Sieh niemals zurück Teil 2

Autor: MissSunshine--
veröffentlicht am: 28.07.2007




'Sayuri!', schrie Niclas. Er hatte sie genau, wie vermutet am Strand gefunden, aber heute viel weiter entfernt von der Villa als sonst. Er rief ihren Namen noch mal und noch mal. Als er sie denn erreichte, legte Nico seine Hand auf ihre Schulter und sie drehte sich um.
'Entschuldigung, kennen wir uns?', fragte sie.
'Spiel hier kein Theater, Sayuri, ich muss dir etwas sagen, etwas ganz wichtiges!', sagte er leise und schwer atmend. Und dann guckte er ihr direkt in die Augen, blaue Augen, so blau wie das Meer und nicht grüne, dann blickte Nico auf die Haare, knallblonde kurze Haare, die bis an die Ohrläppchen reichten. Ihre Haut war pfirsichrosa und die von Sayuri bleich. Bei diesem Mädchen war der Blick so (Hina) (Sayuri) fröhlich und äußerst zufrieden.
'Tut mir leid, kennen wir uns?', fragte sie noch mal mit unschuldigem Blick.
'Du…', er zögerte etwas, in solch kurzer Zeit könnte Sayuri ihr Aussehen nicht so verändern und doch sah sie wie Sayuris Kopie aus, wie ihr Spiegelbild, die fröhliche Hälfte. 'Du bist nicht Sayuri oder?'
'Nein.', lächelte sie. 'Da müsst ihr mich mit jemandem verwechselt haben. Ich heiße nämlich Hina- Lynn, Telano.'
'Was…', Niclas zögerte immer noch- denn sie hatte einen japanischen Doppelnamen, denn Alexander Tenno- Milano mochte diese Namen sehr gerne. Und ihr Nachname! Das ist doch ‚Te' und ‚nno' weggelassen und bei Milano ist ‚Mi' weggelassen und denn bleibt nur ‚lano', also zusammen Telano, aber es kann doch auch ein Zufall sein, oder auch nicht.
'Suchen Sie jemanden?', fragte Hina leise. 'Vielleicht kann ich ja helfen?!'
'Ähm… ja, ich suche eine Freundin von mir, sie heißt…'
'Sayuri.', unterbrach sie Nico. 'Und sie sieht so ähnlich wie ich aus, oder?' Jetzt merkte Niclas, dass auch die Stimme völlig anders war.
'Ja, genau. Außer, dass Sie kurze, blonde Haare haben, sie lange, schwarze. Sie können ruhig ‚du' zu mir sagen!'
'Wollte ich auch gerade sagen.', lächelnd schüttete sie ihr blondes, dickes Haar, es sah schön aus, fand Nico. 'Sie… ich meine du hast dich noch gar nicht vorgestellt.'
'Oh, tut mir leid. Ich hab vor lauter Aufregung vergessen, dir meinen Namen zu sagen. Ich bin - - - Niclas- Raul Armstrong, kurz Nico.', sagte er und wollte gerade Hinas Hand schütteln, als die mit mürrischer Stimme sagte:
'Bist du dir auch ganz sicher, Kleiner?' Nico guckte sie verdächtig an und zog sofort die Hand weg.
'Warum?', fragte er und ging 3 Schritte zurück.
'Dann tust mir so richtig leid, so ein süßer Kerl!', sagte sie und zog aus ihrer schwarzen Handtasche, die Hina an der rechten Schulter trug, eine Pistole, eine goldene Pistole. Er wollte gerade seine rausziehen, doch Nico war zu langsam. Sie schoss 3 Mal. Einmal traf sie Nico an seiner linken Seite nahe dem Herz, die 2 Kugel traf Niclas rechten Oberarm und die Dritte schlief ihn an der Wange. Wie es aussah, wollte Hina ihn am Kopf treffen, aber hat mit Absicht daneben geschossen. Nico lag auf dem Sand er sah alles verschwommen und konnte sich vor Schmerzen nicht bewegen. Hina kam auf ihn zu und schoss Nico ins Knie. Er schrie vor Schmerz auf.
'Ich hab gehört, dass das sehr schmerzhaft sein sollte!', sagte sie lachend. 'Ihr habt meine Mutter umgebracht, ihr habt Rachel Milano umgebracht!'
'Was?!', sagte, nein schrie Nico.
'Ja und mein wirklicher Name lautet: Hina- Lynn Milano- Tenno und mein Vater war Alexander Tenno und auch ihn habt ihr getötet!'
Jetzt verstand Niclas nur Bahnhof, aber bevor er überhaupt auch nur alles verdauen konnte, was Hina sagte, schoss die ihm ins Herz…
'Ich hab zwar meinen Vater nie gesehen, aber meine Mutter sagte, er würde jedes Mal nur über mich reden, wenn sie ihn besuchte, sie waren nämlich geschieden, weil sie sich nicht so richtig verstanden haben, weißt du?!', sagte Hina zu den fast leblosen Nico, der im kalten Sand lag. 'Ich werde mich rächen, klar?' Sie wollte schon losgehen, als sie eine Kugel genau in die Brust bekam. Hina fiel sanft zum Boden und sah sich um. In ca. 800 m stand eine Frau, mit schwarzen, langen Haar, die eine silberne Pistole in der Hand hielt. Hina stand mühsam auf und lief davon, denn wie konnte sie sich für ihre Mutter rächen, wenn sie denn tot ist. Die Frau lief auf Nico zu, sie war sehr schnell, es war Sayuri.
'Lauf, du Dreckstück, in der Kugel ist Zyanid drinne, du wirst nicht lange durchhalten!' Sie zog ein Messer aus ihrem rechten Stiefel und schnitt Niclas Sweatshirt auf. Verdammt, dachte sie, nein Nico denk ja nicht daran, mich zu verlassen!
'Du Arsch, du sollst atmen, hörst du! ATMEEE…', schrie Sayuri, mit bitterem Schmerz, als ob sie selber die Kugel im Herz hätte.







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