Trauer! Teil 6

Autor: >>Saby
veröffentlicht am: 14.01.2008




Er
Wenn ich gewusst hätte wie dieser Abend enden sollte wäre ich nie hergekommen. Ich konnte es nicht glauben, dass es so welche Zufälle gab. Ich lebte schon lange mit dieser Schuld jemanden umgebracht zu haben, aber noch nie wünschte ich mir an seiner Stelle gewesen zu sein.

Sie
Ich weinte mich in den schlaf, ich wusste nicht welcher Verlust mir mehr weh getan hat Matts oder meines besten Freundes Constantine. Am nächsten Tag regnete es, als würde das nicht passen dachte ich beim Aufstehen. Ich legte mich in die Badewanne, ich suchte nach dem inneren Sinn dessen was passiert war. Vielleicht musste er sterben damit ich Matt fand.

Er
Ich beschloss meine Vater zu besuchen ich hatte das noch nie gemacht. Er kam näher und umarmte mich 'Mein Junge, ich dachte du hasst mich.' 'Ja tue ich auch, aber ich brauche zum ersten Mal deine Hilfe.' mit einem leichten zögern fragte ich ihn einfach 'Wie hast du immer abgeschlossen mit denen die du abgeknallt hast?' er schaute mich schiff an 'Das ist einer der schwersten Fragen die mir je jemand gestellt hat, du schließt nie mit dem ab, mit dieser Schuld musst du Leben.'

Sie
Es regnete den ganzen Vormittag, ich war dermaßen alleine ich rief meine Mutter an 'Hey Naterlie, wie geht's dir' 'Naja nicht gut' 'Was ist los' stocherte meine Mutter weiter. 'Mum kommt einfach wieder nach hause ich will nicht allein sein'. 'Schatz wir brauchten sechs Stunden zurück ruf doch Matt an er kommt sicher'. Ich atmete durch 'Ich will ihn nie wieder sehen und seinen Namen will ich auch nicht mehr hören, ich werde noch verrückt!' 'Okej beruhige dich wir kommen.'

Er
Ich ging arbeiten aber ich konnte mich nicht konzentrieren. In der Mittagspause kam James zu mir. Ich wusste schon immer, dass er mein bester Freund war. 'Heyo, ich bin hier um dich aufzumuntern', 'Ej danke.' Ich umarmte ihn 'Aber das heißt noch lange nicht, dass ich schwul werde.' 'Passt schon.' Wir aßen zusammen und ich ging wieder arbeiten. Ich war nicht bei der Sache, ich beendete meinen Dienst und fuhr dort hin wo mich mein Gefühl hinführte.

Sie
Ich lag schon Stunden auf dem Sofa vorm Fernsehen, die Sendungen gingen und kamen. Ich erinnerte mich an den Tag an dem ich Constantine zum letzten Mal gesehen hatte, es waren paar Stunden vor seinem Tod.
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'Was schauen wir heute wieder an?' grinste mich Constantine frech an, seit Monaten trafen wir uns donnerstags bei mir und gucken DVDs an und sprachen über Gott und die Welt ich liebte unser treffen.
'Was du willst?'. sagte ich und setzte mich aufs Sofa, er setzt sich neben mich.
'Am besten nichts, ich muss in zwei Stunden gehen, muss was erledigen, reden wir einfach.''Was den erledigen?'
'Du weißt, dass ich es dir nicht sagen kann.' Er schaute ihr liebevoll in die AugenIch wollte Constantine was sagen aber er legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen'Sag nichts!' er küsste mich, dass kam überraschend weil wir nur Freunde waren.Ich stoppte
'Ich muss dir etwas sagen.'
'Psst.'
Wir begannen wieder uns zu küssen. Er zog mich langsam immer näher an sich. Er zog mein T-shirt aus und ich seins und dann schaute er mich fragend an, ich lächelte und knöpfte meinen PH auf. Es dauerte nicht lange und wir waren nackt und begannen uns so intensiv zu küssen das ich fast schon innerlich zerplatzte ohne einer Vorankündigung drang er in mich ein. Er mit seinen so blauen Augen schaute in meine und begann sich in mir zu bewegen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl ihn in mir zu spüren. Wir kamen alle zwei gleichzeitig,erschöpft legte er sich in meine Arme
'Kann ich jetzt endlich was sagen?' ich hörte ein leises Schnarchen wie konnte er jetzt einschlafen! dachte ich mir und kuschelte mich an ihn und so schlief ich ein. Ich wachte auf und er war nicht mehr da.
Ein Tag später bekam ich einen Anruf den ich nie bekommen wollte. Ab diesem Tag begann meine Depression die über zwei Jahre dauerte.
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Das läuten der Tür beförderte mich wieder in die Gegenwart.
Ich ging an die Tür und machte auf und meine besorgte Mutter fiel mir um den Hals'Schatz oh mein Schatz deinem Vater habe ich gesagt er soll uns mal alleine lassen! Sag was ist los?'
Wir setzten uns an den Küchentisch, ich erzählte ihr alles was mit Matt passiert war'Das ist ja verrückt, aber das Leben spielt jedem Mal solche Streiche'
'Und es gibt noch was aber das habe ich noch nie jemanden erzählt.' ich schluckte schwer'Ich war schwanger von Constantine, ich habe es bemerkt zwei Monate nach seinem Tot, ich konnte es nicht austragen ich ging zum Arzt und ließ es abtreiben.' irgendwie auf eine merkwürdige Weiße befreite mich dieses Geständnis
Meine Mutter sagte nichts und umarmte mich einfach
'Was soll ich jetzt machen, Mam'
'Liebst du Matt?'
Ich schaute meine Mutter mit großen Augen an ich wusste nicht was ich sagen sollte. Sie strich mir über die Wange.
'Mein kleines Mädchen, mach das was dir dein Herz sagt, was du mir erzählt hast hat Constantine auf Matt als erster geschossen und Matt wollte nur sein Leben schützen er ist kein Mörder, und ich weiß das er dich liebt.'
'Ich weiß, aber ich kann nicht vergessen!'







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