Der Schuss Teil 13

Autor: sonnenschein86
veröffentlicht am: 08.02.2007




'Ich hätte nicht gedacht, dass mein Bruder so ein großer Romantiker ist', sagte Juliane zu Sabine.
'Ja, du hast Recht. Das war wirklich süß von ihm. Ich bin froh das Felix und Marion wieder zusammen sind', antwortete sie.
'Sag mal, kann es sein, dass du dich in Markus Leitner verkuckt hast', fragte Juliane ihre Freundin plötzlich.
'Kann sein', antwortete diese verträumt und lächelte Juliane an.
'Hast du` s ihm schon gesagt?'
'Natürlich nicht. Was denkst du denn?'
'Heute morgen hat er gesagt, das du süß aussiehst. Also, wenn du mich fragst, er ist total verknallt in dich. Sonst macht er den Mädchen nie Komplimente, nicht einmal mir', scherzte sie und tat beleidigt.
'Meinst du', fragte Sabine unsicher.
'Na klar doch!'
'Was ist jetzt eigentlich mit dir und Andreas', fragte Sabine um vom Thema abzulenken.'Willst du es ihm nicht endlich sagen? Man merkt doch auch total, dass er in dich verknallt ist. Warum glaubst du mir nicht', fragte Sabine und schaute ihrer Freundin ernst ins Gesicht.'Das wäre einfach zu schön um wahr zu sein. Aber meinst du wirklich?'
'Natürlich. Weißt du was? Du gehst jetzt zu ihm hin und sagst es ihm einfach. Er schaut dich eh schon die ganze Zeit so an', sagte sie und schaute in die Richtung, wo Andreas mit Freunden an der Theke stand.
Unsicher schaute Juliane in Andreas` Richtung und ihre Blicke trafen sich.
Zum ersten mal, nach langer Zeit, schenkte sie ihm ein Lächeln und er ihr ebenfalls.'Also, gut ich mache es', sagte Juliane zu Sabine und atmete noch einmal tief ein.'Was? Du willst es wirklich machen? Super! Ich warte hier solange' sagte Sabine begeistert.Juliane erhob sich von ihrem Stuhl und ging auf Andreas zu. Doch plötzlich ertönte ein lauter Schuss und darauf ein gellender Schrei.
Alle Köpfe rissen herum und einige schrieen hysterisch. Aus Julianes Bauch quoll Blut und sie sackte bewusstlos zusammen.
Alle waren geschockt, auch die Lehrer.
Keiner rührte sich. Es herrschte Totenstille in der Sporthalle, bis endlich jemand schrie, dass man den Notarzt rufen solle.
Es war Andreas.
Er stürzte auf Juliane zu und drückte ein Tuch auf Julianes Wunde, um die Blutung zu stoppen.
'Du darfst nicht sterben! Du darfst nicht sterben' schrie er andauernd und fing plötzlich an zu weinen.
'Ich liebe dich doch so sehr! Bitte stirb nicht!'
Doch Juliane konnte ihn nicht mehr hören.







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