You can´t touch this! Teil 2

Autor: Kati
veröffentlicht am: 18.10.2007




Ich genoss die Fahrt in vollen Zügen und kuschelte mich immer fester an ihn heran. Ich lag schon mit dem Kopf auf seinem Schoß als ich zu ihm aufblickte. Leise flüsterte er mir etwas zu...
'Wenn du noch weiter runter rutschst kriege ich Probleme!'
Und er fing an zu lächeln. Mir fiel auf was für weiße Zähne er hat. Und seine Lippen sahen so sinnlich aus. Er streichelte meinen Kopf während er frech grinsend 'Saufziege' sagte. Er schloss seine Augen und döste und auch ich schloss meine Augen und träumte vor mich hin. Zwei Stunden später erreichten wir die Jugendherberge und so gleich bezogen alle ihre Zimmer. Ich krachte meine Sachen aufs Bett und öffnete das Fenster um eine Brise der Luft einzufangen. Es war alles grün um die Herberge herum. Kaum zu glauben das wir uns in der Nähe von Köln befanden.
Noch am gleichen Tag fuhren wir direkt in die City um uns alles anzuschauen. Alles war so groß. Nichts war so wie in diesem Kaff aus dem wir kamen. Wir sahen uns den Dom an und natürlich auch das Schokoladenmuseum.
'Damn! I love chocolate!'
Ich blickte Mr. Valmount ins Gesicht uns sah seine strahlenden Augen als er eine Schokoladenwaffel nach der anderen verdrückte. Doch dann sollte sich auf einmal alles verändern.
Sein Handy klingelte....
'Ah hallo Süße! Na wie geht's dir? Ja danke mir auch und natürlich vermisse ich dich auch! Na, na wir sehen uns doch in drei Tagen wieder hm? Sei nicht traurig. Hey! Ich lieb dich! Kussi chiao!'
Mein Herz zersprang fast. 'Wie konnte ich auch nur glauben das so ein Mann nicht vergeben ist? Warum bin ich nur so dumm?'
Alles drehte sich um mich herum. Ich war verliebt und zwar über beide Ohren das wurde mir schlagartig klar. Mich überfiel so eine schreckliche Ohnmacht, bei dem Gedanken daran das er eine andere Frau anfassen oder gar lieben könnte. Auf einmal wurde mir übel. 'Frische Luft! Schnell, ich brauche frische Luft!'
Mein einziger Gedanke war nur noch 'weg von hier'!
Mir schnürte sich der Hals zu ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu laufen, nicht vorwärts zu kommen. Doch endlich erreichte ich den Ausgang. Ich lief raus, die Tränen schossen aus meinen Augen. Drea folgte mir.
'Was ist denn los mit dir? Bist du übergeschnappt? Rennst wie eine Angestochene durch das Museum? Ist alles in Ordnung?'
'Nein!!! Nichts ist in Ordnung!!! Ich liebe ihn! Oh Gott Drea ich liebe ihn so sehr! Und er hat schon eine andere!'
'Was? Wer denn?'
'Na Mr. Valmount!'
'Ja bist du denn total bekloppt?'
Drea gab mir eine Kopfnuss.
'Komm zu dir du liebestolles Huhn du! Der ist doch viel zu alt für dich! Du wirst erst 15 und er ist schon 37!'
'Ist mir egal!'
'Hey! Was ist denn los hier? Wieso lauft ihr denn raus?'
Mit besorgtem Gesicht kam Mr. Valmount zu uns. Der Rest der Klasse folgte.
'Jasmin du weinst ja! Was hast du denn?'
'Nichts!', giftete ich ihn an, 'Absolut nichts!!!'
In der Jugendherberge angekommen machten sich alle fertig für das Abendessen. Alle saßen schon im Speisesaal. Nur ich nicht. Ich hatte keinen Hunger. Ich hatte Liebeskummer und das auf meiner ersten Klassenfahrt. Ich war so unglücklich. Auf einmal klopfte es leise an der Tür.
Er trat vorsichtig in den Raum.
'Ich möchte dich in 5 Minuten unten im Speisesaal sehen und nach dem Essen kommst du zu mir ins Zimmer. Ich möchte wissen was mit dir los ist! Haben wir uns verstanden?'
Ich wagte nicht ihm zu widersprechen und so nickte ich mit dem Kopf.
Ich saß im Speisesaal, alle aßen, ich bekam keinen Bissen runter.
'Was soll ich ihm nur sagen? Ich kann doch nicht sagen das ich ihn liebe!'
'Du Nuss jetzt iss doch mal was! Sonst verhungerst du uns hier noch!'
Chris, ein Klassenkamerad stieß mir gegen die Schulter.
'Halt doch dein blödes Schandmaul!', schrie ich ihn an.
Drea griff kurzerhand ein.
'Lass sie lieber sie ist heute nicht gut drauf.'
'Drea was soll ich machen wenn ich bei ihm im Zimmer bin?'
'Ja auf jeden Fall die Klappe halten! Du kannst ihm ja schlecht sagen was los ist oder?!'
'Sie hat Recht. Ich muss mir was anderes einfallen lassen. Vielleicht eine andere
Liebeskummergeschichte. Aber warum war ich dann heute morgen noch so gut gelaunt? Oh Gott mir fällt nichts ein!'
'Jasmin? Kommst du dann mit? Oder willst du noch was essen?'
'Oh Gott nein was mach ich nur?'
'Nein ich bin fertig Mr. Valmount. Ich komme.'
Wir stiegen die zwei Treppen zu unserer Etage auf. Ich hatte schweißnasse Hände. Ich wusste nicht wo mir der Kopf stand. So extrem hatte ich Liebe bis her nicht empfunden.
In seinem Zimmer angekommen...
'Also was ist los mit dir? Du bist in der letzten Zeit sehr merkwürdig!'
'Es ist nichts! Wirklich!'
'Vertraust du mir nicht?' Er setzte sich an den Tisch, bot auch mir einen Stuhl an.
'Wenn du mir nicht vertraust dann kannst du auch gerne mit einem anderen Lehrer sprechen wenn du das möchtest!'
'Nein!!! Bitte nicht!'
'Ok dann hol jetzt mal tief Luft und sag mir was mit dir los ist?'
'Nun ja das ist nicht so einfach... Es ist nämlich.... Nichts! Es ist nichts echt!'
'Jasmin! Also komm hör auf mich zu verarschen!'
Er strich mit seiner Hand über meine Wange und wischte eine Träne weg. Ich hatte gar nicht bemerkt das ich weinte.
'Jasmin nun komm, bitte sag mir doch was dich bedrückt!'
Sein Gesicht sah so besorgt aus und er rückte näher an mich heran.
'Ich... ich... Oh Gott ich kann nicht!'
Er schaute mich so erwartungsvoll an.
'Ich habe mich in Sie verliebt!', murmelte ich still vor mich hin.
Ich hörte wie er schwer schluckte.
'Bist du dir ganz sicher? Ich meine du bist doch noch so jung. Vielleicht spielt dir deine Pubertät einen Streich?'
'Nein, ich bin mir ganz sicher. Mein Herz rast wenn ich Sie sehe, ich kriege kalte Füße und meine Hände fangen an zu schwitzen. Und vorhin, also, der Anruf, das tat weh, weil ich jetzt weiß das Sie eine andere Frau lieben.'
'Aber Jasmin was denkst du denn? Glaubst du ich würde mich auf eine Affäre mit einer Schülerin einlassen?!'
Angsterfüllt blickte ich in seine Augen.
'Ich weiß nicht!'
Es war dunkel im Zimmer nur eine Tischlampe erhellte den Raum. Auf einmal tat ich etwas was ich mir in meinen Träumen nicht gewagt hätte zu tun. Ich zog ihn an mich heran und küsste ihn auf den Mund. Sein Lippen waren so weich. Mein Herz raste. Ich fühlte seine Hände an meinen Schulter und war schon darauf gefasst das sie mich weg stoßen würden, doch sie zogen mich heran. Wir küssten uns innig.
Doch so plötzlich wie der Kuss begann endete er auch wieder. Er schob mich weg. Ich sah sein gerötetes Gesicht.
'Kann ich etwa nicht gut küssen?'
'Doch, aber, du bringst mich langsam echt in Verlegenheit! Ich denke es ist besser wenn du jetzt auf dein Zimmer gehst!'
'Aber...'
'Nein bitte geh jetzt auf dein Zimmer. Heute Abend ist doch noch Jugenddisco im Clubraum. Mach dich schick, nicht das du zu spät kommst.'
Er hatte einen so enttäuschten Gesichtsausdruck als ich gefrustet das Zimmer verließ. Ich wusste selbst nicht, was ich da gerade gemacht hatte. Ich fühlte noch immer seine Lippen auf meinen und seine Hände an meinen Schultern, die mich an ihn heranzogen.
'Das kann doch keine Einbildung gewesen sein! Er hat es im ersten Moment auch gewollt, da bin ich mir sicher!'
Im Clubraum angekommen spielte laute Musik. Ein paar Schüler tanzten, doch die meisten standen gelangweilt am Rand und tranken den alkoholfreien Sekt der ausgeschenkt wurde.'Na Drea! Nicht viel los hier was?'
'Nee nicht wirklich. Lass uns raus zu den anderen gehen. Ein paar Jungs haben noch ein wenig Restalkohol von der Fahrt aufgehoben. Trinken wir lieber was Richtiges!'
Gesagt, getan. Kurze Zeit später standen wir draußen am See der zur Herberge gehörte. Wir setzten uns ins Gras und tranken munter drauf los. Keiner achtete auf die Zeit und so verging diese im Fluge. Gegen 21 Uhr hörten wir auf einmal Schritte. Angetrunken wie wir waren scherzten wir noch ein wenig herum, bis uns die Lehrer letztendlich aufgespürt und in die Herberge zurück schickten.
Langsam schlürfte ich in mein zimmer hinein, suchte mein Handtuch, meine Zahnbürste und meine Schlafsachen zusammen.
'Ich geh dann mal duschen ja?'
'Ja ist in Ordnung wir warten hier auf dich! Lass uns noch ´ne Runde Karten spielen ja?''Ist in Ordnung Drea! Bis gleich!'
Im gleichen Schritt wie ich ins Zimmer hineingeschlürft war, schlürfte ich auf dem Weg zu den Duschräumen auch wieder heraus. Ich war eigentlich totmüde aber es ließ mir einfach keine Ruhe, was da vor ein paar Stunden passiert war. Auf einmal vernahm ich lautes Lachen und Schritte auf den Treppen. Es waren unsere Lehrer die wohl in der Jugenddisco feucht fröhlich gefeiert hatten. Natürlich mit richtigem Alkohol.
Das gerade Stehen fiel mir schwer, hatte ich doch selber auch getrunken.
'Naaa?? Noch nicht im Bett junges Fräulein?'
'Nein noch nicht Herr Neugebauer, ich wollte noch schnell duschen gehen und mir die Zähne putzen. Und wie sieht es bei ihnen dreien aus?'
'Wir machen uns dann auch langsam fertig fürs Bett. Macht nicht mehr so lange!'
'Ist gut! Gute Nacht!'
'Gute Nacht!'
Mr. Valmount würdigte mich keines Blickes. Verstohlen blickte er nur zum Fußboden und mir fiel auf, das er wohl ein wenig über den Durst getrunken hatte.
Also schlich ich gemäßigten Ganges in die Duschräume, wusch mich, putze mir die Zähne und kämmte meine Haare. Dann begann ich mir einen Zopf zu flechten. Das machte ich schon immer so weil ich sonst morgens immer aussah wie ein Stachelschwein. Ich ließ mir über eine halbe Stunde Zeit für alles und als ich fertig war machte ich mich wieder auf den Weg zurück in mein Zimmer. Auf den Fluren war schon alles dunkel. Es war Mucksmäuschenstill. Nur aus dem Bad für die Lehrer schien noch ein wenig Licht. Ich war neugierig und schielte durch die einen Spalt breit geöffnete Tür. Und auf einmal sah ich ihn! Er war nackt! Nur mit einem Handtuch um die Hüften bekleidet. Ich fühlte wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Ein wenig fröstelte es mich, denn ich stand nur im Nachthemd auf dem Flur. Umso erschrockener war ich als ich merkte das er sich auf den Weg zur Tür machte. Ich machte schnell kehrt, trat auf mein Handtuch und legte mich einmal quer über den Flur aufs Mett.
'Was machst du denn noch hier? Du solltest doch im Bett sein und mir nicht beim duschen zu gucken!'
Ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht.
'Tut, tut mir Leid aber ich wollte doch nur wissen wer um diese Uhrzeit noch wach ist!'
'Jetzt steh erstmal wieder auf! Hast du dir weh getan?'
' Es geht schon.'
'Na du blutest aber am Knie! Komm her ich mach dir ein Pflaster drauf!'
Ich folgte ihm in sein Zimmer, nachdem er sich schnell einen Morgenmantel übergezogen hatte.
'Setz dich aufs Bett und leg dein Bein hoch!'
'Bein hoch?! Unmöglich! Ich hab nur einen String drunter! Da kann er mir ja bis sonst wohin gucken!'
'Na los nun mach schon! Bein hoch!'
Er packte mein Bein und legte es aufs Bett. Ich hielt mir nur noch die Augen zu um seinen Gesichtsausdruck nicht wahrnehmen zu müssen.
'Wird dir das nicht zu frostig am Hintern? Ich könnte mit so einem Ding in meinem Hintern nicht gut schlafen!'
Und wieder huschte ein kurzes Grinsen über sein Gesicht.
'Na das geht schon. Hat was mit Eingewöhnung zu tun.'
'Was du nicht sagst. Ich kleb dir jetzt das Pflaster drauf also nicht wackeln.'
'Ist ok. Bleiben Sie noch lange wach?'
'Ich habe die erste Nachtschicht. Ich denke ich bleibe bis drei wach danach lege ich mich dann auch hin. Wieso?'
'Soll ich Ihnen ein wenig Gesellschaft leisten?'
'Kommt gar nicht in frage! Du gehst jetzt schön ins Bett und schläfst!'
'Aber ich bin doch noch gar nicht müde! Zu Hause ...'
'Ja du bist hier aber nicht zu Hause!'
Wahnsinnig enttäuscht blickte ich auf den Boden und begann meine Sachen wieder zusammen zu sammeln.
'Aber nur noch eine halbe Stunde! Danach gehst du wirklich schlafen ok?'
'Au ja!'
Ich strahlte über beide Ohren, wie ein Honigkuchenpferd. Mein Müdigkeit war in diesem Moment wie weggeblasen. Wir setzten uns beide in den Aufenthaltsraum der am Ende des Ganges lag. Von dort aus konnte man alle Zimmertüren gut einsehen und es gab dort Aschenbecher.
'Stört es dich, wenn ich rauche?'
'Sie rauchen? Äh ich meine nein. Darf ich auch?'
'Erstens, ja ich rauche, zweitens das ist gut und drittens du bist noch nicht 16!''Bitte!!!!'
'Du bringst mich wirklich in Schwierigkeiten! Also gut aber nur eine!'
'Ok ich lauf schnell und hol mir eine her!'
'Hier nimm eine von mir! Nicht das du die anderen weckst und dann alle hier sitzen und rauchen.'
'Danke!'
Ich beobachtete ihn wie er rauchte. Er hielt die Zigarette ganz anders als ich. Nicht mit den Spitzen des Zeige- und Mittelfingers sondern ganz unten, da wo die Finger an der Hand zusammen laufen. Es war verrückt! Sogar die Art wie er rauchte faszinierte mich. Eine Frage brannte mir so tierisch auf den Nägeln, dass ich mich einfach nicht zurückhalten konnte.'Sind Sie verheiratet?'
Ein wenig verdutzt blickte er zu mir herüber.
'Nein bin ich nicht, aber Verlobt seit 1,5 Jahren. Du bist ziemlich neugierig was?'
Und da war es wieder. Sein süßes Lächeln.
'Tut mir Leid ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten.'
'Also nach der Aktion von vorhin ist das hier noch harmlos!'
Erschrocken blickte ich zu ihm herüber. Er lächelte immer noch. Hatte es ihm also vielleicht wirklich ein wenig gefallen?
'Kann ich gut küssen?'
Ich merkte wie ich wieder rot im Gesicht wurde.
'Nun ja, also für dein Alter warst du gar nicht so schlecht.'
Leise kicherte er vor sich hin.
'Machen Sie sich gerade lustig oder ist es, weil Sie betrunken sind?!'
Für einen kurzen Moment trafen sich unsere Blicke.
'Jetzt oder nie!', dachte ich und drückte meine Zigarette aus. Langsam rutschte ich auf der Eckbank zu ihm herüber und kuschelte mich an ihn heran.
'Ist dir kalt?'
'Naja ein wenig schon. Ich sitze ja hier nur im Nachthemd!'
'Na dann ab ins Bett!'
'Sie sagten aber, dass ich eine halbe Stunde noch wach bleiben darf! Und es sind noch nicht mal fünf Minuten um!'
Er drückte seine Zigarette aus und begann wieder zu lächeln. Auch ich lächelte ihn an und kuschelte mich wieder zu ihm.
'Na los komm schon her!'
Er schlug seinen Morgenmantel auf und wickelte mich mit hinein. Ich fühlte seine Unterwäsche. Er war so schön warm. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte die halbe Stunde gar nicht umgehen dürfen. So saßen wir da und schauten zum Fenster raus. Ich war so glücklich. Schließlich lag ich in den Armen des Mannes in den ich mich unsterblich verliebt hatte. Er roch nach Duschgel und Wein.
Es war ein komisches Gemisch aber ich mochte es. Anhand seines Atems konnte ich ausmachen ob er mich ansah oder nicht. Und als ich wieder fühlte, das er zu mir runter schaute, kippte ich meinen Kopf leicht nach hinten. Unsere Augen schlossen sich und wir küssten uns. Diesmal länger. Wahrscheinlich hatte der Wein seine Hemmungen gelöst. Er strich mir mit seiner rechten Hand über meine Wange, mit dem linken Arm zog er mich an sich heran. Es kribbelte so wahnsinnig in mir. Auf einmal fühlte ich seine Zunge, die sich ihren Weg in meinen Mund bahnte. Ich brach ab. Mir kullerte eine kleine Träne über die Wange.
'Mit Zunge küssen kann ich nicht tut mir Leid!'
Ich war selber so enttäuscht von mir. 'Jetzt schickt er mich bestimmt ins Zimmer zurück! Wieso nur kann ich keinen Zungenkuss? Ich kann aber auch nicht einfach drauf los lecken! Nachher klebt ihm überall Sabber im Gesicht.'
'Mit Zunge küssen ist nicht schwer. Komm her ich zeig es dir!'
Ein wenig verschreckt und verdutzt blickte ich in sein Gesicht.
'Hat er das jetzt Ernst gemeint?'
'Leg deine Kopf ein wenig zur Seite, ja so ist gut. Schließ die Augen. Einfach ganz locker bleiben und die Zunge nur ein wenig raus strecken. Um den Rest kümmere ich mich!'Und wieder küssten wir uns. Wieder fühlte ich seine Hand auf meiner Wange und wieder zog er mich an sich heran. Ganz vorsichtig tastete er sich mit seiner Zunge voran. Strich mit ihr über meine Lippen und berührte mit ihrer Spitze die Unterseite meiner Zunge. Es erregte mich wahnsinnig. Es fiel mir schwer ruhig sitzen zu bleiben.
'Darf ich mich auf Ihren Schoß setzen? Ich fasse Sie auch ganz bestimmt nicht an!'
'Aber sei vorsichtig!'
Ganz zaghaft setzte ich mich auf seinen Schoß, versuchte mich so leicht wie möglich zu machen.
Dann fühlte ich seine Hände an meiner Taille. Sie drückten mich nach unten.
'Jetzt setz dich schon hin. Sonst merkst du doch gar nichts!'
'Merken...?'
Und auf einmal fühlte ich etwas hartes. Erschrocken blickte ich ihm in die Augen.
'Keine Angst, ist normal. Oder magst du das nicht?'
'Nein, nein, ist ok... Wirklich!'
Seine Hände strichen über meinen Rücken. Sie glitten hinab zu meinem Po und drückten mich gegen seinen erigierten Penis. Leise stöhnte er auf. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und lies ihn gewähren. In diesem Moment hätte er alles mit mir machen können. Er küsste mich am Hals und an meiner Schulter. Sein Stöhnen wurde immer intensiver. Er drückte mich immer fester und schneller an sich heran. Ich genoss es in vollen Zügen, schließlich war ich nicht weniger erregt als er. Ich war nass, das spürte ich genau. Auf einmal überkam mich ein so merkwürdiges Gefühl. Ein Gefühl von wahnsinniger Lust. Ich krallte mich an ihm fest, merkte wie locker ich auf einmal wurde. Es war so unbeschreiblich. Mein Becken bewegte sich auf einmal wie von allein. Immer fester drückte ich mich an sich heran. Ich sah wie er seinen Kopf nach hinten legte. Er genoss es auch und das machte mich noch wilder. Auf einmal fühlte ich seine Hand auf meiner Brust. Er blickte mir tief in die Augen und streichelte mir dabei über den Busen. Immer wieder küssten wir uns. Auf einmal stöhnte er auf, sackte ein wenig zusammen und drückte mich fest gegen seinen Unterleib.
'Jasmin hör jetzt bitte nicht auf! Ich komme!'
'Ok!'
Er legte seinen Kopf wieder nach hinten und atmete tief ein. Ich beobachtete ihn die ganze Zeit und auf einmal schoss er nach vorne, nahm mich fest in seine Arme und stöhnte leise auf. Ich fühlte seinen heißen Atem auf meiner Haut und dann überkam es auch mich. Noch nie hatte ich einen Orgasmus so intensiv erlebt wie gerade eben. Ich sah wie ihm ein Tropfen Schweiß von der Stirn perlte.
'Lass uns noch ein wenig so sitzen bleiben. Aber danach gehst du ins Bett! Es ist schon nach zwölf!'
Ich hatte dem nichts entgegen zu bringen. Schließlich war ich ja vorher schon müde. Und jetzt war ich so richtig fertig. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und merkte gar nicht wie ich langsam einschlief. Am nächsten morgen wurde ich wach, ich lag in meinem Zimmer im Bett. Zugedeckt mit meiner Decke und in seinen Morgenmantel gewickelt. Das war der Beweis den ich brauchte um zu wissen, dass ich das alles nicht nur geträumt hatte. Ich stand auf, zog mich an und schminkte mich. Drea und die anderen beiden aus meinem Zimmer waren schon länger wach und spielten wieder Karten.
'Wo warste denn gestern noch so lange?', fragte Melanie.
'Wir haben ewig auf dich gewartet!', ergänzte Kathrin ihren Satz.
'Ach ich hatte keine Lust auf Karten, da habe ich draußen noch ein wenig mit Mr. Valmount gequatscht.'
'Gut gelogen!', dachte ich mir.
Auf dem Weg zum Speisesaal begegneten wir ihm dann auch. Vorsichtig tippte er mit seinem Finger auf seine Lippen. Das Zeichen für 'Pssst, nichts verraten!'. Ich nickte ihm unauffällig zu und er lächelte.
Heute sollte die Fahrt nach Phantasiaworld stattfinden. Alle waren schon super aufgeregt, mich inbegriffen. Hatte ich von solchen Erlebnisparks bisher doch nur Fotos gesehen. Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt hatten, packten wir unsere Sachen. Ich räumte noch schnell den Morgenmantel in das Zimmer von Mr. Valmount zurück. Natürlich ganz unauffällig, damit keiner etwas merkte. Bald darauf saßen wir im Bus und die Fahrt ging los. Diesmal tranken wir keinen Alkohol. Schließlich würde uns bei den Fahrgeschäften schon schwindelig genug werden. Wir teilten uns in Gruppen auf und probierten alles aus: Achterbahnen, Wasserrafting, Kettenkarussell, Wikingerschaukel und sogar ein Fahrgeschäft bei dem man aus 60 Metern Höhe steil abwärts fiel. Es machte wirklich sehr fiel Spaß, obwohl ich so manches Mal lieber mit Mr. Valmount zusammen gewesen wäre. Er war mit den Lehrern los gezogen und machte mit ihnen den Park unsicher. Es wargenau halb drei nachmittags als wir uns alle wieder versammelten um uns eine Vorstellung anzuschauen. Ein Musical auf dem Eis. Es war wirklich traumhaft schön auch wenn es nur eine halbe Stunde dauerte. Nach der Vorstellung blieben uns noch drei Stunden um uns auf das Lichterfest im Park vorzubereiten. Das hieß, etwas essen, auf Toilette gehen und den vereinbarten Treffpunkt finden. Drea und die anderen Mädels aus meinem Zimmer stürmten gleich nach der Vorstellung zur nächsten Pommesbude und stopften sich voll. Auf einmal tippte mich jemand an und zog mich um die nächste Ecke.
'Mr. Valmount! Meine Güte haben Sie mich aber erschreckt!'
'Jasmin, das was gestern passiert ist...'
Wir wurden unsanft von ein paar Schülern aus der Parallelklasse unterbrochen die sich gröhlend den Weg zur Wasserraftinganlage bahnten.
'Hier in der Nähe war eine Geisterbahn, lassen Sie uns doch da hin gehen. Dort können wir sicher besser reden.'
Also liefen wir langsam dort hin. An der Geisterbahn angekommen,stiegen wir in die Gondel und fuhren los.
'Also, was ich sagen wollte...'
'Iiiihhhhhhh!!!!'
Lauthals kreischte ich los als mich etwas schwabbeliges im Gesicht berührte. Ich krallte mich an seinen Arm und versuchte ruhig zu bleiben. 'Für Kinder ab 12 Jahren geeignet' stand am Eingang der Geisterbahn, doch ich fürchtete mich wahnsinnig.
'Was ist denn los? Hast du etwa Angst?'
Ich nickte mit dem Kopf. Daraufhin legte er seinen Arm um mich und flüsterte mir
beruhigend ins Ohr.
'Du brauchst keine Angst haben, ich bin doch bei dir!'

Und es folgt auch noch ein dritter Teil! 'You can´t touch this!' Bald geht's weiter!







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