Und was wenn ich dir jetzt sage...

Autor: bLue-eYes
veröffentlicht am: 17.02.2008




'Du hast gesagt du würdest mich nie verletzten. Nie hast du gesagt ! Und jetzt ?', sagte Mary traurig zu Duke.
Duke und Mary waren nun schon 2 Jahre zusammen, doch Duke war an dem Punkt angelangt an dem er überlegte Schluss zu machen.

'Es tut mir doch Leid. Ich habe wirklich lange darüber nachgedacht und irgendwann kommt der Punkt an dem auch eine so tolle Beziehung beendet werden muss. Gerade weil ich dir nicht weh tun will, tue ich das !'
'Aber... aber du bist doch meine große Liebe Duke. Ich will nicht das alles hier vorbei ist!'

Sie fing an zu weinen. Auch wenn es Duke weh tat sie so zu sehen, er konnte nicht anders. Er ging einen Schritt auf sie zu , sie ging einen zurück. Er schaute sie an , doch sie konnte ihm einfach nicht in die Augen schauen. Duke nahm seine Hand und hob ihr Kinn ein wenig an , sodass sie ihm in die Augen schaute.
Ihre Blicke trafen sich. Doch Mary konnte den Blickkontakt nicht lange halten und ihr Kopf sank wieder.
Sie weinte immer noch , Duke nahm sie liebevoll in den Arm und sagte:

'Ja du bist auch meine große Liebe und das wird keine andere toppen können, doch jedes Märchen findet sein Ende auch wenn es kein Happy End ist. Ich meine wie soll , dass den weiter gehen? Ich ziehe um und das mehre vom Kilometern von dir entfernt. Es würde einfach nicht funktionieren. Ich werde neue Leute kennen lernen und auch du wirst wieder einen tollen Jungen finden. Das werde ich dir versprechen.'

Mit diesen Worten verließ er sie. Für immer. Er hatte ihr versprochen sie findet einen tollen Jungen , aber wird er dieses Versprechen ihr gegenüber auch halten können? Wird sie wirklich wieder einen Jungen an sich ran lassen ? Gerade wo sie ihre große Liebe verloren hat?

Mary saß weinend auf einer Parkbank. Sie konnte immer noch nicht begreifen warum Duke ihre Beziehung einfach so wegwarf. Sie hätten es doch zumindest versuchen können.Doch auch für Duke war dies keine leichte Entscheidung gewesen. Wenn er jetzt noch weiter mit ihr zusammen geblieben wäre, hätte es am Ende, wenn es nicht funktioniert hätte noch mehr weh getan als jetzt. Und ihr weh tun war das letzte was er ihr wollte, denn auch wenn er jetzt Schluss machte liebte er sie immer noch.

Mary machte sich auf den Heim weg.
Die Tage vergingen, als wären es Jahre. Sie nahmen einfach keine Ende für sie ,ohne Duke.Er war nun schon seit 5 Tagen umgezogen, umgezogen in eine ganz andere Stadt, weit weg von ihr. Und es tat immer noch so weh.

Sie dachte sie könnte nie wieder glücklich werden , doch vielleicht sollte sich das ja nach ein paar Monaten ändern. Ungefähr ein halbes Jahr später war sie mit einer Freundin auf dem Weg ins Einkaufszentrum.
Gerade in Gedankenversunken wollte Mary die Straße überqueren bis sie beinahe von einem BMW frontal erfasst worden wäre. Er konnte gerade noch so bremsen. Der Fahrer kam brüllend aus dem Auto gestürmt und beschimpfte Mary :

'Sag mal du dummes Ding, kannst du nicht auf passen ? Hast du denn keine Augen im Kopf ? Ich hätte dich beinahe überfahren!'

Doch Mary war noch völlig in Trance. Und reagierte nicht auf den aufgebrachten BMW Fahrer. Bis plötzlich ein sehr gut aussehender Junge hinten aus dem Auto stieg. Wie es aussah war es , der Sohn des Mannes. Er versuchte seinen Vater zu beruhigen:

' Dad , komm mal wieder runter, es ist doch nichts passiert!'
'Aber diese Jungen Leute meinen auch das sie einfach alles machen könne!'
'Sie hat das Auto nicht gesehen komm lass uns weiter fahren!'
'Ach Sohn, nur weil sie das ... na gut... Steig ein wir fahren weiter.'
'Okay einen kleinen Moment noch!'

Der Vater stieg wieder ins Auto.
Mary war überrascht das der Junge sie in Schutz nahm. Er Kam auf sie zu und sagte :

'ich möchte mich für das Verhalten meines Vater entschuldigen , er hat ziemlich übertrieben. Pass aber nächstens besser auf wo du hinläufst.'

Er schaute sie mit einem frechen Grinsen an, doch sie verzog immer noch keine Mine. Sie schaute ihm hinterher bis er wieder im Auto saß.
Sie hatte auf einmal Schmetterlinge im Bauch, sie glaubte sich in dem unbekannten Jungen verliebt zu haben, doch sie wollte ihn sich wieder aus dem Kopf schlagen.
1. kannte sie ich nicht
2. sie wusste nicht wo er wohnt und
3. wusste sie gar nicht ob sie ihn wieder sehen wird

Ihre Freundin und sie machten sich nun wieder auf den Weg ins Einkaufszentrum, doch Mary hatte immer noch das süße Lächeln des Unbekannten Jungen vor Augen.
War das Liebe auf den ersten Blick? Das konnte doch nicht sein, gerade weil sie doch dachte sie könne nie mit einem anderen Jungen glücklich sein außer Duke. Dieser Junge ging ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf...

Gegen Abend als sie von dem shoppen zurück war , legte sie sich in ihr Bett und dachte nach. Sie dachte an Dukes letzte Worte, sie wusste immer noch genau was er zu ihr gesagt hatte.'Auch du wirst wieder einen tollen Jungen finden. Das werde ich dir versprechen.'Dieser Satz ging ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. War vielleicht dieser Junge der mit dem sie glücklich werden sollte?
Sie dachte nicht mehr wirklich lange nach, denn nach jedem Gedanken wurden ihre Augen schwerer, bis sie letzten Endes zu fielen.

Mitten in der Nacht schlug sie plötzlich die Augen auf. Ein wenig verwirrt schaute sie sich in ihrem Zimmer um, sie hatte einen Alptraum. Ihr Blick blieb an ihrem Fenster hängen aus dem sie in die Sternenklare Nacht blicken konnte.
In Gedanken sah sie das Gesicht des unbekannten Jungens sich im Fenster spiegeln, doch sie wurde von dem Klingeln ihres Handys aus ihren Gedanken gerissen.

Sie schaute auf das Display und es wurde eine neue sms angezeigt, von Duke:
' Hai meine hübsche ... Naaa ? Wie geht es dir denn ? Es ist zwar ein bisschen spät aber na ja ^^ '
Sie antwortete nicht, sie schlief wieder ein.
Am nächsten Morgen wurde sie liebevoll von ihrer Mutter geweckt, denn sie musst in die Schule. Es war der erste Tag nach den Ferien. Sie machte sich fertig und ging an die Bushaltestelle.
Nach nur 5 Minuten erschien nun auch ihr Bus, sie stieg ein. Mary setzte sich an den Platz am Fenster. Nach ungefähr einer viertel Stunde Busfahrt war sie in der Schule angekommen.

Sie ging in ihre Klasse. Noch keine 5 Minuten später kam ihre Klassenlehrerin hinein . Und das nicht allein , sie hatte einen neuen Mitschüler mit im Schlepptau. Mary schaute den neuen an und war völlig neben sich , denn es war der Junge aus dem Auto. Sofort wanderte ein Lächeln über ihr Gesicht. Und auch der Junge sah aus als könnte er sich noch an Mary erinnern...

Der Junge stellte sich der Klasse vor. Nun kannte Mary auch seinen Namen, er hieß Ryan. Mary konnte ihr Glück gar nicht glauben, nun sollte er sich auch noch neben sie setzten. Das freute sie natürlich umso mehr.
Ryan kam auf sie zu und setze sich. Sie begrüßten sich und er sagte:

'Na so sieht man sich wieder, die unbekannte Schönheit die meinem Vater beinahe vors Auto gelaufen wäre!'

Sie wurde etwas leicht rot... Und musste wieder grinsen. Ihre Augen lachten ihn regelrecht an.

'Ja das ist mir peinlich. Tut mir leid noch mal. Ich bin übrigens Mary!'
'Freut mich, ich bin Ryan .... Naja das weißt du ja schon.'

Die Lehrerin mahnte die beiden um Ruhe.
Die Tage vergingen und Mary und Ryan lernten sich immer näher kennen. Sie hingen jeden Tag zusammen , sie sind die besten Freunde geworden. Die beiden waren einfach unzertrennlich. Ihre Beziehung steigerte sich von Tag zu Tag und Mary war sich sicher das noch was aus ihnen werden kann, bis an dem Tag an dem sie Ryan mit einem anderen Mädchen Arm in Arm auf einer Parkbank sitzen sah.

Es versetzte ihr einen schmerzvollen Stich ins Herz. Sie konnte einfach nicht glauben was sie da sah, er , den Jungen den sie mehr liebte als sich selbst saß mit einer anderen da. Hatte sie sich doch geirrt ? War da doch nicht mehr zwischen ihnen? Sie ging auf die beiden zu , doch ließ sich nicht anmerken. Die beiden begrüßten sie, er sagte:

'Hai Sonnenschein.'

Und grinste frech. Doch sie sah ihn nur mit einem aufgesetzten Lächeln an und ging an ihnen vorbei. Jetzt war Ryan doch etwas erstaunt , dass seine beste Freundin einfach an ihm vorbei ging. Er stand von der Bank auf und lief ihr rufend hinterher. Er rief ihren Namen , doch je näher er ihr kam desto schneller rannte sie. Bis sie stolperte und zu Boden fiel.

Ryan kam angerannt so schnell er nur konnte, doch Mary blieb weinend auf dem Boden liegen. Sie weinte nicht ,weil sie verletzt war, sondern über ihren inneren Schmerz der ihr Ryan, wenn auch ungewollt zugefügt hat.
Er wollte ihr hoch helfen , aber sie schlug seine hand weg. Er sagte.

'Mary was soll das ? Was ist los?'

Stille. Sie antwortete nicht. Sie setzte sich auf. Nun beugte Ryan sich zu boden, auf Augenhöhe zu Mary. Und versuchte es wieder .

'Kleine, schau mich bitte an. Schau mir bitte in die Augen! Was ist los ?'

Mary schaute ihn an, sah ihm in die Augen. Er konnte jede einzelne Träne sehen die aus ihrer Augewand hervorkam. Langsam senkte Mary wieder ihren Blick, sie konnte ihm einfach nicht in die Augen schauen.

'Mary, dann sag mir doch bitte endlich was los ist!'
'Ich kann nicht.'
'Wieso denn in Gottes nahmen nicht? Ich merke doch wie du leidest und ich will wissen warum. Ich dachte wir sind beste Freunde und die können sich doch alles sagen oder ? Ich will einfach nicht , dass du alles in dich hineinfrisst'
'Darum geht es ja. Wir sind beste Freunde. Einfach nur beste Freunde. Aber ich will dich nicht einfach nur als meinen besten Freund. Ich habe mehr Gefühle für dich, als ich je für einen besten Freund haben werde. Ich liebe dich einfach über alles, du bist mein Leben. Ich würde alles für dich tun, ich würde für dich ans Ende der Welt gehen!'

Schnell schlug Mary die Hand vor den Mund, soviel wollte sie doch gar nicht sagen, aber es ist einfach so aus ihr heraus gesprudelt. Die Tränen liefen immer noch ihre Wangen hinunter. Zärtlich strich Ryan mit seiner Hand die Tränen auf ihrer Wange weg. Er schaute ihr intensiv in die Augen und küsste sie leidenschaftlich.

Jetzt wusste auch Mary nicht mehr was los sei.

'Ich weiß, dass aus uns beiden nie was wird und das du mit diesem Mädchen da hinten etwas hast und so.... aber ich liebe dich und daran kann ich jetzt auch nichts mehr ändern. Und... '

Er stoppte sie. Er legte ihr seinen Zeigefinger auf den Mund und deutete ihr so sie solle ruhig sein.

'Und was wenn ich dir jetzt sage.... dass ich dich auch über alles auf der Welt liebe und das ich nur nicht den mut hatte es dir zusagen aus angst das ich die Antwort ich dich aber nicht hören werde. Wenn ich dir jetzt sage das ich mein Leben für dich geben würde? Und das, das Mädchen da hinten meine Cousine ist? Würdest du dann mit mir zusammen sei wollen ?'

Nun hatte auch Ryan Tränen in seinen strahlend blauen Augen. Das wurde zu viel für Mary. Ein Lächeln hatte Mary nun auf den Lippen, ihre Augen strahlen wie die Sonne am Himmel. Sie fiel ihm einfach um den Hals und küsste ihn.
Nun hatte auch er seine Antwort.

Endlich hatte Mary den tollen Jungen gefunden von dem Duke geredet hatte. Duke hat sein Versprechen gehalten , wenn auch vielleicht nur durch Zufall .
Naja man weiß nie was das Schicksal für einen bereit hält.









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