Im Bann der Liebe* Teil 7

Autor: evErybody´s Darling
veröffentlicht am: 18.08.2008




Am nächsten Morgen
<bR>Als Zahra am nächsten Morgen austand und mit müden Augen den Himmel bemerkte sie das es heute ein wunderschöner Tag werden
sollte. Sie hatte die ganze Nacht kein Auge zu gemacht da sie die ganze Zeit an Jean Nicolas denken musste.
Je mehr sie ihn verdrängen wollte desto mehr spukte er in ihrem Kopf. Es kam ihr wie ein schwerer Fluch vor von dem sie jeden
Tag ein wenig mehr in die Tiefe gezogen wurde.
Zahra ging nach ihrem Bad runter zur Küche wo sich nur die Angestellten aufhielten und nie einer der Adeligen aus dem
Palast, doch sie wussten das Zahra sich von all den anderen unterschied.
Sie war unten immer zu jeder Zeit willkommen.
Als sie kurz was aß verabschiedete sie sich von allen und machte sie auf den Weg nach draußen.
> Auf keinen Fall möchte ich jetzt Tante Fad. sehen ich bin nicht in der Stimmung mit ihr über den gestrigen Abend zu
diskutieren.< dachte sich Zahra hoffnungsvoll.
Sie schlenderte nachdenklich und müde durch das Palastgarten.
Als sie eine bekannte Stimme hörte drehte sie sich um.
' Was für eine Überraschung.'
Es war Jean. Er schaute sie mit einem gefühlslosen Blick an und sie wusste nicht was sie darüber denken sollte.
Als Zahra wieder an den gestrigen Abend erinnerte stieg in ihr bekannte Gefühle auf ....
' Haben Sie etwa mir hinter her spioniert oder woher wissen Sie das ich mich hier befinde?' fragte Zahra in einem sptizen Ton der eigentlich
mit etwas Humor rüber kommen sollte.
' So wichtig bist du auch mir nicht das ich dir hinter her spionieren sollte. Es war reiner Zufall das ich dich hier getroffen
habe Kleines.'
Dieser einer Satz traf sie wie ein Blitz und sie wusste nicht was sie darauf erwiedern sollte. Sie wusste nicht warum
doch es zeriss ihr das Herz so etwas von ihm zu hören.
> Wieso trifft mich das so schwer? Sonst intressiert es mich auch nicht was man mir sagt Da wäre ich mir nicht so sicher?? Jean was soll das? Du machst alles schlimmer als es schon ist.< rief eine Stimmme in Jean.
Zahra überlegte kurz welches Pferd sie sich nehmen sollte. Gespannt sah Jean ihr dabei zu und nach einer kurzen Zeit entschied sie sich.
Sie nahm nicht wie die üblichen Damen ein Pferd mit einem Damensattel sondern ein Pferd worauf Männer ritten.
Er dachte kruz belustigt darüber nach wie sie sich gleich vor ihm blamieren würde doch ohne zu zögern zog sie ihr Rock
ran zeigte dabei etwas von ihren schlanken Beinen und stellte ihren linken Fuß in dein einen Steigbügel und zog sich am
Knauf hoch. Trotz ihres Kleides saß sie nachdem geschickt auf ihrem Pferd und faltete ihr Kleid zurecht.
Jean hatte sie während dessen die ganze Zeit verwundert zugeschaut und wusste das alles was sie tat nur das aller wenigste von ihrem bewundertswerdenen
Tun gehört.
' So, können wir dann endlich los?' fragte Zahra gereitzt.
Jean hob einer seiner wohl geformten Brauen hoch, lächelte ungewollt sein schiefes Lächeln und schüttelte dabei sein Kopf leicht und stieg mit Anmut auf sein Pferd.
Nach dem beide ihre Zügel in der Hand hielten ritten sie langsam in Richtung Tor raus.Als die Wächter die Tore öffneten ritten sie einer Wiese entlang die nicht sein Ende nahm.

Nach einer knappen viertel Stunde Schweigen unterbrach es diesmal Zahra:
' Wie lange haben Sie vor hier im Palast zu bleiben?'
Er schaute sie verdutzt an und antwortete gleichgültig:
' Könntest du endlich aufhören mich zu Siezen??'
' Nein ich sehe keinen Grund dazu.'
' Ahh Ja.'
Doch bevor sie darauf antworten konnte ritt er ihr näher und schaute dabei tief in ihre Augen.Plötzlich packte er sie an ihrer Taille und zog sie von ihrem Pferd auf seines.
Geschockt darüber schaute Zahra Jean an und wusste nicht wie sie über dieses Geschehen reagieren sollte!
Sie sah über seine Schulter wie ihr Pferd Gras fraß und wollte runter doch sie wusste das Jean es nicht zulassen würde.
Zahra sitzte auf einer umpassenden Position ihre schmalen Beine umklammerten seine Hüften und Jeans Arme umarmten ihren Rücken..
Jede Frau würde sich schreiend von dieser Position umdrehen doch für Zahra schien es als das normalste der Welt.
Zahra hob ihren Blick weiter nach oben damit sie ihm besser in die Augen schauen könnte.
> Diese Augen! Sie sind so wunderschön und doch so gefährlich. Sie sind so voller Geheimnis und trotzdem strahlen sie
Arroganz & Kälte aus< dachte Zahra sich in ihren Gedanken und dieser Geruch den sie schon gestern Abend von ihm kam,
nach Vanille zwar nur eine leichte Brise aber dennoch ist es ein Geruch den sie missen wollte.' Ich hatte dich gewarnt. Ich habe dir vorhin im Stall gesagt > Ich möchte mit dir reiten < und du hast darauf nichts erwiedert.'
' Sie sind so Herzlos & Egoistisch . Sie achten nie auf die Gefühle anderer', flüsterte Zahra ihm leise zu.
Sie wusste nicht warum sie das ihm jetzt sagte, aber da sie die Wahrheit sprach vergeudete sie dafür keinen weiteren Gedanken
Er antwortete ihr nicht und Zahra erwartete auch keine Antwort von Jean und wenn dann wüsste Jean nicht was er darauf ant-
worten sollte. Sie ritten den endlosen Weg immer noch weiter und die Sonne strahlte mit aller Kraft.
Jean Nicolas hatte nicht vor Zahra aus seinen Armen loszulassen in ihm war eine tiefe befriedigung sie beschützent in seinen
Armen halten zu können. Knapp eine 3/4 Stunde ist jetzt vorbei gegangen seid dem sie in seinen Armen sitzt und
er konnte sich nicht daran erinnern in den letzten Wochen & Monaten so glücklich gewesen zu sein wie jetzt mit Zahra.
Auf einmal spürte er auf seinem Brustkorb etwas.
Als er hinunter schaute konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen!
Zahra war in seinen Armen eingeschlafen und ihr Kopf ruhte auf seiner Brust, ihr rechter Arm umklammerte seinen Rücken leicht
und ihre linke Hand lag auf seinem Arm. Ihm wurde es warm ums Herz als er sah wie friedlich sie in seinen Armen lag und
zog sie noch näher an sich. Sie sah so unschuldig und zerbrechlich in seinen Armen aus, dass dieser Augenblick Jeans noch so kaltes Herz berührte!
' Was mache ich bloß mit dir?' flüsterte er laut seine tiefsten Gedanken raus.
Sie murmelte kurz etwas vor sich hin doch es war nicht zu verstehen!

> Wo bin ich? Wer riecht hier so nach Vanille? Wer umarmt mich so zärtlich?<
Zahra machte ihre Augen auf und dachte nach.
> STOPP. Ich bin mit Jean auf einem Pferd! In SEINEN Armen. Was mache ich nur?
Wieso gefällt mir sein Geruch nur so sehr? Viele Menschen die ich kenne riechen nach Vanille aber er?
Er riecht so gut und ich habe mich noch nie so wohl gefühlt wie in seinen Armen.
Ich bin an seiner Brust eingeschlafen, habe sein Herz schlagen gehört.<
Zahra machte ihre Auge wieder zu, denn sie wollte diesen Moment genießen und sie tat als ob sie noch schlafen würde.
Sie wusste nicht warum sie das tat, denn eigentlich war dieser Mann für sie unausstehlich ...Nach einer halben Stunde begann Zahra in Gedanken versunken ungewollt an Jeans Arm mit ihren Fingern Kreise zu zeichnen.
Als Jean dies merkte bekam er durch die zärtlichen Berührungen an seinem Rücken eine Gänsehaut und er wusste wenn sie so
weiter macht das er durchdrehen würde.
' Na kleines, aus deinem Schönheitsschlaf aufgewacht?' fragte er sie nach einem kurzen zögern flüsternd.
Erst dann bemerkte Zahra das sie die ganze Zeit an Jeans Arm kreise gezeichnet hat und zog sofort ihre Hand zurück.
An ihren Wangen bekam sie eine leichte Schamsröte und sie verfluchte sich dafür was sie getan hat.
' Verzeihung ...', flüsterte sie fast unhörbar zurück.
Jean merkte das Zahra sich dafür schämte und er lachte laut auf. Als Zahra hörte wie er sich darüber lustig machte
stiegen ihr vor Wut die Tränen in die Augen und sie kam sich ihr ganzes Leben noch nie so lächerlich vor wie in diesem Moment.
> Warum nur? Warum benehme ich mich in seiner Gegenhaft wie ein ungezogenes kleines Mädchen? Sonst bin ich auch nicht so
unbeholfen.
Jean lehnte sich leicht lachend zurück um in Zahras Gesicht blicken zu können da sie ihr Blick nach unten gerichtet hatte.
Als er ihren bedrückten und nachdenklichen Gesichtsausdruck sah hörte er auf zu lachen, doch er merkte das sie ihm nicht in die Augen schauen wollte.
Er nahm ihr Kinn sanft in die Hand und hob ihn hoch damit sie ihn anschauen sollte.
Jean bekam einen leichten Stich ins Herz als er sah das ihre wunderschönen smaragdgrünen Augen vor Tränen hell leuchteten.
Sie wollte ihren Kopf drehen um nicht mehr in seine Augen zu schauen doch er lies es nicht zu und ihre Kraft reichte dagegen nicht aus.
Zahra biss sich auf ihre Lippen und wendete ihren Blick in die grüne Gegend.
Sie wusste selber nicht warum ihr die Tränen in die Augen stiegen. Die ganze Situation kam ihr mehr als dumm vor.
Eine Träne rollte auf ihrer Wange runter und gerade als sie sie weg wischen wollte nahm Jean ihre Hand in seine.
Sie schaute ihn irritiert an und sein Gesicht kam ihres immer näher.
Er schaute sie mit seinen meeresblauen besorgten Augen an und küsste mit seinen Lippen ihre Träne weg!

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LG evErybody´s Darling







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