Geschichte einer Liebe - eine heiße Nacht in kalter Zeit Teil 3

Autor: €y€
veröffentlicht am: 22.03.2007




An diesem Abend hatte sie mich kurz ihren Eltern vorgestellt, und dann waren wir zum Essen gefahren. Ein Restaurant in der Nähe, es war nicht voll an diesem Freitag Abend. Sie war so unbeschwert, sie schien immer gut gelaunt zu sein. Sie hatte immer ein Lächeln auf den Lippen und so schnell konnte kein Wässerchen ihre Stimmung trüben. Das machte sie irgendwie sexy.

Wieder bei ihr zu Hause, gingen wir die Treppe zu ihrem Zimmer hoch. Sie hatte wirklich ein großes Zimmer, direkt unter dem Dach. Wir setzten uns auf das kleine Sofa unter der Dachschräge, tranken Eistee, sahen fern und unterhielten uns noch etwas.

Dann legte ich den Arm um sie, und wir küssten uns. Ich konnte mich einfach nicht länger beherrschen. Erst vorsichtig, dann immer heftiger. Unsere Zungen spielten miteinander, und wir wurden beide ziemlich heiß aufeinander. Ihre Augen waren geschlossen und ihre Wangen glühten vor Erregung. Vorsichtig fasste ich nach einer Weile ihre Brüste an und sie stöhnte leise.

'Wollen wir nicht lieber zum Bett rübergehen, da haben wir mehr Platz', sagte sie und grinste mich frech und etwas verlegen an.

Sie schaltete das Licht aus, nur der elektrische Globus auf dem Regal tauchte den Raum in schummrige Beleuchtung. Ich hatte nicht im Geringsten eine Ahnung, was nun passieren würde. Schließlich war dies erst unsere dritte Verabredung. War es nicht ungesund, zu weit zu gehen? Hatte ich mir nicht geschworen, es diesmal langsam angehen zu lassen?

Während sie es sich auf dem Bett gemütlich machte, trat ich an das Dachfenster und sah nach draußen, wo die Temperatur weit unter dem Gefrierpunkt war.
'Was ist dort?' fragte sie.
'Nebel zieht auf, man kann nicht einmal mehr die Tannen am Ende des Gartens sehen. Ich möchte jetzt nicht dort draußen sein...'
'Dann komm zu mir', flüsterte sie.

Auf dem Bett kuschelten wir uns eng aneinander. Wir schmusten etwas, aber schnell wurden unsere Liebkosungen immer eindeutiger. Wir küssten uns wild und meine Hände erkundeten ihren Körper. Irgendwann kam ich auch an die Stelle zwischen ihren Beinen. Ich massierte sie dort etwas durch die Jeans und merkte, dass es ihr sehr gefiel.

Dann zogen wir uns - vor Erregung zitternd - gegenseitig aus. Die Sachen landeten irgendwo auf dem Boden. Alles ging automatisch und ohne Gedanken. Ich liebte dieses Gefühl der Vorfreude. Das Gefühl, wehrlos gegen die eigene Lust zu sein. Sich vollkommen dem Trieb hinzugeben, animalisch zu sein und die Hormone über den Körper herrschen zu lassen.

Auf dem Rücken lag sie erregt vor mir, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Im Halbdunkel sah ich ihr dunkles Dreieck dort unten zwischen ihren leicht gespreizten Beinen. Sanft spreizte ich ihre Beine etwas weiter und erkundete mit den Fingern und meiner Zunge ihre feuchte, heiße Spalte. Sie fing dabei heftig zu stöhnen an. Schließlich konnte ich mich nicht mehr beherrschen und begann, meinen Penis an ihrem Geschlecht zu reiben. Eine innere Stimme sagte mir: ‚Sei nicht unvernünftig', aber ich nahm sie kaum wahr.

Ich drückte mein Becken etwas nach vorn und glitt fast mühelos in sie hinein. Es war wunderbar warm und eng - viel zu schön, um aufzuhören. Nur ein bisschen, das würde sicherlich nicht schaden. Ich glitt bei jeder Bewegung fast ganz aus ihr heraus, dann wieder hinein und genoss das sanfte und schlüpfrige Gefühl der Reibung. Lange hielt ich es nicht aus und kam unter heftigem Stöhnen auf ihrem Bauch. Erschöpft und schwer atmend legte ich mich neben sie.

'Nimmst du eigentlich die Pille?'
'Nö.'
'Oh man.'
'Ist nicht so wahrscheinlich, dass jetzt was passiert.'

Trotz der Riesendummheit, die wir begangen hatten, mussten wir lachen. Vielleicht auch gerade, weil wir so maßlos triebgesteuert waren. Jedenfalls wollte sie sich die Pille jetzt verschreiben lassen.

Mit Taschentüchern wischten wir ihren Bauch ab und sie ging auf die Toilette. Ich öffnete das Fenster für einen Moment und sog die eiskalte Luft tief ein. Ich schloss die Augen, lehnte den Kopf gegen meinen Arm und dachte mir: ‚Verdammt, was hast du wieder angerichtet'. Die nächsten vier Wochen würde ich wohl nicht wirklich ruhig schlafen können.

Sie kam wieder, ich schloss das Fenster und wir kuschelten uns im Halbdunkel unter einer Decke aneinander. Nackt und eng umschlungen schliefen wir ein.

Mitten in der Nacht weckte sie mich auf. Ich musste gehen, denn ihre Eltern wollten noch nicht, dass ich bei ihr übernachte. 'Hab dich lieb', flüsterte sie mir zum Abschied zu und ich entschwand nach einem Abschiedskuss in die Dunkelheit.

Der Nebel war noch dichter geworden, fast schon gespenstisch. Man konnte keine 50m weit sehen. Im Auto drehte ich die Heizung voll auf, denn ich fühlte mich müde und abgespannt. Ich hoffte, dass ich diese Strecke noch sehr oft fahren würde.







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