I want you! Teil 11

Autor: Naina
veröffentlicht am: 15.03.2008




Skeptisch sah er zu ihr auf.
'Spar dir die Kräfte, du findest nichts.'
'Aber wie kommst du darauf? Was macht er denn Hobbymäßig?'
'Er liebt es mit einer Jacht auf See zu fahren, und jetzt frag nicht, er hat schon drei Jachten.'Nun musste sich auch Leonie eingestehen, dass das nicht einfach werden würde, aber geschlagen gab sie sich noch lange nicht.
'Steh auf! Wir finden was! Na komm schon!'
Widerwillig legte er das Geld auf den Tisch und folgte ihr. Unschlüssig betrachtete Leonie die Geschäfte.
/Wo kann man etwas für einen reichen Typen finden, der alles hat?/
'Du solltest ihm etwas persönliches schenken. Vielleicht etwas, was euch an eine schöne Erinnerung aus der Vergangenheit erinnert. Es muss ja nicht unbedingt teuer sein. Es sollte nur von Herzen kommen.'
Ungläubig blickte er sie an.
'Na, komm, wir schlendern einfach mal herum.', wieder nahm sie ihn in die Hand, und ihre kleinen, zierlichen Hände versanken in seinen.
Eine Weile liefen sie nebeneinander her und ließen kein Schaufenster unbeachtet.
'Was meintest du vorhin mit: soll ich ihm eine neue Tusse schenken?'
'Er…wie soll ich's sagen? Er ist einer von diesen Männern, die Frauen wie Unterwäsche wechseln.'
'Oh.'
/Ist er nicht selbst so einer? Er redet so abfällig von seinem Vater…/
'Wir sollten es aufgeben…Er sollte froh sein, dass ich überhaupt komme.'
'Bist du sicher? Ich würde dir so gerne helfen.'
'Ganz sicher.'
Sofort machte er auf seinen Sohlen kehrt.
'Soll ich dich nach Hause fahren?'
'Nein, brauchst du nicht, danke Sam! Ich hab's ja nicht mehr weit.'
'Gut! Man sieht sich!'

Durch eine kleine Seitengasse machte sich auch Leonie auf den Weg nach Hause.
Sie öffnete ihre Tüte und ihre Augen begannen wieder zu leuchten.
/Er hat ganz schön viel Geld wegen mir ausgegeben. Im Nachhinein hab ich ja schon ein schlechtes Gewissen. Aber für ihn schien das nicht mal sein halbes Monatstaschengeld gewesen zu sein. Ich würde gerne mal einen Blick auf sein Konto werfen!/
Ein kleiner Blick auf ihre zierliche silberne Armbanduhr verriet ihr, dass sie sich schon vier Stunden wieder auf deutschem Boden befand und sie beschleunigte ihr Tempo.
Als sie endlich ankam, stand ihr Vater schon mit verschränkten Armen vor der Tür.
'Ich bin gespannt auf deine Erklärung, junge Dame! Dein Gepäck ist schon weit über drei Stunden hier! Und du?! Wo warst du?'
'Ich…Emm…nun ja…'
'Versuch gar nicht erst mich anzulügen!', schüchterte er sie noch mehr ein.
'Also…'
'Und was ist in dieser Tüte?'
'Das ist privat!'
'So? Du warst also Shoppen, ja? Jetzt zeig her!'
'Nein!', sie umklammerte die Tüte und rannte an ihm vorbei hoch auf ihr Zimmer.
/Wow, was bekomm ich doch für herzliche Begrüßungen!/
'Leo, Leo, Leonie!!!!', Joni kam mit seinen kurzen Beinchen angeflitzt und rannte mit offenen Armen gegen sie.
'Ich hab dich vermisst! Spielst du mit mir Autohaus?'
/Ich nehm alles zurück./, ein Lächeln machte sich in ihrem Gesicht breit.
'Aber natürlich! Geh schon mal in dein Zimmer ich komm gleich!'
'Jappadappaduuu!'
/Wo verstecke ich das Kleid nur?/
Ohne weiter zu überlegen, legte sie die Tüte sorgfältig unter ihr Bett und schob die Bettkästen wieder davor.
Danach spielte sie mit ihrem Bruder, so lange, bis er endlich schlafen gehen musste.
Erschöpft von dem langen Flug und den wenigen Schlafstunden auf der Klassenfahrt, fielen ihre Augen kurz nachdem sie in ihrem Bett lag ebenfalls zu.

Am nächsten Schultag erzählte Leonie alles ganz genau ihren zwei besten Freunden Ronnie und Laura.
'Ey, Laura! Wollen wir heute shoppen gehen? Ich war heut morgen total schockiert als ich gesehen hab, dass meine Tanzschuhe nicht zum neuen Kleid passen.'
'Aber gerne. Aber musst du nicht Arbeiten?'
Leonie grinste über beide Backen.
'Wir gehen vorher.''Wie?'
'Ei, wir haben doch heute neun Stunden, wir lassen einfach zwei bis drei Stündchen ausfallen und gehen in die Stadt.'
Ronnies Augenbrauen zogen sich nach oben, als er von Leonies Plan hörte.
'Du spinnst ja! Es ist verboten das Schulgelände innerhalb der Schulzeit zu verlassen.'
'Na und?'
'Du regst mich auf!', aufgebracht verließ Laura die Runde und nun starrte Leonie Ronnie mit großen bettelnden Kulleraugen an.
'D-Du willst das ich schwänze, damit du dir Schuhe kaufen kannst?'
'Du klingst so negativ. Pass auf: du rettest mein Outfit, damit Sams Auftritt vor seinem Vater und damit wiederum die ganze Geburtstagsparty!'
'Ach Leonie!'
Ronnie drehte sich fragend zu seiner Freundin Verena, die nur mit dem Kopf schüttelte.'Es tut mir leid, ich kann das nicht.'
'Ihr seid alle so….hrrr.', grummelte Leonie auf und stiefelte alleine vom Schulgelände./man sind die alle langweilig! Man kommt doch nicht in den Knast, weil man mal ein Stündchen schwänzt!/
Zielstrebig marschierte sie in den nächsten Schuhladen, der nur fünf Gehminuten von der Schule entfernt war, und stellte sich vor das Regal mit den Tanzschuhen. Tausende Paare in verschiedenen Farben und Größen starrten sie an.
/Mmh…die sprengen alle mein gesamten Taschengeld…/
'Guten Morgen, kann ich Ihnen behilflich sein?'
Eine ziemlich große Verkäuferin stellte sich neben Leonie und wartete auf eine Antwort. Sie drug eine Brille, hatte lange schwarze, dünne Haare und war elegant gekleidet.
'Ich suche professionelle Tanzschuhe. Sie sollten sehr viel mitmachen, auch nach
Stundenlangem Tragen bequem sein und vor allem zu meinem schwarzen Kleid passen.'
'Verstehe und welche Schuhgröße haben Sie?'
'38.'
'Einen Moment bitte.'
Sie verschwand in ein Lager und kam vollbeladen mit Kartons zurück.
Die Hälfte davon probierte Leonie erst gar nicht an, weil sie wieder irgendetwas auszusetzen hatte. Doch schließlich, der Geduldsfaden der Verkäuferin war schon sichtlich überstrapaziert, entschied sie sich für ihrer Meinung nach die perfekten Schuhe.
Wieder unterwegs in der Stadt, mittlerweile ohne Geld, hielt sie vor einem Schaufenster:
/Das ist es! Das wird Sams Vater gefallen müssen!/
Schnell machte sie sich zur Bank und kaufte danach ein Geschenk….
Pünktlich kam sie in Jonis Schule an, um ihn abzuholen, niemand hatte etwas gemerkt.

Eine Woche später, Leonie saß im Wohnzimmer und zappte durch die Programme, wobei ihre Pupillen ständig zur großen Uhr an der Wand wanderten.
/Er ist bereits zwei Minuten zu spät!/
Plötzlich klingelte es an der Tür.
'SAM!!!'
Schnell sprang sie vom Sofa, schnappte beim vorbeirennen ihre Jacke und ihre Tasche, die sie gepackt hatte und rutschte zur Wohnungstür.
Als sie die Tür auf riss, öffneten sich ihre Augen weit, und sie merkte, wie ihr Herz raste.
'HE? Warum hast du dein Kleid nicht an?'
Sam stand vor ihr in einem vornehmen schwarzen Anzug, mit weißem Hemd und roter Krawatte.
'Ich dachte, das kann ich dort anziehen?'
'Du musst schon so da aufkreuzen!'
'Gut dann zieh ich mich noch schnell um!'
'Kommt gar nicht in Frage, dann zieh dich im Auto um.'
'Vergiss es! Wie soll ich mich bei dem Gewackel bitte frisieren und schminken?'
'Na, schön, dann beeil dich aber.'
Sam ließ sich auf das Sofa plumpsen und starrte zu Leonies Tür.
Nach einigen Minuten wurde er langsam ungeduldig. Er blickte auf die Uhr, dann auf ihre Tür. Wieder auf die Uhr und wieder auf die Tür….
Bis sich endlich die Klinke runterdrückte und eine völlig neue Frau vor ihm stand. Er rieb sich die Augen und stellte fest, dass es sich wirklich um Leonie handelte.
'Mund zu, sonst kommen die Fliegen rein!', scherzte sie.
'Gefall ich dir?', sie drehte sich im Kreis und streckte ihre Arme nach oben.
Er nickte zaghaft, er war völlig überwältigt.
'Gefall ich dir denn auch?', fragte er schließlich und posierte herkuleslike.
'Warte…', sie stellte sich vor ihn und begann an ihm herum zu zuppeln.
Sie zog ihm die Krawatte aus und machte den ersten Knopf seines Hemdes auf.
'Wow! So gefällst du mir!'
'Aber so läuft man doch nicht rum!'
'Oh doch. Das ist modern. Zumindest moderner als deine Krawatte.'
'Als hättest du Ahnung.'
'Türlich.'
Wieder blickte Sam auf seine Uhr und erschrak.
'Jetzt aber los! Mit dir ist es schier unmöglich pünktlich zu kommen!'
'Ey, motz nicht!'
'jetzt komm….'
'Ist ja gut.'
Sie hechteten die Treppe runter. Sam nahm immer zwei Stufen auf einmal, während Leonie ihr Kleid hochhalten musste, um nicht drauf zu treten.
Vornehm hielt Sam ihr die Autotür auf und sie stieg ein. Er setzte sich neben sie und drehte den Schlüssel im Zündschloss um.
'Guck mal! Ich muss dir was zeigen.', Leonie zog ein kleines Geschenk aus ihrer Tasche.'Was ist das denn bitte?'
'Ey, das ist das Geschenk für deinen Dad.'
'Das?? Nicht nur, dass du Kinderpapier mit Bärchen benutzen musstest, es ist auch noch völlig zerknittert eingepackt!'
'Ich hab mir aber Mühe gegeben!', zog Leonie einen Schmollmund.
'Davon sehe ich aber nichts.'
/Mit dem unsensiblen Trampel, will ich wirklich meinen freien Abend verbringen?! Wenn das kein Fehler ist…./
'Boar, ich steig gleich aus!', wurde Leonie laut.
'Das will ich sehen, wie du bei 100km/h aus der Autotür hüpfst.', Sam lachte beherzt auf.
'Wie lange dauert die Fahrt?', Leonies Stimme hörte sich äußerst genervt an.
'Gut zwei Stunden.'
'Oh man!', sie ließ ihren Kopf gegen die Scheibe sinken und starrte stur nach vorne.
'Darf ich mich nach hinten auf die Rückbank legen und schlafen?'
'Nein.'
'Warum nicht?'
'Das würde deiner Frisur und deinem Make-up gar nicht gefallen.'
'Mmh'

'Komm, Süße! Wach auf, wir sind in ein paar Minuten da.', Sam strich sachte über ihre Arme und sie öffnete ihre Augen.
'Das ging aber schnell.', sie streckte sich und betrachtete sich im Spiegel.
/gut, noch alles in Ordnung./
'So, das Haus dort hinten ist es!'
'Welches? Diese fette Villa versperrt mir die Sicht.'
'Das mein ich doch du Dummerchen!'
'Nicht dein Ernst?!'
'Doch, natürlich.'
'Hier bist du aufgewachsen?'
'Jo!'
Sie hielten vor einem riesigen Tor und ein Wachmann kam ans Fenster.
'Oh! Das ist aber schön, dass Sie da sind.'
Sam nickte zustimmend und, das Tor öffnete sich. Sam fuhr hinein.
Leonie blickte wild um und war begeistert. Ein großer Brunnen befand sich auf dem Hof, um den die Autos herumfuhren. Ein grüner Garten voller Rosen umschloss die weiße Villa.
/Um sich hier alles anzusehen, brauch man ja Wochen!/
'Los komm.', Sam wollte aussteigen, Leonie hielt ihn jedoch am Handgelenk fest.
'Wie soll ich mich denn in einem solchen Palast benehmen? Gibt es irgendwelche besonderen Regeln?'
'Sei einfach du selbst. Naja, wobei du ruhig mal versuchen könntest, an den Fettnäpfchen vorbei zugehen, anstatt extra drin rumzuplanschen!', kicherte Sam und wollte wieder die Tür aufmachen.
'Ich meins ernst! Ich habe keine Ahnung wie ich mich hier zu benehmen habe.'
'Das schaffst du schon! Du könntest dich auch fühlen wie eine Prinzessin in ihrem Schloss, und vornehm durch die Gänge spazieren.'
'Wie kitschig!'
'Eben, mach dir keinen Kopf.', sanft strich er über ihre Wange und lächelte ihr entgegen.'Na gut!'
Gemeinsam traten sie die Treppe zu der großen Eingangstür hinauf.
'Parken Sie den Wagen.', ohne den Bediensteten näher anzusehen, ließ Sam die Schlüssel in dessen Hand fallen und lief weiter.
Leonie wusste gar nicht wo sie zuerst hinsehen sollte. Alles war sehr elegant eingerichtet.'Sam!', eine große schlanke Frau kam auf Sam zu und umschloss ihn mit ihren Armen.'Schön dich zu sehen, Mutter.'
/Mutter???? Ich dachte…aber sein Vater…die Frauen…hääää???/
'Wo ist Vater?'
'Er wird sofort hier sein.', wie auf Stichwort kam ein stattlich aussehender Mann um die Ecke und staunte nicht schlecht, seinen Sohn vor sich zu sehen.
'Mein Junge.'
'Herzlichen Glückwunsch, Vater.', nüchtern streckte ihm Sam die Hand entgegen.'Wer ist denn deine hübsche Begleitung?', Sams Vater musterte Leonie ganz genau und begann breit zu grinsen.
'Oh, bitte, fang nicht an zu sabbern! Das ist Leonie Casagrande.'
'Sehr schön Sie kennen zu lernen. Ich heiße Ronaldo Salvati und dass ist meine Frau Rosianne Salvati.', sein Vater nahm Leonies Hand, küsste sie vorsichtig und verbeugte sich.'Sie sieht hinreißend aus.'
'Ich weiß. Und jetzt hör auf sie so anzustieren!'
'Sei doch nicht so unfreundlich! Sie gefällt mir!'
Sams Augenbrauen zogen sich zusammen.
'Sind Sie seine Freundin?', Sams Mutter hatte eine unglaublich weiche Stimme.
'Ich…emmm….'
'Ja, ist sie.', redete Sam dazwischen und legte seinen Arm um ihre Hüfte.
Verwirrt sah sie zu ihm auf.
/Er benimmt sich hier so anders…./
'Bevor ich es vergesse. Sam hat auch ein Geschenk für Sie.', Leonie zog wieder ihr knitterig eingepacktes Geschenk heraus und reichte es ihm.
'Dankeschön! Das ist ja schon Jahre her, dass du mir was schenkst. Und dann muss es auch noch deine Begleitung tragen?'
'Ich habe es freiwillig an mich genommen, Herr Salvati.'
'Dann ist ja gut. Also Sam, die Feierlichkeiten werden um Acht beginnen, also in einer Stunde. Solange kannst du ja deiner bezaubernden Begleitung die Villa zeigen.'
Sams Eltern verschwanden wieder und nun Standen Leonie und Sam alleine in der großen Empfangshalle.
'Zeigst du mir die Villa?'
'Muss das sein?'
'Au ja!'
'Was willst du denn sehen?'
'Na alles! Am besten dein Zimmer zuerst.'
'Wenn's sein muss. Komm, mein Zimmer befindet sich im Nordflügel.'
Über eine geschwungene Treppe, durch sämtliche Flure und Türen führte Sam Leonie in der Villa herum.
'Hier.', er öffnete eine große Tür und Leonie blieb der Mund offen stehen.
'Das nennst du ein Zimmer? Das ist ein ganzes Apartment. Eine Wohnung, ein Palast!''Mmh….', Sam stand teilnahmslos in der Tür und beobachtete sie. Sie riss derweil die Vorhänge auf und ließ das Sonnenlicht herein. Schon wurde der Raum in warme Farben getaucht.
'Es ist wunderschön hier!', sie öffnete die Balkontür und stellte ging nach draußen. Der Balkon war so groß wie ihr ganzes Zimmer, was sie noch mehr ins Staunen brachte. Sie blickte neugierig übers Geländer und konnte nun den ganzen Garten überblicken. Wege führten durch das saftige Grün, an den Rosensträuchern vorbei, bis hin zu einem Pavillon.'Warum bist du von hier weggegangen?', fragte sie, als Sam sich neben sie stellte.
'Ist doch egal.'
'Ich bin doch deine Freundin! Also werde ich das doch wohl erfahren dürfen!'
/Hahaa! Das er mich als seine Freundin ausgegeben hat, lässt sich bestimmt gut ausnutzen./
'Willst du's wirklich wissen?'
'Sonst würde ich doch nicht fragen.'
Sam stützte sich an der Brüstung ab und runzelte seine Stirn.
'Weißt du wie es ist, seine Mutter ewig leiden zu sehen?'
'Ich weiß, wie es ist, sie sterben zu sehen!'
/Shit! Ich könnt mir auf die Zunge beißen!!! Vorlautes Mundwerk!/
'Oh, das tut mir leid.'
'Muss es nicht, erzähl weiter.'
'Mein Vater hat ständig andere Frauen neben ihr, sie weiß es, und trennt sich trotzdem nicht von ihm.'
'Wegen dem Geld?'
/Aaah! Was eine unsensible Frage!/
Leonie stand vollkommen neben sich, so traurig kannte sie ihn nicht, und sie wollte alles richtig machen, doch sie machte alles falsch.
'Nein, weil sie ihn liebt.'
'Ich verstehe. Es tut mir leid.'
'Muss es nicht.'
'Tut es aber! I-Ich hab dich nämlich sehr gerne!', sie streichelte über seine rechte Hand.
Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, was auch Leonie zum strahlen brachte.
'Wir sollten jetzt los gehen, es fängt gleich an.'
'Ist gut.'
Mit den Händen in den Hosentaschen lief Sam voraus und Leonie folgte ihm schweigsam. Wieder mussten sie durch die halbe Villa, als sie endlich vor einer großen Tür halt machten. Wie von alleine wurde sie geöffnet und beide traten ein. Wieder blieb Leonie die Spucke weg./Es ist wirklich wie in einem Märchenschloss./
Eine große Tafel voll gedeckt, eine riesige Tanzfläche, eine professionell wirkende Band…
Sam rückte ihr einen Stuhl zurecht, auf dem sie platz nahm und setzte sich neben sie.
Gegenüber seiner Eltern.
/Hier ist das Leben völlig anders als bei mir zu Hause. Gar kein Vergleich./
Plötzlich erhob sich Ronaldo, und die eben noch fröhlich quatschende Menge wurde innerhalb kurzer Zeit ruhig.
'Ich freue mich, dass ihr alle zu meiner Geburtstagsfeier gekommen seid. Ich hoffe, ihr werdet alle die Feierlichkeiten genießen und mit einem Lächeln auf dem Gesicht verlassen können. Dazu wünsche ich einen guten Appetit! Das Büffet ist eröffnet.'
'Au ja! Ich hab einen Bärenhunger!', Leonie sah sich um, doch alle nahmen nur kleine Häppchen auf die spitze der Gabel und führten sie langsam und genüsslich zu Munde./Die schlafen ja fast ein beim Essen!/
Als Sam ihr entgestertes Gesicht bemerkte, strich er ihr über die Hand und nickte.
/Soll ich das jetzt als: Iss so wie du willst, interpretieren….Mhmh…bestimmt./
Also aß sie einfach wie immer, wobei sie drauf verzichtete wild zu schaufeln.
Die Tafel bot wirklich eine unglaubliche Auswahl an exotischen Gerichten und Leonie probierte sich einfach quer durch.







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