Im Bann der Liebe* Teil 2

Autor: evErybody´s Darling
veröffentlicht am: 03.03.2008




' JA, liebes. Du würdest mir mit dieser Heirat viele neue Wege ermöglichen. Du würdest noch Wohlhabender leben, wie jetztbei uns. Stell dir doch das mal vor, mit vielen Festen, Bällen. Monsieur Yasin würde dir die Welt zu Füßen legen.
' Aber Onkel, ich will das alles nicht, ich will nicht heiraten. Ich will hier mit Ihnen bleiben. Ich kann es mir nichtvorstellen irgendwo mich so wohl zu fühlen wie bei Ihnen in diesem Palast', antwortete Zahra flehend.
' Überlege es dir wenigstens, Zahra. Denk nur nicht an dich, sondern auch an uns und an unserem Volk und den Schutzdas mein Volk vor den Spaniern braucht. Gouv.Sohn Yasin hat Verwandte in Spanien wir wären vor den Spaniern unter Schutz und das nur wenn du dich mit ihm vermählst. Überlege es dir Bitte.'
ZahraŽs Onkel de Lacaille hatte noch nie von seiner Nichte was gebeten. Es wunderte sie umsomehr, als er sie darumbat über eine Hochzeit mit diesem Idioten zu überlegen.
Ohne eine Antwort ging sie von ihrem Onkel, der sie nur bedrückt anschaute.
Ihm war bewusst was er von seiner geliebten Nichte erwartete, doch er sah keinen weiteren Weg sein Palast und die vielenMenschen seiner Stadt zu retten, denn er brauchte den Gouv.Sohn und seine Familie um die Beschützung seines geliebtenOrtes und dessen Volk.
Seine letzte Hoffnung blieb Zahra und er war sich bewusst das sie den richtigen Weg gehen würde!

Zahra rannte schluchzend durch das Palast. Sie verstand nicht warum ausgerechnet ihr das passieren müsste.
Sie wollte ihrem Onkel helfen, denn das war sie ihm schuldig.
Doch das sie ausgerechnet dafür diesen Narrn heiraten müsste verstand sie nicht.
Es müsste doch auch einen anderen Weg geben, dachte sie sich.
Doch sie fand keinen anderen. Ihr Onkel hatte recht, sie dürfte in dem Fall nicht nur an sich denken.
Dieses Palast das sie über alles liebte, wo sie ihre ganze Kindheit verbracht hatte, das Volk, dass man vor jedem Angriffvon den Spaniern beschützen muss.
Die Bediensteten im Palast schauten sie bemitleidigent an, als Zahra weinend rumrannte.Doch Zahra bemerkte dies alles nicht, sie hatte nur eins im Kopf:
Ihr Leben hatte keinen Sinn mehr, sie müsste anscheinend einen Mann heiraten den sie nicht liebte ja sogar verabscheute.
Sie ging in den großen Garten des Palastes um sich zu beruhigen. Sie wollte wieder klar denken ihre Gedanken neu ordnen.
Sie setzte sich an den Brunnen wo sie als kleines Kind immer mit ihren Cousinen und Cousins spielte.Ein leichtes Lächeln huschte über ihre vollen Lippen als sie daran dachte wie sie sich mal mit ihrem Lieblings-CousinLois Ali de Lacaille hier im Garten versteckt hatte, weil die beiden die neue Vase von Louis AliŽs Mutter Mad. Fatimakaputt gemacht hatten.
Sie durften dann 2 Wochen nicht mehr aus ihren Zimmer damit sie keinen weiteren Schwachsinn zusammen machen.
Louis Ali und Zahra lachten heute noch darüber.
' Na meine schöne, was machst du hier alleine?'
Zahra erschrak als sie die bekannte Stimme hinter sich hörte.Als sie sich umdrah sah sie Louis.
Louis Ali schaute Zahra mit einem breiten Lächeln an doch Zahra wendete von ihm ihr Kopf um ihre Tränen wegzuwischen,doch zu spät er hatte es bemerkt.
' Heey Zahra, warum hast du geweint? Las mich raten du hast wieder an deine Mutter gedacht.
Ach Zahra tu dir das doch nicht dauernd an. Ich will dich nicht weinen sehen', sagte Louis besorgt.
' Nein ich habe nicht an meine Mutter gedacht, Louis Ali'
Louis merkte das die Sache ernst war, denn Zahra nannte ihn nur in ernsten Fällen seinen vollständigen Namen.
' Warum hast du dann geweint?'
' Es geht um diesen Idioten von Sebta', antworte Zahra in einem widerlichen Ton.' Du weinst wegen so einem Narrn, der vor Ratten und Hunden wegrennt. Ich bitte dich Zahra.'
' Nein nicht genau, um es kurz zu fassen deine Eltern halten es für richtig wenn ich mich mit ihmvermähle, damit wir und unser Volk vor den Spaniern beschützt sind. Ich würde somit für meinen Onkel neue Wegeermöglichen. Er hat Recht, das würde ich.
Doch ich liebe ihn nicht Louis Ali. Ich verabscheue ihn. Ich kann nicht einen Mann heiraten den ich nicht liebe.
was soll das für eine Ehe werden? Hatten wir nicht gelernt das Kinder ein Ergebnis 2 liebenden Menschen sind?
Wie sollte ich denn Kinder lieben wenn ich nicht einmal den Vater deren liebe.
Meine Seele würde sterben. Dieses Unglück würde ich nicht ertragen.
Aber ich muss ih... ', sie weinte so stark das man kein weiteres Wort über ihre Lippen verstand.
' Shht, kleines beruhige dich du musst ihn nicht heiraten. Ich werde dafür sorgen. Ich hatte dir versprochen immer auf dichaufzupassen. Jetzt weine bitte nicht, alles wird gut. Mein Vater muss blind sein dich diesem Narrn versprechen zu wollen.
Hat denn mein Vater deutlich gesagt das du ihn heiraten sollst?' fragte Louis Ali mit bebender Stimme.
' Nein nicht genau aber er hat gesagt ich soll es mir genau überlegen ... '
' Also dann haben wir Zeit meine Eltern zu überreden. Aber eines muss ich sagen, was kann der arme Mann dafür wenn er sichin deine Schönheit verliebt hat. Und du weist das er nicht einzigste ist. Du bezauberst einfach jeden.
Wenn du alleine spazieren gehst habe ich immer angst das jemand dich überfallen wird.Jeder spricht über dich Zahra und das weißt du', sagte Louis mit einem traurigen Lächeln und wechselte das Thema.
' Ich will nicht einen heiraten der mich wegen meiner Schönheit liebt Louis.Du weißt wie ich darüber denke.
Ich will nicht mehr darüber reden. JA du hast recht ein wenig zeit haben wir.
Genug von mir. Wie geht es eigentlich deiner Verlobten Aisha Al Barék?', fragte Zahra abweichend und wischte ihre Tränen weg.
' Ganz gut, kleines. Ich war eben bei ihnen zum Tee.'
' Hmm. Sie kann mich immer noch nicht leiden was?'
' Ich glaube schon'
' Ich verstehe nicht warum ?'
' Sie ist eifersüchtig, wenn ich mich nicht Irre'
' Warum sollte sie das ?'
' Zahra Jeder Fremder denkt wir hätten eine Affäre, so gut wie wir uns verstehen. Sie hatte das auch gedacht als wir unskennen lernten. Du kannst dir nicht vorstellen wie lange ich brauchte um ihr das Gegenteil zu beweisen.
Und wegen deinem Aussehen, sei nicht dumm Zahra, jedes Mädchen beneidet dich hier um deine Schönheit.'
' Es gibt nichts zu beneiden, ich bin wie jedes andere Mädchen. Ich sehe keinen Grund mich zu beneiden.
und außerdem Das ist doch wiederlich Louis du bist mein Cousin. Weiter noch, ich liebe dich wie ein Bruder den ich nie hatte.
Wir sind hier wie Geschwister aufgewachsen. Stell dir das mal vor, wir zwei eine Affäre' lachend schaute Zahre ihren Cousinan. Als er sie wieder lachend sah fühlte er sich erleichtert. Er konnte es noch nie haben wenn er sie weinend sah.
' Haha haha. Unmöglich. Ich würde mich ekeln. Aber du hast recht wir sind wie Geschwister aufgewachsen. Ich liebe dich,
dass ist zweifellos aber wie eine Schwester und nicht wie eine Geliebte.'
Beide lachten zusammen so stark das man nichts mehr von Zahras trauriger Stimmung etwas merkte.
' Sollen sie denken was sie wollen.Steht jetzt der genaue Termin von deiner Hochzeit fest?',fragte Zahra immernoch lachend.
' Ja in genau 2 Monaten', lächelnd nahm er seine Cousine in sein Arm.
' Ohh das ist ja bald. Ich hoffe mein Kleid wird bis dahin fertig sein.'
' Natürlich, wie immer wirst du die Schönheit zwischen all den Mädchen nach meiner Verlobten sein.' er zwinkerte ihr zu.
' NEIN! und jetzt hör auf mich als eine Schönheit zu nennen Louis Ali de Lacaille.' antwortete Zahra mit einem ärgerlichen Blick.
' Und was wenn nicht?' fragte Louis herausvordernd.
' Willst du es wirklich wissen?'
' Ehmm lass mich überlegen. Ja erzähl es mir.'
Somit fing Zahra an Louis überall zu kitzeln. Als er am Boden lag und sich nicht mehr vor lachen bewegen konnteschrie er lachend unter Lachtränen:
' Daaas wi- wirssst d-duu noccchh bere- bereuennn.'
' Echt Louis? Ohh ich bekomme Angst. Fang mich doch, Fang mich doch.' schrie Zahra lachend und rannte von ihm weg.

Louis trug Zahra, die immer noch lachte,über seine Schultern und ging mit ihr wieder zurück ins Palast.
Da kam ihm auch schon seine Mutter Mad. Fatima entgegen.
' LOUIS ALI DE LACAILLE! Was machst du mit deiner Cousine? Lass sie sofort auf der Stelle runter.'
Louis stellte Zahra sofort wieder auf ihre Beine und die beiden Blickten Mad. Fatima an.Louis und Zahra bissen sich auf ihre Unterlippe um nicht wieder gleich loszubrüllen.' Wann werdet ihr denn beide endlich erwachsen? Könnt ihr mir das beantworten?NEIN! Denn ihr werdet NIE erwachsen. Euch zwei konnte man noch nie alleine lassen.Ich hoffte das würde sich irgendwann ändern doch wie ich sehe habe ich mich getäuscht.Louis wenn ich noch einmal sehe das du Zahra SO ins Palast trägst, dann kannst du was erleben mein Junge.
Und zu dir Zahra. Du bist eine junge Frau geworden. Gehört es sich denn einer jungen Frau sich so zu benehmen?
Was wäre wenn euch jemand gesehen hätte. Ihr werdet euch nie ändern NIE!
Und jetzt ab in eure Zimmer. Ihr werdet euch beide erst am Abendmahl sehen. Damit das klar ist!!!'schrie sie die beiden an.
Beide nickten und gingen getrennt in ihre Zimmer.
Als die beiden die Tür ihres Zimmer abschlossen brüllten sie vor lachen.
Es dauerte mehrere Minuten bis sie wieder zu sich kamen.
Nachdem Zahra wieder zu sich kam ging sie sich mit Hilfe der Zofe waschen.
Danach machte sie sich zum Abendmahl fertig. Als sie den wunderschönen Sonnenuntergang aus ihrem Fenster beobachtet hatlief sie ins Esszimmer.
Schon von weitem hörte sie das Lachen von Louis und seinem Vater Phillipe. Sie lächelte leicht als sie dies hörte.
Sie machte die Tür auf und die Blicke hingen wie immer an ihr wenn sie ein Zimmer betrat.Ihr Cousin und Zahra lächelten als sich ihre Blicke trafen. Sie wussten was ihnen dabei durch den Kopf ging.
Sie begrüßte wie immer ihren Onkel und ihre Tante freundlich, besonders ihre Tante.Doch ihr Blick blieb bei dem Gouv.Sohn Yasin stehen, der für eine kurze Zeit im Palast blieb bevor er seine Reise fort nahm.
' Mylady, Sie sehen wie immer wunderschön aus. Wie geht es Ihnen heute?', fragte Yasin übertrieben freundlich.
' Schlecht, weil ich während meinem Abendmahl Ihre Gesellschaft dulden muss.'Alle Blicke richteten sich schockierend, über ihr benehmen, zu Zahra. In der Zeit setzte sich Zahra auf ihren Platz.
Als Louis wieder beisammen war fing er an zu lachen.
' Ich bemerke das nur mein geliebter Cousin diesen Scherz empfangen hat', sagte Zahra mit einem süffisanten Lächeln undschaute Louis an der immer noch lachte.
' Sie müssen verstehen Mons. Yasin unsere Nichte hatte schon immer einen einzigarten Humor habe ich Recht Liebling?',flehent auf die Antwort von ihrem Mann schaute Mad. Fatima Phillipe de Lacaille an.' JA in der Tat.' antwortete er und schaute traurig seine Nichte an.
' Naja ich muss damit in der Zukunft auskommen, sonst würden wir uns ja nur umsonst streiten', sagte Prinz Yasin.
Zahra schaute nach diesem Satz den Prinzen mit einem vernichtenden Blick an.Er erschrak an der Kälte ihres Blickes und widmete sich wieder zu seinem Essen.







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