Liebe auF den ersten Blick

Autor: NiNa
veröffentlicht am: 07.01.2007




Es war Sommerferien und die Kirmes war da, ich wollte sofort hin aber da leider keiner Zeit hatte ging ich alleine, um mich ein bisschen zu amüsieren. Als ich an der Wasserbahn vorbei ging entschied ich mich eine runde zu fahren. Ich hatte gehofft dass ich alleine in einem der kleinen Boote sitzen würde, doch vergebens.
Zu mir setzte sich ein hübscher Junge mit braun, blonden Haaren, grünen Augen und er machte einen Netten Eindruck. Eigentlich wollte ich mit Jungs vorerst nichts mehr zu tun haben, denn ich wurde schon von so einigen Jungs verletzt. Ich entscheid, ihn zu ignorieren, doch da sprach er mich an: 'Haii, was macht so ein süßes Girl wie du alleine auf der Kirmes?'
Seine Stimme klang rau und wunderschön. Als ich antwortete war meine Stimme sehr leise und zögernd: ' Hi, ich weiß zwar nicht warum dich das interessiert, aber es hatte heute keiner Zeit.' Als er antwortete lächelte er hinreißend:' Kannst ja mit mir und meinen Kumpels mit gehen, dass sind die im Boot hinter uns.' Ich überlegte, zögernd, dann sagte ich: ' Ich kenn dich und deine Kumpels doch gar nicht.' 'Dann stelle ich sie dir halt vor, ':sagte er Macho mäßig. Das gefiel mir sehr, ich möchte Machos, aber sie mussten trotzdem einen weichen Kern haben. Ich antwortete nicht und als wir ausstiegen kamen 3 Jungs auf uns zu. 'Ich bin übrigens Marco, stellte er sich vor, dann deutete er auf einen Jungen mit dunkel braunen Haaren und blauen Augen, dass ist Malte. Der mit den rot, blonden Haaren ist Tony, und der braun gebrannte mit den braunen verwuschelten Haaren ist Viktor
und wer bist du?' 'Hi Jungs, ich bin Alice.' :antwortete ich. 'Haii, Alice!' :sagten alle im Chor. Ich musste lachen. 'Solln wir langsam mal weiter gehen oder wollt ihr noch mal fahren?': sagte Tony zu Marco und mir zwinkerte anzüglich zu. 'Also von mir aus können wir gehen.' :sagte ich und wurde leicht rosa. Doch Marco schüttelte den Kopf und sagte zu seinen Jungs: 'Wartet hier!' Die Jungs nickten und schon zog Marco mich wieder zur Kasse, er zahlte und das fand ich unglaublich süß von ihm. Als wir an der reihe waren in die kleinen Boote zu Klettern, nahm er meine Hand und half mir. Nach außen spielte ich immer noch total locker, doch innerlich begann ich zu zittern, so was hatte noch nie jemand für mich getan. Ich lächelte ihn an und hielt mich an den kleinen Stangen in dem Boot fest, doch als wir noch oben führen konnte ich mich nicht mehr halten und rutschte gegen ihn. Ich entschuldigte mich sofort und wollte mich aufrichten, doch er hielt mich fest und sagte, mit einer sehr rauen und heiseren Stimmt:' Kannst ruhig so bleiben mir macht das nichts aus.' Auf einmal hatte ich Schmetterlinge im Bauch und als ich sprach war meine stimme nur noch ein leises flüstern: ' Danke, aber denk bloß nicht das ich das bei jedem mache.' Er grinste und glaublich frechen und ich grinste zurück. Die Fahrt hätte von mir aus noch 4 mal so lang dauern können, aber nach ca. 10 Minuten mussten wir wieder aussteigen. Ich wusste gar nicht was mit mir los war, so schnell ließ ich mich sonst nie auf Typen ein. Als wir zum Ausgang der Wasserbahn gingen, sah ich das ein Bild von uns gemacht worden war und auf dem Bild sah es aus als seien wir ein Paar, ich lehnte an ihm und sah sehr glücklich aus und er auch. Am liebsten hätte ich es gekauft, aber ich ließ es bleiben, da Marco neben mir stand. Als er das Bild sah, sah es aus als würde er über irgendwas nach denken. Ich wollte ihn fragen, traute mich aber nicht. Als wir wieder bei den anderen ankamen sagte Marco plötzlich: 'Wartet doch bitte kurz ich muss kurz weg, bin sofort wieder da' und er verschwand wieder in die Richtung aus der wir gekommen waren. 5 Minuten später war er wieder da und er grinste mich total süß an. Viktor, Malte und Tony wollten weiter gehen und so schoben wir uns weiter über den Kirmes Platz. Marco und die Jungs staunten nicht schlecht als ich mit auf alle Sachen ging die Kopf über gingen. 'Sag mal hast du den keine angst' :fragte er lachend und seine Augen blitzen der Schalk. Ich grinste ihn an und sagte :' Ich bin zwar ein Mädchen, aber wieso sollten Mädchen vor so etwas angst haben. Ich hab eher vor Geisterbahnen angst. Er lachte und dann guckte nach unten und nach einem kurzen Moment wusste ich auch wo er hinguckte, ich verschränkte meine Arme vor der Brust. Er guckte weg und sagte: 'Ehh.. das wollte ich nicht', doch er würde nicht rot, ich jedoch errötete. Wir blickten uns sehr lange in die Augen, doch dann war auch diese Fahrt wieder zu Ende und wir stiegen aus. Viktor hatte Hunger und s0 gingen wir langsam zu den Fressbuden. Als wir grade vor einer Pizzabude standen sagte Marco grinsend:' Leute ich muss noch mal kurz weg.' Er warf mir ein Kusshändchen zu und ich lächelte. Im nächsten Augenblick war er in der Menschenmenge verschwunden. Die Jungs bestellten sich etwas zu essen, ich hatte kein Hunger und sah ihnen deshalb beim essen zu und wartete darauf das Marco endlich wieder kam. Und dann sah ich seinen Wuschelkopf auf uns zu gehen. Er blieb vor mir stehen und hatte seine Hände hinter dem rücken versteckt, er blickte mir tief in die Augen und zog einen Strauß Rosen hinter seinem Rücken hervor in meinem Bauch fing es an zu kribbeln und ich schmolz dahin. Ich lächelte ihm zu und bedankte mich bei ihm. Dann beugte ich mich blitzschnell vor und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und zum erstem mal seit ich ihn kennen gelernt hatte, sah ich ihn erröten. Ich wusste nicht wo ich hingucken sollte und schaute deshalb auf meine Handyuhr, als ich sah, dass es schon 9Uhr war zuckte ich zusammen, ich hätte längst zuhause sein sollen. >Schade
Irgendwie spürte Marco das ich trübsinnig aussah und fragte mich besorgt: 'Alice, was ist mit dir?', seine Augen leuchteten vor sorge. Ich lächelte ihn, doch das lächeln erreichte meine Augen nicht und sagte: ' Ich muss nach Hause, ich hätte schon vor einer halben Stunde da sein sollen.' Malte, Tony und Viktor schlugen vor mich nach Hause zu bringen und da sagte ich nicht nein. So gingen wir über den Kirmesplatz, wir mussten nicht weit laufen, denn ich wohnte nur 1 Straße davon entfernt. Immer wenn sich beim laufen Marcos Arm und meiner berührten, brannte diese stelle wie Feuer. Nach ein paar Minuten standen wir vor meinem Haus und ich verabschiedete mich von ihnen. Ich umarmte jeden einmal und als ich Marco umarmte fühlte es sich so an als wollte er mich gar nicht mehr los lassen, es war ein sehr schönes Gefühl, ich wollte nicht gehen, aber ich musste. Bevor ich die Tür hinter mir schloss blickte ich Marco noch einmal in die Augen und ich dachte darüber nach, dass ich ihn vielleicht nie wieder sehen würde. Meine Eltern fragten wieso ich erst so spät gekommen sei und ich sagte, dass ich mich verquatscht hätte. Meine Mutter sah die Rosen und fragte:' Hast du jemanden nettes kennen gelernt ?' Ich nickte nur und nahm mir eine schöne Vase für die Rosen und stellte sie liebevoll ins Wasser, dann machte Musik an und legte mich auf mein Bett. Ich träumte so vor mich hin, natürlich von Marco. Als meine Eltern rein kamen, erwachte ich wieder aus meiner art schlaf, sie sagte mir nur das sie jetzt ins bett gehen würden und das ich nicht mehr zu lange wach bleiben sollte. Um 1 Uhr ging ich ins Bett und träumte von Marco und mir, ich träumte wie wir noch mal über die Kirmes liefen und wie er mich angeschaut hatte. Als ich am nächsten Morgen aufwachte war es 10 Uhr und ich hatte sehr gute Laune. Ich ging in die Küche um zu Frühstücken, meine Mutter saß am Tisch und wartete auf mich, aber bevor ich mich hinsetzen konnte fragte sie mich: ' Alice, Schatz kannst du vielleicht die Post aus dem Briefkasten hohlen.' Widerwillig zog ich mir meinen Morgenmantel drüber und ging zum Briefkasten. Ich sah flüchtig, die Post durch, Rechnungen, Reklame und ein Brief, er war an mich gerichtet.

Ich ging wieder in unsere Wohnung und gab meiner Mutter ihre Post, ich vergaß das Frühstück und ging wieder in mein Zimmer, dort setzte ich mich in meinen Schaukelstuhl und öffnete den Brief, als erstes fiel mir eine stück Papier entgegen. Als ich es mir anschaute sah ich, dass es unser Bild von der Wasserbahn war. Hinten stand etwas drauf

Als Erinnerung an unserer kleine Rutschparty. =)

Und dann war da noch ein Brief, in ihm stand:

Liebe Alice,

Es tut mir alles sehr leid (mir stockte der Atem)
Ich hätte nicht so aufdringlich sein sollen,
Das war nicht anständig von mir. Aber als ich dich sah, konnte ich nur noch an DICH denken.Als du dich in der Wasserbahn an mich rangelehnt hast,
Ist mein herz fast stehen geblieben. So ein Mädchen wie Dich,
Hab ich noch nie kennen gelernt.
Naja ich möchte ehrlich zu dir sein,
Ich würde mich echt gerne noch mal mit dir treffen,
Hier ist meine Handynummer 01577.….., wenn du willst kannst du mir ja eine SmS
schreiben oder mich anrufen.

(Dein) Marco

Ps: Ich würde mich echt Freuen.

>WooW< ich rannte sofort zu meiner Tasche und holte mein Handy ich wollte grade anfangen zu schreiben, doch dann hielt ich inne, sollte ich ihn nicht lieber noch ein bisschen zappeln lassen ?! Machte man das den nicht so?!
Ach was, dachte ich verärgert, und dann fing ich wieder an zu tippen.
Haii Marco, ich würde mich auch gerne
Wieder mit dir treffen, vielleicht heute
Um 4 Uhr an der Wasserbahn? *grins*
(Deine) Alice

Ich legte mein Handy auf mein Bett und ging mich waschen, als ich wieder kam traute ich mich gar nicht drauf zu gucken. Nach kurzem zögern guckte ich doch drauf und Er hatte mir zurück geschrieben. Ich war total nervös.

Hey Alice, danke das du so schnell geschrieben hast,
Ich konnte es gar nicht abwarten, dass du mir
Zurück schreibst. Okay, ich bin um 4uhr an der
Wasserbahn. Ich freu mich schon total.
Dein Marco

Das ging aber schnell, es war schon viertel vor 4 , ich musste mich echt beeilen. Zum glück Wohnte ich ganz nah am Kirmesplatz, also musste ich nur noch durch die ganze Menschenmenge. Um punkt 4Uhr stand ich an der Wasserbahn und ich war total aufgeregt. Ich konnte ihn nirgendwo sehn und dachte schon er würde nicht kommen. Doch da tippte mir plötzlich jemand auf die Schulter und ich drehte mich blitzschnell um. Er stand vor mir und ich war hin und weg, es sah aus als sähe er noch besser aus als gestern. Er umarmte mich zur Begrüßung und als er mich an seine Brust zog, roch ich sein Parfüm, es roch sehr männlich.Er grinste, und fragte dann: 'Alice, sollen wir Geisterbahn fahren gehen?' Scheiße, ich hasste Geisterbahnen, aber wen ich nicht mit ging würde er mich den ganzen Tag damit aufziehen. Das wollte ich auf keinen Fall also sagte ich, immer noch zögernd: ' Ähm .. Ja klar, lass uns gehen.'
Er musste mein zögern gemerkt hatte und lachte nur frech.
Langsam schoben wir uns weiter über den Platz, immer näher auf die Geisterbahn zu und je näher wir ihr kamen, desto langsamer ging ich. Als er das merkte zog er mich am Arm und kaufte die Karten, am liebsten hätte ich ihm gesagt er solle doch alleine gehen, doch wir standen schon ganz vorne in der Schlange, und dann kam der kleine Wagen. Wir stiegen ein und dann fuhr er los. Als wir durch die Tür fuhren wurde es ganz dunkel und ich machte die Augen zu, Marco merkte es und fragte lachend:' Sag nicht du hast angst, ich nickte nur, auf Karussells die über Kopf gehen, kannst du gehen, aber wenn es dunkel wird fürchtest du dich.' Ich machte die Augen immer noch nicht auf und auf einmal spürte ich einen Arm, der sich um meine Hüfte legte, erschrocken schrie ich auf, ich öffnete meine Augen und sah, dass es sein Arm war und dann sah ich wie seine Augen im dunkeln, unsicher glitzerten. Ich kuschelte mich noch näher an ihn ran und lies die Augen auf und auf einmal kam ein ekeliges Monster um die Ecke und ichschrie leise auf und vergrub mein Gesicht an Marcos Hals. Er lachte zwar, hielt mich aber dennoch fest. Als die Fahrt endlich zu Ende war, half er mir aus dem Wagen und wir gingen langsam weiter, aber irgendwas war auf einmal anderes, wir liefen enger zusammen und blickten uns öfter in die Augen. Ich könnte mich an seinen Augen gar nicht satt sehen, wie sie grün leuchteten, wie viel Gefühl in ihnen lag.*WoW*Fragend guckte er mich an und dann sagte ich langsam und leise: ' Deine Augen sind wunderschön!' Er lächelte und sagte dann mit ganz sanfter, heiserer Stimme:' Du bist das schönste Mädchen, dass ich je gesehen habe!!' Ich lief rot an vor Freude und schaute dann schnell weg. ' Sollen wir noch mal Geisterbahn fahren?' :fragte ich grinsend. Er grinste nur und zog mich zu einer anderen Geisterbahn und kaufte wieder die Karten und schon saßen wir in einem kleiner roten Wagen und fuhren in die Dunkelheit. Er legte wieder seinen Arm und mich, ich drehte mich zu ihm um und sah ihm in die Augen und dann senkte er plötzlich seine Lippen auf meine. Erst war ich erschrocken, doch dann schloss ich die Augen und gab mich ganz, dem zärtlichsten Kuss hin, den ich je erlebt hatte hin. Als es wieder hell um uns herum wurde, fingen auf einmal Leute an zu klatschen, wir lösten uns widerwillig von einander. Marco nahm meine Hand und half mir aus dem Wagen, dann gingen wir lächelnd an den Leuten vor bei und Marco brachte mich nach Hause. Ich hatte nicht vor ihn jetzt schon gehen zu lassen und sagte: 'Willst du nicht noch ein bisschen mit hoch kommen?' Er nickte nur und dann stiegen wir gemeinsam die Treppen bis zu meiner Wohnung hoch. Meine Eltern waren bei einer Feier und so musste ich ihn nicht vorstellen. Ich zog ihn in mein Zimmer, machte Musik und wir setzen uns auf mein Bett. Wir Küssten uns wieder und wieder, so etwas hätte ich noch nie erlebt, ich war so glücklich..









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