Zwischen den Welten Teil 6

Autor: Dragon-Girl
veröffentlicht am: 17.02.2008




Zwei Drachen kamen über den See auf sie zu geflogen. Als sie näher kamen, erkannte sie, dass jeder einen Reiter auf dem Rücken hatte. Mira war so überrascht, dass sie gar nicht auf den Gedanken kam, davon zu laufen oder sich zu verstecken.
Und mit einem mal, kamen die zwei Drachen im Sturzflug direkt auf sie zu. Sie kamen immer näher. Mira schrie auf und stolperte zwei Schritte rückwärts. Zwei Meter, direkt vor ihr landeten die zwei Drachen. So aus der Nähe gesehen, schienen sie riesenhaft. Der Eine schillerte grün-blau der andere hatte schwarz-lilane Schuppen. Aber bevor sie die Drachen näher betrachten konnte, hörte sie die Stimme des einen Drachenreiters: 'Das ist sie!' Und damit schwangen sich beide Reiter von den Drachen und standen nun direkt vor ihr.Mira schnappte nach Luft, damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Vor ihr standen zwei große schlanke Gestalten, mit langen dunklen Haaren und die merkwürdige Lederne Kleidung trugen. Das merkwürdigste aber war, dass beide an ihrer Seite Schwerter trugen. Bevor sie aber die Gelegenheit hatte sie näher zu betrachten, fing die eine der beiden Gestalten an zu sprechen. Doch diesmal wandte sie sich direkt an sie und an der dunklen Stimme erkannte sie das es sich um einen Mann handeln musste: 'Was sind sie?' 'Wer ich bin - ich bin Mira Heinrichs ...', fing sie etwas verunsichert an, wurde aber sogleich unterbrochen: 'Ich fragte nicht Wer sie sind, sonder Was! Was für ein Wesen sind sie, woher sind sie gekommen.' Verwirrt von dieser Frage schaut Mira ihren Gegenüber an, konnte aber in seinem ausdruckslosen Gesicht keine Erklärung für diese merkwürdige Frage finden. Also antwortet sie einfach, wobei sie sich etwas dumm vor kam: 'Ich bin ein weiblicher Mensch von dem Planet Erde.' 'Und wie', wurde sofort nach gehakt. Daraufhin zeigte Mira einfach nur auf den See. Schweigend blickten die Beiden zwischen Mira und dem See hin und her. Schließlich meinte die andere Person: 'Bist du sicher, dass sie ein gewöhnlicher Homo ist, oder denkst du sie hat es einfach nur erfunden?' 'Ich weiß es nicht. Aber wie dem auch sei, wir können sie nicht hier lassen, sondern müssen sie vorführen.' Damit drehte er sich um und ging zurück zu dem Drachen, mit dem er gekommen war und schwang sich auf seinen rücken. Während Mira noch versuchte die Bedeutung des eben Gesagten zu erfassen, trat die zweite Person zu ihr, fasste sie am Arm und führte sie zu dem andern Drachen. Und bevor sie sich versah, saß sie hinten auf dem Drachen und erhob sich mit ihm in die Luft. Reflexartig klammerte sie sich an ihren Vordermann fest, entspannte sich aber als sie merkte wie ruhig der Drache flog. Vorsichtig lockerte sie ihren Griff und richtete sich auf. Der Wind pfiff ihr um die Ohren und lies ihre Haare wild flattern. Sie fing an den Flug zu genießen und die Landschaft unter sich zu betrachten. Die Hügel , die sie vorher vom See aus gesehen hatte, wurden rasch zu Bergen und immer karger und steiniger. Hin und wieder sah sie tief unter sich Tiere. Leider flogen sie zu hoch um mehr zu erkennen, als dass es sich um große pantherähnliche Raubkatzen handelte. Sie wäre gern etwas tiefer geflogen um sie genauer zu betrachten, aber ihr Vordermann reagierte nicht auf ihre Zurufe. Es war natürlich gut möglich, dass er sie gar nicht hörte, weil der Wind immer mehr zu nahm. Zunehmend dazu wurde es auch immer kälter und Mira bekam jetzt sehr schmerzhaft zu spüren, dass sie immer noch nur ihre Badekleidung trug. Und es wurde immer noch kälter. Doch plötzlich bemerkte sie wie ihr Vordermann unruhig wurde und als sie nach vorne schaute, sah sie in der Ferne ein schwarze Wolke die immer weiter wuchs und an Größe zu nahm. Mira konnte zwar nicht genau erkennen was es war, aber je weiter sie sich dieser schwarzen Wolke näherten, desto mehr wuchs ihr Unbehagen gegenüber diesem Unbekannten.







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