Braveheart, so stolz, wie sein Reiter... Teil 11

Autor: Kati
veröffentlicht am: 08.12.2007




Sanft knabberte er an ihrem Hals und liebkoste ihre Ohrl?ppchen. Ein wohliger Schauer lief ihr ?ber den R?cken. Es tat ihr gut, so begehrt zu werden. Sie genoss es regelrecht, wie sehr er sich f?r sie abm?hte. Und jedes seiner Komplimente, das er an sie richtete, war wie Musik in ihren Ohren. Manchmal sch?mte sie sich zwar, aber sie mochte es, so umworben zu werden. So schlimm, wie sie ihn am Anfang eingesch?tzt hatte, war er gar nicht. Gut, er war temperamentvoll und er war der schwarze Reiter mit den roten Augen, aber hey! Temperament hatte Josi auch und sie hatte daf?r eine rote Unterhose in der Handtasche! Das erg?nzte sich doch! W?hrend Josi so dar?ber nach dachte, huschte ihr ein L?cheln durch das Gesicht und der K?nig begann ihre Schultern sanft zu streicheln. Sie lehnte sich zur?ck und legte ihre Arme nach hinten um seinen Hals. Seine H?nde glitten langsam zu ihrem Bauch und seine Lippen suchten die ihrigen. Sie k?ssten sich z?rtlich und blickten sich an. Ein sanftes L?cheln umspielte seine Lippen und er schloss seine Augen, um ihr noch einen Kuss zu geben. Langsam glitt er mit seinen H?nden nach oben und umfasste ihren Busen. Josi riss die Augen auf und blickte ihn an. Ungeachtet dessen streichelte er ihr ?ber die Brust und k?sste sie weiter. Ihr Atem verschnellte sich und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Sollte sie seine H?nde weg nehmen oder nicht? Nach einem ewigen hin und her entschied sie sich einmal nicht auf ihren Verstand, sondern auf ihr Herz zu h?ren und lie? ihn gew?hren. Z?rtlich suchte seine Hand sich den Weg unter ihr Nachthemd und strich ihr ?ber die Brustwarzen. Seine K?sse wurden immer fordernder und auch Josi wurde mutiger. Sie drehte sich auf dem Hocker, auf dem sie sa?, zu ihm und legte ihre Arme um seinen Hals. Kurz ?ffnete er seine Augen und blickte sie an. Das Licht sorgte daf?r, dass sich seine gro?en Pupillen rasch zusammen zogen und seine Augen strahlten sie an. Er packte sie am Hintern und zog sie auf seinen Scho?. Wieder glitt seine Hand unter ihr Nachthemd und streichelte ihren Busen. Erregt entfuhr ihr ein kurzer Seufzer und sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. Ihr Herz raste und wurde immer schneller, als sie sp?rte, wie er langsam das Nachthemd anhob. Er w?rde sie sehen. Entweder sie springt auf und rettet sich oder er sieht sie nackt. Zum ersten Mal. Sie blieb sitzen und schloss die Augen, um ihn nicht ansehen zu m?ssen. Leise fiel das Nachthemd zu Boden und er begann mit seiner Zunge ?ber ihre Brustwarzen zu gleiten. Auch er war erregt. Seine Hose drohte zu rei?en, wenn er sie nicht schnell ausziehen w?rde, doch er wollte diesen Moment nicht zerst?ren und harrte aus.
'Wenn du das nicht willst, sag es mir, Liebes.'
'Nein, mach weiter.'
'Wie du willst.'
Langsam stand er auf, Josi in seinen Armen, und trug sie ins Bett. Er zog sein Hemd und seine Hose aus und legte sich sachte auf sie. Bereitwillig spreizte sie die Beine und er dr?ngte sich zwischen sie. In diesem Moment verfluchte er sich selbst daf?r, dass er seine Unterhose angelassen hatte. Aber das konnte man ja noch nachholen. Z?rtlich k?ssten sie sich und er strich ihr sanft ?ber den Busen. Sie war so weit. Da war er sich sicher. Langsam zog er seine Unterhose aus und legte sich wieder auf sie. Zaghaft tippte er sie an. Doch pl?tzlich durchfuhr es sie, wie ein Blitz. 'Schei?e! Meine Tage!'
'Ich kann nicht!'
'Was?'
'Ich kann nicht! H?r auf!'
'Was hast du? Habe ich etwas falsch gemacht?'
'Nein es ist nur. Ich kann nicht. Ich hab?doch meine Tage...'
Besch?mt rutschte sie unter ihm hervor und drehte sich weg.
'Das ist doch nicht schlimm?'
'Doch! Ich kann das so nicht!'
'Es st?rt mich aber nicht. Wirklich!'
'Aber mich st?rt es. Ich mag das nicht.'
'Bist du sicher?'
Zaghaft nickte sie und musste sich die Tr?nen verdr?cken. Es tat ihr irgendwie total Leid. Sie wollte ja auch. Und jetzt hatte sie ausgerechnet ihre Tage. Etwas bl?deres konnte ihr ja nicht passieren. Sicher war er jetzt stinksauer ?ber ihre Abfuhr.
Er hingegen stand auf und l?schte das Licht der Kerzen im Kronleuchter. Der Mond schien hell durch das kleine Fenster und zeichnete weiche Umrisse auf seinen nackten K?rper. Langsam kam er auf sie zu und legte sich wieder neben sie.
'Hey! Du musst nicht weinen. Ich bin nicht sauer.'
'Wirklich nicht?' Ihr Stimme brach schon beim ersten Atemzug. Die Scham und die Wut in ihr kochten hoch. So was bl?des aber auch. Warum mussten Frauen auch ihre Tage kriegen?!Sanft legte er seinen Arm um sie und zog sie an sich heran.
'Ich wei? ja, wie ich dich wieder beruhigen kann.'
Seine Hand wanderte langsam zwischen ihre Beine und strich sachte ?ber ihre empfindlichste Stelle. Leise seufzte sie auf.
'Magst du das?'
'Mhh...'
'Soll ich weiter machen?'
'Mhh...'
Immer schneller lie? er seine Finger ?ber ihre Perle gleiten und schlie?lich ?berkam es sie und sie st?hnte laut auf.
'Und? Hast du dich wieder beruhigt?'
'Ja. Zumindest ist mir jetzt nicht mehr nach heulen zu Mute!'
'Na siehst du. Ich kann es nicht sehen, wenn du weinst.'
'Und ich kann es nicht sehen, wenn du einen St?nder hast, und dich damit abqu?lst!'
Beherzt griff sie ihm in den Schritt und er st?hnte leise auf.
'Was hast du vor? Willst du wieder unartig werden?'
'Nicht unartiger als du!'
'Hmmm....'
'Zeig mir, was du magst. Ich kann das so nicht.'
Sanft l?chelte er sie an und zeigte ihr, was er mochte. Sie umfasste seinen Penis und k?sste ihn leidenschaftlich auf die Lippen. Bereits nach kurzer Zeit st?hnte er laut auf und Josi lief der warme Saft ?ber die Finger. Schnell zog er ein Taschentuch aus dem ?rmel von seinem Hemd, das am Boden lag und wischte ihr die Finger trocken. Nach kurzer Zeit fielen ihnen die Augen zu und sie schliefen ein.

Nachdem sie alle den ersten Tag ihres Aufenthaltes in Hohenbaden verschlafen hatten, wachte Josi auf und blinzelte auf ihre rechte Seite. Die lange Fahrt und die sp?te Ankunft hatte allen an den Nerven ges?gt und so hatten die Dienstboten des Grafen es schlie?lich aufgegeben, sie zu wecken. Langsam schlug Josi ihre Augen auf. Neben ihr lag der K?nig und schlummerte, wie ein kleines Kind. Laut meldete sich ihr Magen und sie stand auf.
'Ich bin ja nackt! Ach richtig. Er hat mich gesehen. Und er hat nicht gelacht...'
Nachdem sie sich gewaschen und frisch gemacht hatte, schl?pfte sie in ihr Kleid und warf einen Blick aus dem kleinen Fenster. Drau?en war es bereits wieder dunkel und der Mond schien auf die Burganlage. Sie stand in dem Gemach im Nordturm und konnte bis weit hinaus ins Land blicken. Leise ?ffnete sie das Fenster und sog eine frische Brise ein.
'Gott, ist das kalt geworden!'
Fr?stelnd schloss sie das Fenster wieder und setzte sich zum K?nig auf das Bett. Ein sanftes L?cheln umspielte seine Lippen. 'Er scheint zu tr?umen. Ich lasse ihn noch ein wenig schlafen.'
Sie stand auf und verlie? das Gemach. Leise fiel die T?r ins Schloss und Josi stieg die Treppen zur Empfangshalle hinab. Ein paar Dienstm?dchen auf der Treppe gr??ten sie freundlich und eilten an ihr vorbei.
'Gr?fin! Seid Ihr endlich aufgewacht?'
'Oh! Graf Bernhard! Ja, ich bin wach. Ich war so ersch?pft von der Fahrt.'
'Nun, das ist nicht so schlimm. Habt Ihr Hunger?'
'Oh ja!'
'Dann lasst uns etwas essen. Die Tafel ist bereits reich gedeckt!'
Z?gig liefen sie zum Speisesaal und der Graf ?ffnete ihr die T?r.
'Tretet nur ein, sucht Euch einen Platz aus.'
'Wo sind denn alle anderen?'
'Die schlafen wohl noch.'
'Ach so.'
Schlie?lich setzte sie sich neben Bernhard, um nicht unh?flich zu sein und trank einen Schluck Wein.
'Lebt Ihr hier ganz allein?'
'Oh nein! Meine Gemahlin ist nur momentan auf Reisen. Meine zwei S?hne sind schon lange au?er Haus. Sie haben bereits geheiratet und Kinder.'
'Ist es denn nicht furchtbar langweilig, wenn Ihr hier so ganz allein seid?'
'Nun, es geht. Die Bediensteten sind ja auch noch da. Au?erdem gehe ich jeden Tag auf den Markt und unterhalte mich dort mit den Leuten, um nicht dumm zu sterben!'
Er lachte laut auf und steckte sich ein St?ck trockenes Brot in den Mund.
'Na, na! ?ber den Tod sollte man keine Scherze machen.'
'Ich f?rchte ihn nicht. Als Kind ?berlebte ich nur knapp eine schwere Pockenepidemie und im Krieg wurde ich drei mal schwer verletzt. So schnell schockt mich nichts mehr.'
'Das klingt alles aber sehr aufregend.'
'Findet Ihr? Nun, mich d?nkt, Euer Leben wei? auch viele Geschichten zu erz?hlen?'
'Oh nein. Mein Leben ist langweilig gewesen, bevor ich zu K?nig Anthon kam.'
'Woher kommt Ihr denn?'
'I-ich wei? es nicht.'
'Ihr wisst es nicht? Habt Ihr Eure Erinnerung verloren?'
'Ja.'
'Woher wollt Ihr dann wissen, ob Euer Leben langweilig war?'
'Ich verga? lediglich, aus welchem Land ich kam. An alles andere erinnere ich mich noch.''Ah! Ich verstehe! Und wie kommt es dann, dass Ihr die Gr?fin von Hohenberg seid? Ich meine, Ihr m?sst doch dann auch aus Hohenberg kommen?'
'...'
'Nun, es geht mich ja auch nichts an. Schmeckt es Euch?'
'Sehr gut, danke.'
'Ich habe f?r den morgigen Tag die Badstube am See reservieren lassen. Es wird Euch bestimmt gefallen. Wir werden dort allein sein. Ich mag es nicht, wenn alles so ?berf?llt ist!''Oh, das ist sch?n. Wisst Ihr, ich habe so etwas noch nie gemacht.'
'Es wird Euch sicher gefallen. Ihr m?sst Euch ja nicht schr?pfen lassen. F?r den Anfang reicht eine kurze Sitzung und ein anschlie?endes Bad in den hei?en Quellen vollkommen aus.'
'Schr?pfen?' wiederholte Josi ratlos.
'Ja, man ritzt mit Messern kleine Striche in die Haut! Das ist sehr gesund.'
'Aha...' Angewidert biss sie von einer Apfelspalte ab. Wie konnte es bitte gesund sein, sich zu ritzen? In ihrer Klasse hatte sie damals ein M?dchen, dass wegen des Ritzens in die Klappsm?hle kam. Nein, das w?rde sie ganz bestimmt nicht machen lassen. Und der K?nig sollte das auch nicht. Davon w?rde sie ihn schon ?berzeugen. Ihr Blick schweifte zur T?r, die sich leise ?ffnete.
'Guten Abend, Fr?ulein Melanie! Kommt nur hinein und setzt Euch!'
'Guten Abend!'
Mel trat ein und hielt, welch ?berraschung, Stephan an der Hand. Die beiden traf man auch nur noch zusammen an. Dass mal einer von ihnen allein unterwegs war, glich einem Wunder. Sie setzten sich Josi gegen?ber und begannen zu essen.
'Wo ist der K?nig?'
'Er schl?ft noch. Er war total ersch?pft von der Fahrt.'
'Ja das waren wir wohl alle.'
Nach kurzer Zeit ?ffnete sich die T?r wieder und Charlotte und Lizzy traten ein. Nachdem auch sie sich gesetzt hatten und begannen zu essen, wurde die Stimmung etwas ausgelassener und Josi f?hlte sich etwas wohler. Ihr w?re auch sicher bald der Gespr?chsstoff ausgegangen. 'Wo bleibt denn Thony nur? So lange kann man doch gar nicht schlafen?'
'Ich werde kurz nach dem K?nig sehen. Bitte entschuldigt mich!'
Sie stand auf und verlie? den Saal. Langsam stieg sie die Treppen zu ihrem Gemach hinauf und wurde auf halben Wege von ihm fast ?berrannt.
'Da bist du ja!'
'Thony! Alte Schlafm?tze!'
'Ich habe dich schon gesucht. Warum machst du mich denn nicht wach?'
'Du hast noch so tief geschlafen, da wollte ich dich nicht wecken.'
'Hmm... Ich bin aufgewacht, wollte mich an dich kuscheln und du bist nicht da.'
'Tut mir Leid aber ich hatte Hunger. Komm, lass uns in den Speisesaal gehen. Du bist doch sicher auch hungrig.'
'Ja, aber auf etwas anderes. Ich knabbere lieber an dir, als einem St?ck Brot.'
Er hob sie hoch und dr?ckte sie gegen die Wand. Verz?ckt legte sie ihre Beine um seine Taille und l?chelte ihn an.
'Du kannst nicht nur von Luft und Liebe leben, Thony.'
'Wer sagt das?'
'Ich!'
'Ich versuche es gerade, aber du l?sst mich wohl eher verhungern...'
'Wie k?nnte ich das zulassen?'
'Dann k?ss mich!'
Z?rtlich ber?hrten sich ihre Lippen und er lie? Josi wieder auf die Treppen sinken. Schlie?lich fasste sie ihn an der Hand und sie eilten in den Speisesaal. Schnell nahmen sie Platz und a?en.'Der Graf will uns morgen in die Badstube mitnehmen.'
'So?'
'Gewiss, lieber Anthon. Es ist dir doch recht? Ich lie? sie f?r morgen reservieren?'
'Oh sicher. Nat?rlich.' Gedankenversunken schweifte sein Blick zur?ck auf seinen Teller.'Ist etwas nicht in Ordnung?'
'Nein, nichts. Ich scheine noch etwas schl?frig zu sein.'
Wieder sank sein Blick auf den Tellerrand und wollte sich partout nicht von ihm l?sen. In einem unbeobachteten Moment legte Josi ihm ihre Hand auf sein Bein. Verschreckt blickte er sie an.
'Was ist?' fl?sterte sie ihm gepresst entgegen.
'Nichts, wirklich. Es ist alles in Ordnung.'
'Du l?gst doch! Irgendetwas stimmt doch nicht?'
'Liebes, bitte...'
'Ich dachte, du vertraust mir?'
Unsicher streifte er sie mit seinen Blicken.
'Ich erz?hle es dir nachher, einverstanden? Nach dem Essen.'
'Ist gut.'
Hastig stopfte Josi sich das Essen ins Gesicht und w?rgte es mit Wein herunter.
'Iss schneller, Thony!'
'Wieso?'
Sie runzelte die Stirn und blickte ihn gro? an.
'Ich beeile mich ja schon.'
Also begann auch er sein Essen herunter zu w?rgen. Alle Anwesenden be?ugten die beiden belustigt, wie sie sich viel zu gro?e St?cke Brot in den Mund stopften und es mit Wein herunter sp?lten.
'Nun, Anthon, Gr?fin, so esst doch langsam. Wir werden euch das Essen schon nicht streitig machen.' Mit einem L?cheln bedachte Bernhard die beiden. Josi drehte sich zu ihm.'Keine Zeit, wir haben es sehr eilig.' br?selte sie ihm entgegen.
'Wenn ich es nicht besser w?sste, w?rde ich meinen Ihr seid auf der Flucht!'
'Nein, nein. Wir haben es nur eilig, nichts weiter.' entgegnete sie ihm wieder.
Pl?tzlich verschluckte sich der K?nig und Tr?nen stiegen ihm durch das Husten in die Augen. Beherzt schlug Josi ihm auf den R?cken und das fehlgeleitete St?ck Brot rutschte nun in die richtige R?hre.
'Danke.'
'Schon gut und nun mach!'
'Ich gebe auf. Lass uns gehen.'
'Na also. Warum nicht gleich so? Wir entfernen uns jetzt von der Tafel. Sch?nen Abend noch!'
Bevor irgendjemand etwas sagen konnte, schliff sie ihn an der Hand aus dem Saal und schmiss die T?r zu. Von der Garderobe, die in der Eingangshalle stand, nahm sie ihren Mantel und seinen Umhang und sie verlie?en die Burg. Als sie schlie?lich im Garten angekommen waren, stoppten sie unter einer Laterne und Josi fasste ihn an den H?nden.
'Was ist los? Was hast du?'
Doch anstatt ihr zu antworten begann er herum zu drucksen und fand keinen rechten Anfang. Sanft dr?ckte sie seine H?nde zusammen und l?chelte ihn verst?ndnisvoll an.
'Nun, ich glaube, der Angriff des Wildschweins ist nicht spurlos an mir vorbei gegangen.''Wie meinst du das? Hast du dir etwa was getan?'
'Nun, sieh selbst.'
Langsam kn?pfte er sein Hemd auf und zog es aus seiner Hose.
'Gott, das ist ja ganz blau!' Sanft dr?ckte sie gegen den Fleck und vernahm ein leises Knirschen.
'Das muss gebrochen sein!'
'Es tut weh...'
'Oh Thony! Lass uns schnell zu einem Arzt gehen!'
'Nein.'
'Wieso nicht?'
'Das w?re ein Zeichen von Schw?che. Was w?rden die anderen sagen, wenn sie erf?hren, dass der K?nig wegen ein paar gebrochenen Rippen klein bei gibt?'
'Nein. Sie w?rden sagen 'Gott ist der doof. Warum geht der nicht zum Arzt?' Das w?rden sie sagen! Sofort wirst du mit mir einen Arzt aufsuchen.'
'A...'
'Keine Widerrede! Ich sagte sofort!'
Unsanft zerrte sie ihn wieder zur?ck in die Burg. 'Wie ein kleiner Junge, der sich nach dem Sturz das Heulen verkneift. Tz... Wie kann man nur so eitel sein?'
'Hey! Bote! Warte!'
Ein junger Mann blieb stehen und Josi lief auf ihn zu.
'Habt ihr hier einen Hofarzt oder sowas?'
'Gewiss, soll ich nach ihm schicken?'
'Ja! Er soll so schnell wie m?glich in mein Gemach kommen und etwas mitbringen, das bei Schmerzen hilft.'
'Ist gut, ich beeile mich.'
'Und du,' bedrohlich bohrte sie dem K?nig den Finger in den Arm. 'Du kommst jetzt mit! Einfach die Klappe halten und folgen. Ich komme mir vor, wie eine Kinderg?rtnerin. Auf alles und jeden muss man hier aufpassen. So ein Schei? aber auch. Nur Sorgen hat man mit dir! Ich frage ihn, ob alles in Ordnung ist und er sagt 'Ja, alles in Ordnung!' Pah! Das ich nicht lache. M?nner und ihr Stolz, manchmal ist es echt zum kotzen mit dir.'
Wortlos folgte er ihr. Den ganzen Weg bis hinauf zu ihrem Gemach fluchte sie herum und durchbohrte sein Herz st?ndig mit neuen Spr?chen. Mit jedem ihrer S?tze, verletzte sie ihn noch mehr, doch er war nicht in der Stimmung sich mit ihr anzulegen. Zu stark waren die Schmerzen beim Ein- und Ausatmen. Sie waren ?ber Nacht gekommen, doch als er sich schlie?lich am Tisch verschluckte und so stark husten musste, f?hlte er regelrecht, wie die angebrochene Rippe g?nzlich brach. Noch w?hrend sie die T?r zu ihrem Gemach ?ffnete, fluchte sie wild herum. Schlie?lich legte sie ihn auf das Bett und zog ihm unsanft, und fluchend, das Hemd und die Hose aus. Er zog sich die Decke ?ber den Kopf und atmete ruhig ein und aus. Warum hatte sie das gesagt? Er war ihr also doch zuwider. Dass sie ihn nicht liebte, damit konnte er sich abfinden, doch dass sie so ?ber ihn dachte, kr?nkte ihn und nagte an seinem Selbstvertrauen. Kurze Zeit sp?ter klopfte es an der T?r und Josi ?ffnete sie dem Arzt. Ein alter, grauer Mann mit krummen R?cken und langem Bart trat ein. In der Hand hielt er eine lederne, schwarze Tasche, die er sogleich auf den kleinen Nachttisch stellte.'Wo ist der Kranke?'
'Unter der Decke.'
Langsam zog er die Decke weg und begutachtete den Bluterguss.
'Schmerzt es beim Ein- und Ausatmen?'
Der K?nig blickte ihn an und schwieg. Sein Blick wechselte immer wieder von Josi, die mit verschr?nkten Armen neben dem Bett stand, und dem Arzt, der sich auf einen Stuhl gesetzt hatte.
'Gr?fin, seid so gut und wartet bitte drau?en.'
'Was? Warum? Es gibt nichts, was ich nicht schon gesehen h?tte...'
'Ich kann ihn aber so besser behandeln.'
'Uhh... Na gut.' antwortete sie ihm tonlos und lie? die T?r ins Schloss fallen. Sie machte es sich auf den Stufen vor ihrem Gemach gem?tlich und lie? ihren Kopf in ihre H?nde sinken. Nach kurzer Zeit, die f?r sie, wie eine Ewigkeit erschien, ?ffnete sich die T?r und der Arzt kam heraus. Sie stand wieder auf und lief ihm entgegen.
'Und? Ist es sehr schlimm?'
'Vermutlich hat er sich ein bis zwei Rippen gebrochen.'
'Oh ich wusste es. Dieser Idiot! Dieser Trottel! Warum sagt er denn nichts, wenn er Schmerzen hat?! Oh ich k?nnte ihn erw?rgen!'
'Meint Ihr nicht auch, dass es f?r heute genug ist?'
'Hmm?!'
'Ich habe ihm einen Sud aus Weidenrinde verabreicht. Er wird die Nacht gut schlafen. In zwei bis drei Wochen werden die Rippen wieder verheilt sein. Vielleicht auch schon eher. Gegen sein gebrochenes Herz kann ich ihm aber nichts geben, also h?rt auf, ihn so zu qu?len!'
'Sein gebrochenes Herz?'
'Ihr habt ihn mit Eurem Gefluche sehr verletzt. Seit Euch dessen Bewusst. Ich muss jetzt wieder zur?ck, ich habe noch andere Patienten. Gute Nacht!'
'Wartet! Hat er etwas gesagt?'
Der Arzt drehte sich noch einmal zu ihr um und blickte sie ernst an.
'Gebt ihm mehrere Tassen von dem Sud zu trinken und salbt ihn mit der Arnikamixtur ein.''Ich will wissen, ob er etwas gesagt hat!'
'Gute Nacht!'
'Arsch!'
Leise ?ffnete sie die T?r zu ihrem Gemach und trat ein. Sie entz?ndete eine Kerze und stellte sie auf den Nachttisch. Der K?nig hatte sich die Decke wieder ?ber den Kopf gezogen und schien bereits zu schlafen. Mit einem langen Kerzenl?scher erstickte sie die Flammen im Kronleuchter, sodass nur noch die Kerze auf dem Nachttisch Licht spendete. Vorsichtig setzte sie sich zu ihm und zog die Decke von seinem Gesicht.
'Du bist ja noch wach!'
Er drehte sich hastig von ihr weg. Der Arzt hatte ihm einen Verband angelegt, der unverkennbar nach Arnikabl?ten roch.
'Was ist? Bist du sauer?'
'Nein.'
'Was dann?'
'Nur m?de.'
'Oh, ja dann... Gute Nacht.'
'Nacht!' entgegnete er ihr trocken und monoton.
Josi dachte an die Worte des Arztes. ''Gegen sein gebrochenes Herz kann ich ihm aber nichts geben, also h?rt auf, ihn so zu qu?len!' Was habe ich denn gemacht?' Angestrengt dachte sie nach. Was war denn so schlimm, dass der Arzt gleich von einem gebrochenen Herzen sprach? Auf einmal fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Den ganzen Weg hatte sie geflucht und ihn als Trottel und Idioten beschimpft, mit dem man nur ?rger hatte und auf den man aufpassen m?sse, wie auf ein kleines Kind. Hatte er sich das etwa zu Herzen genommen?'Thony?'
'Was?'
'Bist du sauer?'
'Warum sollte ich?!'
'Weil ich so ekelhaft zu dir war.'
'Ich bin nicht sauer.' Seine Stimme brach breits beim zweiten Wort und er musste seine Augen zusammen kneifen, um nicht zu heulen, wie ein kleines Kind. Nicht dass er Josi in dem, was sie zu ihm gesagt hatte, noch bekr?ftigte. Sie legte ihr Kleid ab und zog sich ihr Nachthemd an. Schlie?lich kroch sie sachte unter die Bettdecke und schmiegte sich an seinen breiten R?cken.
'Thony, es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht verletzen, mit dem, was ich dir vorhin an den Kopf geknallt habe.'
Aufgeschreckt durch ein leises Wimmern beugte sie sich ?ber ihn. Eine Tr?ne rollte ?ber seine Nase in das andere Auge und tropfte leise auf das Kissen.
'Bitte, Thony, wein doch nicht!'
Sie robbte ?ber ihn auf die andere Seite und k?sste seine geschlossenen Augenlider.'Ich habe das nicht Ernst gemeint. Ich war doch nur so entt?uscht, dass ich dich dazu zwingen musste, mir zu sagen, was los ist.'
'Du hast mir so weh getan.'
'Ich wei?, Liebling es tut mir Leid.'
'Liebling?!' Mit gro?en Augen blickte er sie an. Hatte sie ihn eben Liebling genannt? Zaghaft dr?ckte sie ihre Stirn gegen seine und blickte ihm in die Augen. Das Blau seiner Iris strahlte sie an und sie f?hlte sich, als w?rde sie in die Tiefen eines Ozeans blicken. Eine kleine Tr?ne rollte aus seinem Augenwinkeln und wirkte wie eine Welle, die sich am Strand sch?umend brach.
'Wei?t du, ich mache mir doch Sorgen um dich. Jetzt hast du Schmerzen und du schaffst es nicht, mir das zu sagen. Ich war so sauer dar?ber, weil ich geglaubt hatte, du w?rdest mir vertrauen, aber da habe ich mich wohl get?uscht.'
'Ich vertraue dir. Ich will dich nur nicht mit meinen kleinen Problemen belasten.''Deine kleinen Probleme? Thony, du hast dir was gebrochen. Das ist nicht mal eben so abgetan.'
Verunsichert blickte er sie an.
'Du hast mich Liebling genannt...'
'Ich wei?. Du bist ja auch mein kleiner Liebling.'
'Wirklich?'
'Nat?rlich, warum sollte ich dich sonst so nennen?'
'Ich wollte nur nicht, dass du dir wegen mir st?ndig Sorgen machen musst.'
'Aber du sorgst dich doch auch st?ndig um mich, Liebling.'
Wieder blickte er sie gro? an und seine Pupillen zogen sich zusammen.
'Wenn du wirklich willst, dass ich dich irgendwann heirate, dann musst du offener werden. Was w?ren wir denn f?r ein Ehepaar, wenn der eine vom anderen nichts wei??'
'K?nntest du es dir denn ?berhaupt vorstellen, mit mir verheiratet zu sein?'
'... Ich habe dar?ber noch nie so genau nachgedacht. Ich habe erst damit angefangen, nachdem du mir den Antrag gemacht hast. Wei?t du, in dem Land, aus dem ich komme, wartet man mit einer Heirat immer etwas, um nichts zu ?berst?rzen. Die meisten Paare heiraten erst nach ein paar Jahren Beziehung.'
'Und willst du auch so lange warten?'
'Nun, zumindest will ich nicht gleich nach zwei Wochen heiraten.'
'Ich schon.'
'Ja, ich wei?.'
'Du bist f?r mich mein Ein und alles. Ich k?nnte mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen. Ich w?sste nicht, was ich tun w?rde, wenn ich w?sste, dass du statt mir einen anderen Mann heiraten w?rdest. Selbst wenn du ihn lieben w?rdest, k?nnte ich es nicht ertragen...'
'Oh Thony. Jetzt denk doch nicht an so was.'
'Ich kann nicht anders. Die Angst, dich zu verlieren w?chst von Tag zu Tag.'
'Warum denn? Ich kenne doch hier niemanden weiter, au?er dir.'
'Das kann sich aber sehr schnell ?ndern. Und ich kann und will es nicht verhindern. Ich kann dich ja schlecht in dein Gemach sperren und dich nicht mehr raus lassen.'
'...'
'Nachher steigst du wieder aus dem Fenster und drohst mir, zu springen.'
Liebevoll legte sie ihm den Arm um den Hals und zog ihn sachte an sich heran.
'Im Moment k?nnte ich es mir nicht vorstellen, mit jemand anders so im Bett zu liegen und zu reden. Ich bin gl?cklich Thony. Du machst mich so gl?cklich. So froh, wie in den letzten zwei Wochen war ich schon lange nicht mehr. Ich habe dank dir den tristen Alltag meines Landes endlich vergessen. Du musst also keine Angst haben, dass ich dir weg laufe. Alles ist gut, so, wie es ist.'
'Ich gebe mir ja auch M?he, dich gl?cklich zu machen.'
'Ich wei?. Und genau das ist etwas an dir, dass ich bereits liebe.'
Sein Atem stockte und seine Blicke ?berflogen ihr Gesicht, dass ihn z?rtlich anl?chelte.'Lass uns morgen den Tag so sch?n, wie m?glich machen. Ohne streiten und ohne, dass sich einer von uns Sorgen um den anderen machen muss. Ja?'
'Ja.'
'Dann schlafen wir jetzt besser, damit wir morgen fr?h ausgeruht sind.'
'Wie k?nnte ich jetzt schlafen? Mein Herz rast.'
'Soll ich dich wieder etwas beruhigen?'
'Ich wei? nicht, ob du das jetzt schaffst, Liebes.'
'Ganz bestimmt.'
'Ahh!'

'Haben die sich gestritten?'
W?hrend die Bediensteten den Tisch abr?umten, drehte Mel sich eine ihrer Locken um den Finger. Fragend blickte sie zu Charlotte, die sich die letzte Marzipanpraline gerade in den Mund steckte. Ein ratloses Schulterzucken entfuhr ihr.
'Wollt Ihr nicht noch ein wenig tanzen?'
Der Graf st?tzte sich auf den Tisch und blickte in die Runde.
'Dann lasse ich die Gaukler kommen.'
'Das ist wirklich sehr freundlich von Euch, Graf Bernhard, aber mich d?nkt, es w?re besser, wenn wir jetzt alle zu Bett gehen. Sonst sind wir morgen fr?h nicht frisch und ausgeruht.' Charlotte schluckte die Praline herunter und erhob sich langsam. Auch alle anderen standen nun auf und verabschiedeten sich. Aufgrund der etwas kleineren Wohnverh?ltnisse des Grafen, teilten sich Charlotte und Lizzy ein Zimmer, weil Josi darauf bestanden hatte, Lizzy nicht in einem Zimmer f?r Bedienstete unterzubringen. Der Prinzessin war es recht und so hatte man schnell ein weiteres Bett in das G?stegemach gestellt. Charlotte setzte sich vor den Spiegel und Lizzy zog ihr vorsichtig die Haarklammern aus der Frisur.
'Was meinst du, Lizzy? Also ich glaube ja, dass die Gr?fin und mein Bruder sehr gut zusammen passen.'
'Gewiss, Prinzessin. Sie scheinen sich die meiste Zeit recht gut zu verstehen.'
'Naja, auch wenn sie sich streiten. Was sich liebt, das neckt sich. Sie will es wahrscheinlich nur nicht zugeben.'
'Sie hat sich mir gegen?ber zwar noch nicht in diese Richtung ge?u?ert, aber auch ich glaube, dass es ihr schwer f?llt, ihre Gef?hle zu offenbaren.'
'Mhh...' And?chtig strich Charlotte ?ber ihren dicker werdenden Bauch. Als sie vor ein paar Tagen das Kind zum ersten mal treten f?hlte, war sie anfangs total geschockt, doch jetzt genoss sie es und konnte es kaum abwarten, die n?chste Bewegung zu sp?ren. Lizzy hatte schon vor der Abfahrt begonnen, l?ngere Kordeln durch die ?sen, der Mieder zu f?deln, um das Kind nicht in den Kleidern abzuw?rgen. Noch zwei Kleider und sie hatte es geschafft.Sanft, aber bestimmt zog sie die Haarb?rste durch das blonde Haar der Prinzessin. Die Flammen auf den Dochten der Kerzen z?ngelten hastig und warfen kleine, wackelige Schatten an die W?nde.
'Als ich vorhin das Fenster zum L?ften ?ffnete, kam mir eine sehr kalte Brise entgegen. Es wird langsam Winter.'
'Ja, wollen wir hoffen, dass wir nicht im Schnee zur?ck fahren m?ssen. Wenn ich bedenke, was beim letzten Mal passiert ist...'
Damals war die k?nigliche Familie auf dem Weg zur?ck von der Winterresidenz zum Schloss. Der starke Schneefall hatte sie ?ber Nacht ?berrascht und alles in k?rzester Zeit wieder frieren lassen. Langsamer, als sonst ?blich, wurden die Kutschen durch die wei?e Landschaft gelenkt, da man keine Kufen, sondern R?der hatte. An einer B?schung schlie?lich, rutschte eine Kutsche vom Weg ab und st?rzte in einen Graben. Zwei Pferde von dem Zehngespann brachen sich die Beine und mussten durch den Gnadensto? get?tet werden. Charlotte war damals gerade zehn und empfand das alles als sehr schrecklich. Jetzt, drei fast vier Jahre sp?ter, hatte sie die schlimmen Ereignisse nur noch in ihrem Ged?chtnis und konnte die Tat ihres Bruders verstehen. Die Tiere h?tten sich ja doch nur gequ?lt.
Nachdem Lizzy ihr einen lockeren Zopf geflochten hatte, zog sie sich um und schl?pfte unter die Bettdecke. Schlie?lich l?schte die Zofe die Kerzen im Kronleuchter und machte sich auch bettfertig.
'Bereuhst du es eigentlich immer noch, dass dich mein Bruder aus dem Frauenhaus geholt hat?'
'Oh nein. Es war wirklich besser so.'
'Eben. Man sollte seinen K?rper nicht f?r Gulden hergeben.'
'Ich wei?, aber damals war ich noch zu jung, um das zu begreifen. Ich bin ihm noch heute unendlich dankbar, dass er mich mitgenommen hat.'
'Dann ist ja gut. Gute Nacht Lizzy!'
'Gute Nacht Prinzessin. Schlaft gut.'
Sie l?schte das Licht der Kerze, die neben ihr auf dem Nachttisch stand und schloss die Augen. Unruhig w?lzte sie sich hin und her. Die Bilder ihres vorherigen Lebens liefen vor ihrem inneren Auge vorbei. Wie sehr sie sich vor manchen M?nnern geekelt hatte und wie schlimm es f?r sie die erste Nacht war, nachdem sie realisiert hatte, dass der Vater sie an ein Bordell verkauft hatte. Sie war gerade zw?lf geworden und die M?nner konnten um ihre Jungfr?ulichkeit bieten. Ein Freier, den sie zuvor noch nie gesehen hatte, bekam den Zuschlag f?r zwei l?ppische Kreuzer. Sie hatte ihr Gesicht in das Kissen gedr?ckt und leise gewimmert, als sie den brennenden Schmerz f?hlte. Nach drei Jahren hatte sie sich daran gew?hnt, mit so vielen M?nnern zu schlafen. Trotzdem waren einige dabei, vor denen sie sich sogar als 'Professionelle' ekelte. Sie waren unrasiert, stanken und verlangten die widerlichsten Sachen von ihr. Eines Tages stand der junge Prinz in der T?r des Frauenhauses und entschied sich f?r Lizzy. Sie zogen sich auf ein Zimmer zur?ck und sie begann sich auszuziehen.'Wie alt bist du?'
'F?nfzehn.'
'Und gef?llt dir, was du hier machst?'
'Ich habe keine Wahl und werde meistens auch gut bezahlt.'
'Willst du das dein ganzes Leben lang machen?'
'Was sonst?'
'Kauf dich frei!'
'Nein. Das ist zu teuer und au?erdem, was mache ich danach? Ohne Arbeit, ohne ein Dach ?ber dem Kopf. Nein das kommt nicht in Frage, edler Herr.'
'Komm her zu mir.'
Sie setzte sich auf seinen Scho? und er begann sie zu liebkosen. Kein Mann zuvor hatte sich ihr jemals so z?rtlich gen?hert. Sie wusste nicht, wer er war und sie wusste auch nicht, ob sie ihn je wieder sehen w?rde. Nachdem sie sich beide ausgezogen hatten, legten sie sich auf das Bett.
'M?chtest du das auch?'
'Gewiss. Macht Euch um mich keine Sorgen. Kommt!'
Sie spreizte die Beine und er legte sich auf sie. Vorsichtig drang er in sie ein und bewegte sich ein wenig in ihr.
'Wenn es weh tut, musst du es sagen, dann h?re ich auf.'
'Nein, nein. Es ist gut so. Nur weiter.'
Immer schneller bewegte er sich in ihr und kurz, bevor er kam, zog er ihn wieder zur?ck, um sie nicht zu schw?ngern. Beide kamen zum H?hepunkt, etwas, dass Lizzy nur vom H?ren Sagen kannte, durchflutete sie pl?tzlich.
Nachdem sie sich wieder angezogen hatten, legte er ihr einen kleinen Beutel auf den Nachttisch.
'Ich werde morgen wiederkommen. Ich m?chte, dass du meine Zofe wirst oder meine Konkubine, mir egal. Aber ich will nicht, dass du weiter hier arbeitest. ?berleg es dir.''Das ist ausgeschlossen, edler Herr. Man wird mich so schnell nicht gehen lassen! Au?erdem habe ich noch nie als Zofe gearbeitet und es ist doch nur den adligen M?dchen gestattet, als Zofe zu arbeiten!'
'Ich werde dich freikaufen. ?berleg es dir.'
'Aber so einfach ist das nicht...'
'H?r zu, ich bin der Prinz und wenn man es mir nicht gestattet, dich mit zu nehmen, dann komme ich mit der k?niglichen Garde. Hast du mich verstanden?!' Sein Ton wurde laut und spitz.
'Der Prinz?!'
'Vielleicht will ich Euch ja gar nicht begleiten, mein Prinz!'
'Wie gesagt,' sein spitzer Ton legte sich wieder. '?berleg es dir




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