich verliebt, wusste aber nicht wie ich mich dir gegenüber verhalten sollte.' Dabei ließ er seine Hände betörend über ihren Rücken und nach vorne zu ihren Brüsten gleiten. 'Du bist meine Angestellte und ich dein Chef. Ich halte im Allgemeinen nichts davon wenn man privates und geschäftliches mischt. Aber du bringst mich so durcheinander…'
Raschelnd sank ein Berg Seide zu Boden und sie stieg hinaus. Immer noch stand er hinter ihr und fuhr mit seinen Händen zärtlich hinunter zu ihrem Bauch. Er drückte seine Lenden an ihren Po der nun nur noch von einem hauch schwarzer Seide bedeckt war. Seufzend schloss sie die Augen und gab sich ihm ganz hin.
'Ich wollte nur dass es schön wird wenn wir diesen Fehler schon machen. Und hier ist es doch schöner als auf dem Boden oder?!'
Sie spürte seine Hände, die nun über ihren schwarzen Tanga glitten und drehte sich zu ihm um. 'Oh ja.' seufzte sie und legte den Kopf wie vorher beim tanzen an seine Schulter und begann seinen Körper zu erkunden. Erst fiel das Hemd, dann die Hose und schlussendlich stand er genau wie sie nur noch in Unterwäsche da. Sie sanken auf das Bett, auf die weichen glatten Laken, während sie sich leidenschaftlich küssten. Ja, diese Nacht würde das werden wovon sie immer geträumt hatte!!







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