~Eine Liebe ganz anders~ Teil 3

Autor: ~xXDr€amChill@Xx~
veröffentlicht am: 16.03.2008




Wie konnte er nur? Fragte ich mich selbst.
Er ist doch mein Bruder, aber warum konnte ich mich im ersten Moment nicht von ihm losreißen?
Was haben ich nur getan?
Ich habe seinen Kuss erwidert!
Mir schossen so viele Gedanken durch den Kopf, ich verstand die Welt nicht mehr…Plötzlich fing es an zu regnen aber das sollte mich nicht stören.
Ich lag nun mittlerweile zusammengekauert wie ein kleiner Igel bei Gefahr auf der Bank, dann merkte ich wie meine Augenlieder immer schwerer wurden und ich einschlief.'Wo bin ich?' fragte ich mich als ich meine Augen öffnete war es so hell.
'Steffi.' hörte ich plötzlich meinen Bruder sagen. Ich dachte im ersten Moment mir würde das Herz stehen bleiben.
Ich schaute ihn ganz geschockt an noch geschockter als ich sah das er weinte!
Ich hatte meinen Bruder noch nie in einer solchen Verfassung gesehen, war ich etwa Schuld daran? Bin ich diejenige die ihn zum weinen brachte?
'Ich hatte solche Angst um dich ich dachte du würdest ster…' er brach ab.
Eine weitere Träne suchte sich ihren Weg über seine Wange.
Ich hob meine Hand und wischte sie beiseite…
Daniel schaute mich total verwirrt an er dachte sicher wie es kommt das ich mich noch in seine Nähe traute.
'Was ist passiert?' fragte ich ihn noch ein wenig geschwächt.
Er nahm meine Hand und legte sie zurück auf mein Bett.
'Wie viel weißt du denn noch?' fragte er mich etwas unsicher.
'Ich bin zum Park gegangen und habe mich dort auf eine Bank gesetzt, später hat es dann angefangen zu regnen, ja und ab da ist alles andere Weg!'
'Du warst komplett unterkühlt, du bist eingeschlafen auf der Bank!'
'Was ich bin eingeschlafen?' Nun schaute ich ihn verwirrt an und konnte nicht glauben was er da sagte.
'Ja, die Ärzte sagten du warst sehr erschöpft! Du warst kurz davor deine Bewusstlosigkeit zu verlieren wenn ich dich nicht gefunden hätte.'
'Tut mir leid das ich euch so einen Kummer bereitet habe!' sagte ich und fühlte mich schrecklich.
'Mutter und Vater wissen noch nichts! Ich habe ihnen noch nichts gesagt weil ich dachte das du heute schon wieder nachhause kommst, Aber du darfst erst morgen gehen!'
'Was? aber warum denn, ich fühl mich doch schon wieder viel besser!' sagte ich
aufbrausend.
'Die Ärzte wollen andere Krankheiten ausschließen! Weil es kann passieren das du hohes Fieber oder sogar eine Lungenentzündung bekommen könntest!'
'Oh… ach so dann bleibe ich noch bis mo-. Er schneidete mir das Wort ab.
'Wirst du es ihnen sagen?' fragte er etwas nervös.
'Was meinst du?' fragte ich ihn weil ich nicht wusste was er meinte.
Aber er gab mir keine Antwort, er schaute bedrückt nach unten.
Da wusste ich dann das er den Kuss meinte!
Ich schaute aus dem Fenster um kurz nachzudenken.
'Nein, ich werde es ihnen nicht sagen!' sagte ich noch immer aus dem Fenster schauend.Ich drehte mich dann wieder zu Daniel, der schaute mich nur Dankend an und nickte.
Ich nahm das Gespräch wieder auf: 'Was meintest du eigentlich vorhin mit `wenn du mich nicht gefunden hättest`?'
Er überlegte kurz.
'Naja du hast dir deine Sachen genommen und bist raus gerannt, ich habe nur gedacht lauf ihr nicht nach sie will sicher alleine sein! Dann war schon eine Stunde vergangen ich wunderte mich wo du bleibst und dachte dann du bist bestimmt zu Marie gegangen.'

Er machte eine kurze Pause.
'Aber als es dann anfing zu regnen da rief ich dann bei Marie an aber sie sagte mir du bist nicht da. Ich fragte sie ob sie mal bei all deinen Freunden anrufen könnte und nachfragen kann ob du dort bist. Nach einer weiteren dreiviertel Stunde meldete sich dann Marie endlich bei mir musste mir aber leider Mitteilen das du nirgends bei deinen Freunden bist. Ich fing an mir riesige Sorgen zu machen.'
Eine Träne rann ihn über die Wange.
'Marie und ich starteten einen Suchaktion, sie suchte ihr Wohnviertel ab und ich unser. Ich suchte überall, bis ich zum Park kam ich fand dich wirklich in der letzten Ecke, du lagst auf dem Boden neben der Bank mir rasten die schlimmsten dinge durch den Kopf du sahst so zerbrechlich aus.' Jetzt traten auch ihr die Tränen in die Augen.
Ich wollte nach seiner Hand greifen aber er zog sie weg schaute mich mit seinen
Tränenüberflutetes Gesicht an und schüttelte den Kopf.
'Wirst du heute Abend trotzdem ins Night fly gehen?'
Er senkte wieder den Kopf 'Ich weiß es noch nicht!'
'Ich würde mich freuen wenn du gehst weil meine Freundinnen machen sich jetzt alle für heute Abend fertig, tu mir den Gefallen!' Ich lächelte ein wenig.
Er Nickte kaum Merkbar aber ich verstand ihn.
'Danke!'
Nach 15min ging er dann auch.
'Was wirst du Mutter und Vater sagen?'
'Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht' sagte er.
'Sag ihnen ich bin bei Marie und das ich heute bei ihr Übernachten werde.'
'Den Rest regele ich mit ihr!'
'Ist Ok, gute Besserung wünsche ich dir!' Er drehte sich um und ging.

So hier ist die Fortsetzung und die nächste folgt!

Mfg. Franzi ^.^







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