Keine Chance für eine zweite Chance

Autor: Engelsindymaus
veröffentlicht am: 26.11.2004




„NEIN.....das kannst du nicht mit mir machen. oh bitte. ich flehe dich an. Es tut mir so leid. ich liebe dich doch“. Die Tür fiel zu. Ein lauter Knall machte den Anfang einer unheimlichen Stille. Aber sie hielt nicht lange an. Ein seufzen unterbrach sie. Jetzt war es aus. Endgültig. Lisa weinte jetzt so sehr das sie schon schrie. Aber niemand konnte sie hören. Sie war allein in ihrer großen Wohnung. Sie fühlte sich so einsam. Davor hatte sie immer Angst. Verlassen von ihrem Freund den sie so liebt wie keinen anderen auf der Welt lief sie in ihr Schlafzimmer und lege sich auf ihr Bett. Sie wollte darüber nachdenken aber sie konnte es nicht weil viel zu viel auf einmal in ihrem Kopf ist. Treue war es was sie vernachlässigte und jetzt musste sie darunter leiden. Wieso hat sie das nur getan. Sie war betrunken nach der Disco einfach fremd gegangen. Sie quälte sich so. Ihr Kissen war schon total nass geheult. Wieso gab Marcel ihr keine 2. Chance? Wieso musste sie es ihm auch erzählen? Dann wurde sie Still. Ein stechender Schmerz bohrte sich auf einmal in ihrem Rücken. Sie hielt die Luft an vor schmerzen. Dann stand sie auf und sah das bei dem streit mit ihrem Ex eine Sektflasche kaputt gegangen war, die sie trinken wollten. Ein großes Glasstück steckte in ihren Rücken und das Bett war voller Blut. Dann wurde sie ohnmächtig und fiel auf den Boden. Die Tränen aber liefen weiter...
Durch eine leise Stimme und einen nervenden piepen wurde sie wieder wach. Da lag sie nun, im Krankenhaus. Die Stimme wurde lauter. „ Oh mein Schatz. Mach die Augen auf. Bitte. Ich will dich nicht verlieren. Ich verzeih dir. Bitte mach die Augen auf. Sie spürte eine warme Hand über ihre rechte Wange fahren. Ihre Augen öffneten sich leicht so das sie die Person die neben ihrem Bett saß erkennen konnte. Es war Marcel. Jetzt öffnete sie mehr ihre Augen und er sah dies. Marcel konnte es vor Freude nicht aushalten und sprang mit einem riesen Lächeln auf. Dann setzte er sich wieder neben sie und legte seine hand auf ihre Hand. Nun lächelte sie auch. „Ich liebe dich mein Schatz und ich verzeih dir und ich gebe dir noch eine Chance und...“ vor Aufregung stotterte er alles zusammen was er ihr sagen wollte. Sie lächelte ihn nur an und sah in seine tränenbedeckten Augen. Dann kam ein leises „danke ich liebe dich auch“ aus ihr heraus. Er küsste sie zärtlich auf den Mund und sie schloss wieder die Augen. In diesem Moment kam die Ärztin rein und wollte Marcel mitteilen das Lisa schon seit heut früh nicht mehr lebte. Mit ihren Worten kam ein Schauer über seinen Rücken. Hatte er eine Tote geküsst?









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