Liebeskummer

Autor: Chris (3)
veröffentlicht am: 16.10.2007




Es war der erste Schultag letzten Jahres nach den Winterferien. Natürlich freute ich mich nicht dorthin zu gehen. Nach den üblichen ersten beiden Stunden Einweisung, er folgte die erste große Pause. Ich schlenderte mit ein paar Freunden über den Schulhof und erblickte sie. Sie war mir bisher nicht aufgefallen. Doch anscheinend ist das dieser hässliches-Entlein-Schwan-Effekt, der nach den Ferien aus völlig unscheinbaren Menschen wunderschöne Geschöpfe zu machen scheint. Doch dieses Wesen, welches mir dort über den Weg lief, schien mit keiner dieser Gestalten vergleichbar zu sein. Nicht mal annähernd könnte man sagen, dass eine andere Person so lieblich ist, so wundervoll anzuschauen.Wie sie geht, wie sie guckt, wie ihr Haar langsam auf und ab wippt. Ich stand unter einem Bann. Bis ich durch ein klopfen wieder zu mir kam. Mein Kollege fragte mich allen Ernstes was los sei? Ich weiß es zu dem Augenblick selber nicht. Doch am nächsten Tag sahich die engelsgleiche Erscheinung wieder und diesma musste ich es wagen. egal was meine Freunde sagen, egal wie alle gucken würden. ( Das Problem bestand zu dem Zeitzpunkt wohl, dass sie 3 Jahre jünger war/ist). Ich suchte sie nun überall. Sie ging mit einer Freundin grade um eine Ecke. Ich lächelte sie an, sie guckte nur erstaunt zurück. Dies wiederholte sich die Male danach auch als wir uns immer wieder begegneten in dieser Pause, bis ich einfach auf sie zuging und selten dämlich zu ihjr sagte : ' Könn wir ma eben reden'. Uncool wie ich finde. Aber sie sagte ja. Die folgenden Minuten waren wie ein Lauf auf einem Abgrund. Jeder Fehlschritt könnte in den Abgrund führen. Nach kurzer Zeit hatte ich ihre Handynummer und sämtliche Pausen waren reserviert um sich ' näher kennen zu lernen '. Für mich war es jedesmal als wenn ich neu geboren werden würde. Nach einiger Zeit beschränkte sich das Treffen nicht mehr auf die Schule sondern in Parks und Cafés. Als wir denn uns einigten sich bei mir zu treffen, war das ein großer Schock für mich. Es sollte perfekt sein. Doch wie.Alles an mir sah schrecklich aus. Mein Zimmer auch nicht grade ein Vorzeigemodel für die Öffentlichekeit. Doch es klappte irgendwie. WEir lagen seitlagig nun auf meinem Bett und guckten uns an und sämtliche scheu, sämtlicher Drang mich zurückzuhalten verflog. Ich wollte dieses Mädhcen küssen. Ich wollte es so doll, dass es schneller geschah als ich mit den Gedanken hinterher kam. Der erste Kuss war Wahnsinnig. Ab da wusste ich genau, sie war die Prinzessin meines Herzens. Jede Handlung die sie vollzog wirtkte sich auf mich aus. Jedes Wort könnte sowohl Untergang als auch Triumph sein für mich. Sie fragte mich :' was soll das denn ' aber in einem so lieblichen Ton. ICh wusste nich warum aber diese Worte, auch wenn liebevoll verpackt, hinderten mich nicht daran sie nochmal zu küssen. Es war wieder wie in einem doofen Liebesroman. Es kribbelte überall und man fühlt sich als wenn man schwebt. Dieser Tag sollte nie vergehen. Er endete aber kurz danach, da sie nach Hause musste. Ein Zufall nur dass ihr Zuhause zwischen meinem un der Schule lag. So ging ich jeden Tag diesen Umweg nur um sie vielleicht mal zu sehen. Jeden Tag dachte ich an sie. Ich glaube sämtliche Hefte.Bücher,Mappen und Tische sind voll mit ihem Namen. Der so lieblich ist, dass er eigentlich nur einem Engel gehören kann. Die folgenden Wochen vergingen wie eine Nacht auf einem Nagelbett. Wenn sie nicht da war, dachte ich nur an sie. Ich träumte von ihr. Das erste nachdem aufwachen woran ich dachte war sie. Das letzte vorm einschlafen ebenfalls. Ich konnte nichts essen. Trotzdem verspürte ich keine Müdigkeit. Das einzige was mich zu diesem Zeitpunkt davon abhielt zusammen zu brechen war der Gedanke sie wieder zu sehen. In Folge dessen sah ich sie natürlich wieder und sie erzählte mir von ihrem Problem. Sie habe einen Freund der aber außerhalb wohne und den sie auch sehr lieb habe. Nur bei mir sei es genauso. Naiv wie ich zu diesem Zeitpunkt war glaubte ich uihr und sagte ihr sie solle sich Zeit lassen. Wenige Zeit danach, sagte sie mir sie habe Schluss gemacht mit ihm. Und das wegen mir. Sie möchte aber erstmal keien Beziehung. Sie brauche Zeit. ICh willigte natürlich ein, denn ichg sah die Option , dass sie sich bald für mich entscheiden würded. Die Zeit verging und ich ah sie fast jeden tag. Es wurde nicht langweilig sondern einfach nur schöner.Jeder Moment mit ihr. Jeder Blick von ihr. Jeder Kuss waren einfach atemberaubend. Es war so göttlich, zu diesem Zeitpunkt war alles perfekt....

Zwei Monate später..
Wir saßen auf einer Bank abseits von dem Getobe auf dem Schulhof,jeder Ort wo alles begann.
Ich hielt ihre Hand. Sie war Zart und weich.
Sie schaute mich an und irgendwas sagte mir, dass es nichts gutes heißen könnte, wenn sie mich so anschaut. Ich fragte ob etwas nicht in ordnung sei. Sie meinte sie wüsste nicht wie sie es formulieren soll. Sie sei verwirrt. Sie brauche Zeit.
Sie brauche Zeit? Alles was ich von ihr gehört hab war sie brauche Zeit. Ich fragte was nun sei mit ihr und mir. Sie sagte folgenden Satz und den werde ich nie vergessen. Er veränderte seither mein Leben.
'Du ich bin wieder mit meinem Ex zusammen. Ich hab gemerkt dass ich ihn doch liebe und das mit uns nichts werden kann'
Das war alles ? für diesen Satz hab ich all die Zeit gebangt und gehofft endlich sie mein nennen zu dürfen. dxas durfte nicht sein.alles zerbrach grade. Ich bin generell kein Mensch der oft weint.Aber das war so ein Moment wo ichs gekonnt hätte. Doch ich wollte nicht dass sie sah wie es mich traf. Sie, nach der ich mein ganzes Leben gerichtet habe, sagte mir nun dass es keinen Sinn meher hätte. Ich ging sofort nach Hause. Legte mich aufs Bett. Genau auf das Bett , wo ich sie zum ersten Mal küsste. Der eigentliche Ursprungsort.
Alles drehte sich. Jede Sekunde schmerzte wie glühende Kohlen. Selbst nach einer Woche war es immer noch der gleiche unaufhörliche Schmerz.
In meiner Verzweiflung griff ich nach einem Messer und zog eine Linie nach der anderen auf meinem Arm. Zuletzt schrieb ich ihren Namen ganz langsam in meinem Arm. Es tat nicht weh. Es linderte ein wenig den Schmerz den sie mir bereitete..
Ich schieb in er Zeit wohl viele SMS an sie. Viele Mails, da sie weder ans Telefon ging noch da war wenn ich bei ihr klingelte.Die folgende Zeit war die schwerste in meinem Leben. Doch es sollte ganz anders kommen...

Die Gedanken an sie konnte ich nicht verbannen, weder am Tag noch in der Nacht. Ihr Gesicht verfolgte mich übnerall hin. Jede beziehung, die ich bis heute geführt habe ist daran kaputt gegang, weil ich mich verändert habe. Verändert wegen einer Person. Die mich abgrundtief verletzt hat. Ich war nicht mehr in der Lage eine anständige Beziehung zu führen. Jedesmal aufs Neue dachte ich an eine Alternative, eine Person, die ihr nahe kommt. Die sie ersetzen kann. Doch jedes Mal war es eine Illusion. Niemand konnte sie ersetzen. Ich enttäuschte mehr als einmal ein Mädchen. In gewisserweise gab es mir genugtuung.Ein bisschen von dem zurück, was mir genommen wurde.
Ich machte vielen Hoffnung. Ich überzeugte jede einzelne mit Worten und bekam sie so. Ließ sie aba nach kurzer Zeit fallen und das befriedigte mich ungemein.
Ab da war mein Verhalten gestört. Meine schulischen leistungen litten dadrunter. Ich hatte Psychosomatische Beschwerden und grenzte mich von meiner Außenwelt ab.
Doch plötzlich meldete mir mein Handy eine SMS. Sophie schrieb mir. Sie wolle sich treffen, Aussprechen weil sie ziemlich depri sei.
Wir redeten. Wir kuschelten. Sie wollte mich küssen.
Diese Treffen wiederholten sich. In denen sie Redebedarf suchte. Es lief nur auf das eine hinaus. Wir machten rum.
Jedesmal beflügelte es mich. Jedesmal dachte ich jetzt könnte es was werden. Aber mittlerweile hatte sie viele Freunde und nach kurzer Zeit kommt sie zu mir und will sich mit mir treffen. Sie sei unzufrieden.. Und wenn sie vor mir steht kann ich nicht nein sagen. Sie ist die einzige für die ich 100 pro alles tun würde. Ich lasse mich bewusst ausnutzen. Ich verstehe es nicht so wirklich. Ich würde es auch immer wieder tun nur um bei ihr in der Nähe zu sein. Auch als ich das erste Mal mit ihr geschlafen hab. Das war lange nachdem ich mit ihr auseinander war. Es war tiefgründiger, viel fesselnder als der Sex den ich davor hatte. Das war SEX. Wie er sich gehört. Er war mit gefühlen verbunden und langsam verstehe ich Frauen die nur mit dem richtigen schlafen wollen. Es ist viel schöner als diese ONS.









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